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Friedhofsdokumentation

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Jüdische Friedhöfe in Westfalen

I-P

Ibbenbüren

Stadt Ibbenbüren, Kreis Steinfurt
ADRESSE: Reckraderstrasse / Nordstrasse, am Zentralfriedhof
BELEGUNGSZEIT: 1760 - 1938, älteste Inschrift 1862
GRABSTEINE: 66
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1982 - 1984 durch Gertrud Althoff (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
-Belegungsplan, Geschichte in Althoff 1984a, S. 106 - 111
- Volldokumentation (Auswahl) in Althoff 1984b, S. 112 - 113.
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 130.
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 427 f
BEMERKUNGEN:

Iserlohn

Stadt Iserlohn, Märkischer Kreis
ADRESSE: Auf der Alm, Dördelweg
BELEGUNGSZEIT: 19. /20. Jahrhundert
GRABSTEINE: 11
DOKUMENTATION:
- 2002 durch Mike Redel (Abschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Iserlohn 1970, S. 48 - 49, 64, 67, 97, 99 - 100
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 101.
BEMERKUNGEN: Im 18. Jahrhundert gab es an der Stadtmauer einen Vorgänger des Friedhofs. Der Friedhof wurde 1938 zerstört. Die jetzige Anlage wurde nach 1945 wieder hergestellt.

Jaidstein (Eslohe)

Gemeinde Eslohe, Hochsauerlandkreis
ADRESSE: östlich der Landstrasse von Wentholthausen nach Oesterberge im Übergang zwischen Feld und Waldflur auf dem Bergrücken Jaidstein.
BELEGUNGSZEIT: 19. Jahrhundert, 1829 urkundlich erwähnt
GRABSTEINE: 5
DOKUMENTATION: - 1994 durch Michael Senger (Belegungsliste, Belegungsplan)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 73.
- Belegungsliste, Belegungsplan in Senger 1994, S. 377 - 378.
BEMERKUNGEN:

Kamen

Stadt Kamen, Kreis Unna
ADRESSE: Friedhofsstrasse, Teil des neuen städtischen Friedhofs
BELEGUNGSZEIT: 1800 - 1940
GRABSTEINE: 19
DOKUMENTATION:
- 2001 durch Mike Redel (Abschrift: deutsche Inschriften, Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 136.
BEMERKUNGEN:
- Es gab ursprünglich 108 Gräber (Mitteilung von Mike Redel vom 28. Dez. 2010 unter Bezug auf eine Karte des Friedhofsamtes)

Klein-Reken

Gemeinde Reken, Kreis Borken
ADRESSE: an der Kreuzung Dorstener Str. / Mühlenweg, früher auf dem Neuenkamp
BELEGUNGSZEIT: vor 1825 - 1. Hälfte 20. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 32.
- Geschichte in Dorsten 1989, S. 123.
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 601
BEMERKUNGEN: Der Friedhof befand sich ehemals auf Lembeckischem Gebiet, Lembeck-Wessendorf - und gehörte der Synagogengemeinde in Klein-Reken. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform kam der Friedhof zum Gebiet Reken und gehört somit seit 1975 zum Kreis Borken.

 

Körbecke (Höxter)

Stadt Borgentreich, Kreis Höxter
ADRESSE: oberhalb der Liebenauer Strasse (Flur 7, Nr. 159)
BELEGUNGSZEIT: vermutlich Mitte 19. - Anfang 20. Jahrhundert
GRABSTEINE: 2
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 81, 154.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 181.
BEMERKUNGEN: Der kleine Friedhof (16qm) wurde erst 1969 wieder entdeckt. Pracht geht davon aus, dass ursprünglich mehr als nur 2 Begräbnisse vorhanden waren. Ein Stein verschwand 1971 spurlos.

Körbecke (Soest)

Gemeinde Möhnesee, Kreis Soest
ADRESSE: Berlingsenstrasse
BELEGUNGSZEIT: ?
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 127.
BEMERKUNGEN: Seit 1979 als Grünfläche gestaltet, ist die Grabanlage nicht mehr erkennbar.

