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Bestand B.3/79

Bericht über Theresienstadt

ca. 1945/49

Kopie eines maschinenschriftlichen Berichts von Ludwig Stern (1877-1950) aus Gießen [1], der 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde und dort 1945 die Befreiung erlebte. Beigefügt ist eine Namensliste der deportierten Gießener und ihres Schicksals. Der Bericht scheint ursprünglich auf Initiative der amerikanischen Besatzungsbehörden verfasst worden zu sein. Er wurde dann in unterschiedlichen Bearbeitungen auch für andere Interessierte zusammengestellt. Die im Zentralarchiv vorliegende Fassung benennt „antifaschistische Freunde“ als Adressaten des Berichts.

 

Der Bericht ist ebenfalls nachgewiesen in:
- Leo Baeck Institute, New York (Signatur: ME 1384. MM III 12); Adressat: „Man hat mich von amerikanischer Seite aus gebeten …“.
- Stadtarchiv Gießen, Sammlungen: 86. Manuskripte: KZ Theresienstadt, Ludwig Stern.
- Ludwig Sterns Text als Teil eines Erlebnisberichts von Dr. Adam Scheurer und Dora Scheurer (geb. Mainzer) aus dem Jahr 1973/74 ist abgedruckt in:
  Erwin Knauß: Die jüdische Bevölkerung Gießens 1933-1945, 4. erweiterte Auflage, Wiesbaden 1987, S. 81-93.

 

Umfang: 15 Blatt

Bearbeiterin: Monika Preuß

Heidelberg 2015

[1] Siehe auch den biographischen Artikel von   Joachim Heimann: Ludwig Stern, Schicksal eines jüdischen Kaufmanns.
     In: Heimatjahrbuch für das Land an der Dill. Dillenburg, Weidenbach 28(1978), S. 171-173.

 

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