Laasphe

Stadt Bad Laasphe, Kreis Siegen-Wittgenstein
ADRESSE: Puderbacher Weg
BELEGUNGSZEIT: seit 1750 - 1939
GRABSTEINE: 73
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1979 - 1981 durch Johanna Morgenstern-Wulff (Belegungliste, Belegungsplan)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 121.
- Belegungsliste, Belegungsplan, Übersetzung einzelner Steine in Siegen-Wittgenstein 1991, S. 17 - 18, 24, 35 - 36.
BEMERKUNGEN:

Laer (Alter Friedhof)

Gemeinde Laer, Kreis Steinfurt
ADRESSE: südlich der heutigen Borghorster Str. 6
BELEGUNGSZEIT: 1829 – Mitte des 19. Jahrhunderts
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 131.
- Geschichte in Laer 2007, S. 31
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 448
BEMERKUNGEN:

Laer (Neuer Friedhof)

Gemeinde Laer, Kreis Steinfurt
ADRESSE: Horstmarer Strasse, in der Höhe der Abzweigung nach Burgsteinfurt
BELEGUNGSZEIT: 1845 - 1923
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 131.
- Geschichte in Laer 2007, S. 31-32
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 449
BEMERKUNGEN:
- Der vermutlich 1938 verwüstete Friedhof wurde 1950 eingeebnet und mit Rasen bepflanzt.
- Seit Mitte der 70er Jahre Gedenkstein.

Laer (Kommunaler Friedhof)

Gemeinde Laer, Kreis Steinfurt
ADRESSE: Teil des kommunalen Friedhof, an der Strassengabelung Horstmar - Burgsteinfurt
BELEGUNGSZEIT: 1925 - 1937
GRABSTEINE: 2
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 131.
- Geschichte in Laer 2007, S. 32
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 449
BEMERKUNGEN:
- Auf dem jüdischen Teil des Kommunalfriedhofs sind nur vier Beerdigungen vorgenommen worden.

Lage

Stadt Lage, Kreis Lippe
ADRESSE: Flurstrasse, B 66 Richtung Lemgo hinter der Hochbrücke an der Ampel links, nach 100 m wieder links (Flur 15, Nr. 73)
BELEGUNGSZEIT: seit mindestens 1771 - 1936
GRABSTEINE: ca. 100
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 97.
- Geschichte in Lage 1993, S. 32 - 34.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 323 -324, 375.
BEMERKUNGEN: Der Friedhof wurde auch von den in Heiden lebenden Juden benutzt. 1938 wurde ein Teil des Friedhofsterrain von der Synagogengemeinde Detmold an einen Privatmann verkauft mit der Auflage, die Grabsteine umzusetzen, was laut Volker Beckmann, Stadtarchiv Lage, in der Folgezeit nicht geschehen war. Statt dessen wurden die Steine der Parzelle 2193 zweckentfremdet, ihr Verbleib ist ungeklärt. [Briefliche Mitteilung vom 13.8.2002]. 1935 und 1988 ist der Begräbnisplatz geschändet worden.

Langenei

Stadt Lennestadt, Kreis Olpe
ADRESSE: Brückenweg, unterhalb des katholischen Friedhofs in Langenei
BELEGUNGSZEIT: vermutlich vor 1. Hälfte 20. Jahrhundert
GRABSTEINE: (1)
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
BEMERKUNGEN: Laut Stratmann / Birkmann befindet sich in unmittelbarer Nähe noch die private jüdische Begräbnisstätte der Familie Winter mit einem besonderen Grabstein.

Langenholzhausen

Gemeinde Kalletal, Kreis Lippe
ADRESSE: an der B 328 von Hohenhausen in Richtung Rinteln, Westseite des kommunalen Friedhofs (Flur 8, Nr. 11)
BELEGUNGSZEIT: vermutlich 18. / 19. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 96.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 319f.
BEMERKUNGEN:

Legden

Gemeinde Legden, Kreis Borken
ADRESSE: Westring / Ecke Ahauser Str.
BELEGUNGSZEIT: 1742 - 1927
GRABSTEINE: 8
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 31.
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 455
BEMERKUNGEN: Der Friedhof wurde 1846 erweitert.

Lembeck

Stadt Dorsten, Kreis Recklinghausen
ADRESSE: Am Holtberg, westlich der Hauptstrasse
BELEGUNGSZEIT: 1. Hälfte 20. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schneider 1985, S. 14, Teil B.
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 117.
- Geschichte in Dorsten 1989, S. 122, 124.
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 294
BEMERKUNGEN:

Lemgo (Alter Friedhof)

Stadt Lemgo, Kreis Lippe
ADRESSE: Ostertorwall, Ecke Hirtenstrasse, früher Knochenhauerwall
BELEGUNGSZEIT: 1721 - Anfang 20. Jahrhundert
GRABSTEINE: 8
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Guenter 1973, S. 99.
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 97.
- Geschichte in Frenkel-Haus 1994
- Geschichte in Pracht 1998, S. 327 - 328.
- Geschichte in Scheffler 2008, S. 64-68
BEMERKUNGEN: Während der Reichspogromnacht 1938 wurden die Grabsteine des Friedhofs abgeräumt, 1940 wurde das Gelände zwangsenteignet und den städtischen Wallanlagen angegliedert. Im Frühjahr 1948 ist der Friedhof wieder in einen ordentlichen Zustand gebracht worden. Da die Steine dieses Friedhofs nicht mehr vorhanden waren, wurden dort ersatzweise 8 Grabsteine vom Friedhof in Hohenhausen aufgestellt, die sich erhalten hatten (siehe dazu bei Scheffler 2008, S.67f).

Lemgo (Neuer Friedhof)

Stadt Lemgo, Kreis Lippe
ADRESSE: Konsul-Wolff-Strasse
BELEGUNGSZEIT: 1873 - 1950
GRABSTEINE: über 100
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte, Foto in Bödeker 1978, S. 274.
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 97.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 328, 377.
- Geschichte in Scheffler 2008, S. 64.
BEMERKUNGEN:

Lengerich

Stadt Lengerich, Kreis Steinfurt
ADRESSE: im Wald, in der Nähe Glockengießers Kamp / Buchenstrasse
BELEGUNGSZEIT: 1750 – 1936
GRABSTEINE: 103
DOKUMENTATION:
- 1979 - 1981 durch Dr. Friedrich Niesert (Fotos, Grabsteine und Gesamtansichten, Lageplan)
- 1987 - 1988 durch Gertrud Althoff(Inschriften, Übersetzung, Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 132.
- Belegungsliste, Lageplan, Geschichte in Lengerich 1993, S. 125 - 130.
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 465 f
BEMERKUNGEN:

Lenhausen

Gemeinde Finnentrop, Kreis Olpe
ADRESSE: Am Lehmberg, oberhalb der B236 und der Bundesbahnstrecke
BELEGUNGSZEIT: 19. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 111.
BEMERKUNGEN:

Levern

Gemeinde Stemwede, Kreis Minden-Lübbecke
ADRESSE: In nördlicher Richtung etwa 2 km ausserhalb des Ortskerns von Levern an der Landstrasse 770, in der Nähe der Gaststätte Jobusch, bereits auf der Gemarkung der Gemeinde Niedermehnen.
BELEGUNGSZEIT: 1862 - 1936
GRABSTEINE: 36
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 107.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 426 - 427, 454.
- Geschichte, Belegungsliste, Inschriften, Übersetzungen in Hillebrand 1996, S. 64-65, 102-109
BEMERKUNGEN:
- Zwischen 1800 - 1850 bestatteten die Leverner Juden ihre Toten in Lübbecke (Alter Friedhof),
   zwischen 1850 - 1862 in Preußisch Oldendorf.
- 1939 kaufte eine Privatperson das Grundstück, liess 20 ältere Grabsteine entfernen und das Gelände aufforsten.
- 1954 wurde der Friedhof wiederhergestellt.

Lichtenau (Alter Friedhof)

Stadt Lichtenau, Kreis Paderborn
ADRESSE: ehemals vor der Stadtmauer im Bereich der Glockenstrasse
BELEGUNGSZEIT: 17. Jahrhundert - ca. 1772
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Pracht 1998, S. 462.
BEMERKUNGEN: Der alte Begräbnisplatz ist 1920 von der Synagogengemeinde an Privatpersonen verkauft worden. In den 30er Jahren wurden einige der noch existenten Grabsteine auf den neuen Friedhof in Lichtenau verbracht, wo sie heute jedoch nicht mehr zu finden sind.

Lichtenau (Neuer Friedhof)

Stadt Lichtenau, Kreis Paderborn
ADRESSE: Simon - Archenhold - Strasse (Flur 6, Nr. 538)
BELEGUNGSZEIT: 1772 - 1938
GRABSTEINE: 45
DOKUMENTATION:

- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 113.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 462, 484.
BEMERKUNGEN:

Lipperode

Stadt Lippstadt, Kreis Soest
ADRESSE: "Neues Feld" ( Flur 4, Nr. 1120, 1121), am östlichen Ortsrand.
BELEGUNGSZEIT: um 1771 - 1938
GRABSTEINE: 37
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1985 - 1988 durch Hans Christoph Fennenkötter (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Volldokumentation in Fennenkötter 1988, S. 141 - 172.
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 125.
BEMERKUNGEN: Während der NS - Zeit wurde der Friedhof verwüstet. Infolgedessen stehen die Grabsteine heute nicht immer auf der richtigen Stelle.

Lippstadt (Alter Friedhof)

Stadt Lippstadt, Kreis Soest
ADRESSE: am Ufer der Lippe, heute Burgstrasse, privater Garten
BELEGUNGSZEIT: vermutlich Ende 17. Jahrhundert - 1832, im 18. Jahrhundert erweitert
GRABSTEINE: 1
DOKUMENTATION: 1985 - 1988 durch Hans Christoph Fennenkötter (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Volldokumentation in Fennenkötter 1988, S. 14 - 23.
- Geschichte in Lippstadt 1988, S. 93 - 94.
- Geschichte in Friedhofsporträts 2001, S. 184.
BEMERKUNGEN: Der häufig überschwemmte Friedhof verlor seine Steine an den Fluss Lippe, 1986 konnte durch Hans Christoph Fennenkötter ein Grabstein aus dem Uferschlamm geborgen werden.

Lippstadt (Neuer Friedhof)

Stadt Lippstadt, Kreis Soest
ADRESSE: Lipperoder Strasse, unmittelbar neben dem christlichen Zentralfriedhof
BELEGUNGSZEIT: 1833 - 1942, 1949 - heute
GRABSTEINE: 147
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1985 - 1988 durch Hans Christoph Fennenkötter (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Wittmoser 1987, S. 80 - 84.
- Volldokumentation in Fennenkötter 1988, S. 24 - 136.
- Geschichte in Lippstadt 1988, S. 72, 93 - 95, 139, 164, 167, 170.
- Geschichte in Friedhofsporträts 2001, S. 184 - 185.
BEMERKUNGEN:

Löwendorf
Stadt Marienmünster, Kreis Höxter
ADRESSE: am Rande eines in den 50er Jahren entstandenen Neubaugebietes
BELEGUNGSZEIT: Ende 18. Jahrhundert - 1884
GRABSTEINE: 8
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 85.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 206, 264.
BEMERKUNGEN:

Lübbecke (Alter Friedhof)

Stadt Lübbecke, Kreis Minden - Lübbecke
ADRESSE: an der Feldmark, am nördlichen Rand des Industriegebietes; Nähe eines Umspannungswerkes und des Mittellandkanals
BELEGUNGSZEIT: vermutlich um 1750 - 1862
GRABSTEINE: 34
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 104.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 392 - 393, 430.
- Geschicht in Hillebrand 1996, S. 64-65
BEMERKUNGEN:

Lübbecke (Neuer Friedhof)

Stadt Lübbecke, Kreis Minden- Lübbecke
ADRESSE: Gehlenbecker Strasse, Abteilung des Städtischen Friedhofs
BELEGUNGSZEIT: 1862 - 1940
GRABSTEINE: ca. 60
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 104.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 393, 430.
- Geschicht in Hillebrand 1996, S. 64-65
BEMERKUNGEN:

Lüdenhausen

Gemeinde Kalletal, Kreis Lippe
ADRESSE: Hinter den Linden (Flur 2, Nr. 63)
BELEGUNGSZEIT: 19. Jahrhundert
GRABSTEINE: 8
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 96.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 320, 373.
BEMERKUNGEN:

Lüdenscheid (Alter Friedhof)

Stadt Lüdenscheid, Märkischer Kreis
ADRESSE: ehemals Im Knapp, Knapperstrasse, Ecke Lösenbachstrasse
BELEGUNGSZEIT: Ende 18. Jahrhundert - ca. 1885; 1823 erweitert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Kann 1969, S. 134 - 136.
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 102.
BEMERKUNGEN: Laut Kann war das Friedhofsgelände bis 1885 in Privatbesitz der Familie Lennhof. 1955 erfolgte die Umbettung der Gebeine und Verlegung der Grabsteine zum Friedhof am Ramsberg, Lüdenscheid (Neuer Friedhof). Teilweise ist das ehemalige Friedhofsgelände heute eine Grünanlage im Besitz der Stadt Lüdenscheid.

Lüdenscheid (Neuer Friedhof)

Stadt Lüdenscheid, Märkischer Kreis
ADRESSE: Am Ramsberg (Flur 37, Nr. 39/14)
BELEGUNGSZEIT: 1887 - 1940
GRABSTEINE: ca. 50
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Kann 1969, S. 134 - 136.
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 102.
BEMERKUNGEN: Der Friedhof beherbergt die Gräber der Familie Lennhoff, die 1955 umgebettet wurden vom ehemaligen Friedhof an der Knapperstrasse in Lüdenscheid (Alter Friedhof).

Lüdinghausen

Stadt Lüdinghausen, Kreis Coesfeld
ADRESSE: Steverstrasse
BELEGUNGSZEIT: 1839 - 1936
GRABSTEINE: 49
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 2002 durch Mike Redel (Abschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Lüdinghausen 1984, S. 125.
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 42.
- Inschriften (hebräische und vor 1900) sowie Übersetzungen in Coesfeld 1990, S. 318-321
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 477 f
BEMERKUNGEN:
- 1942 sind 16 Leichen nach Hörde umgebettet worden.
- Während der NS-Zeit sind die Grabsteine vom Friedhof entfernt worden.
- Bei der Wiederherstellung des Friedhofs nach dem Krieg sind die Grabsteine nicht an ihren ursprünglichen Standorten aufgestellt worden.

Lügde (Alter Friedhof)

Stadt Lüdge, Kreis Lippe
ADRESSE: in den Wallanlagen, am Oberen Tor
BELEGUNGSZEIT: 1773 - 1887
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Friese 1989, S. 46.
- Geschichte in Willeke 1990, S. 135, 137.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 331 - 333, 381.
BEMERKUNGEN: Friese erwähnt einen Vorgänger des Begräbnisplatzes, gelegen in der Nähe der Besitzung Röper / Algermissen vor dem Niederen Tor. Laut Pracht wurden 1937 von den damals noch 10 existierenden Grabsteinen am Oberen Tor 6°zerstört und schliesslich auch die restlichen 4 gegen den Willen der Gemeinde abtransportiert.

Lügde (Neuer Friedhof)

Stadt Lüdge, Kreis Lippe
ADRESSE: im spitzen Winkel zwischen den Strassen Waldstrasse / An der "Roten Kuhle"
BELEGUNGSZEIT: 1888 - 1933
GRABSTEINE: 33
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 97.
- Geschichte in Friese 1989, S. 46 - 50, 61.
- Geschichte in Willeke 1990, S. 137.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 331 - 333, 381, 382.
- Belegungsplan, Belegungsliste (anhand der deutschen Inschriften) in Willeke 2001
- Geschichte und Belegungsliste in Willeke 2013, S. 156-162
BEMERKUNGEN:

Lünen (Alter Friedhof)

Stadt Lünen, Kreis Unna
ADRESSE: ehemals Münsterstrasse, Ecke Goethestrasse, Lessingstrasse
BELEGUNGSZEIT: 1690 - 1939
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 136.
BEMERKUNGEN: 1939 wurden Umbettungen zum Friedhof in Brambauer durchgeführt. Auf der Rasenfläche des ehemaligen Begräbnisplatzes befindet sich heute ein Gedenkstein.

Lütgendortmund

Stadt Dortmund
ADRESSE: Dellwiger Strasse, neben Haus Nr. 238.
BELEGUNGSZEIT: 1. Hälfte 20. Jahrhundert
GRABSTEINE: 10
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 46.
BEMERKUNGEN:

Madfeld

Stadt Brilon, Hochsauerlandkreis
ADRESSE: An der Egge
BELEGUNGSZEIT: um die Mitte des 18. Jahrhunderts - 1939
GRABSTEINE: 39
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)

1988 - 1990 durch Ursula Hesse (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 73.
- Volldokumentation in Hesse 1991, S. 171 - 172, 336 - 375.
BEMERKUNGEN:

Medebach

Stadt Medebach, Hochsauerlandkreis
ADRESSE: Glindfelder Weg
BELEGUNGSZEIT: mindestens seit 1808
GRABSTEINE: 26
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 2000 durch Dieter Peters (3 Fotos: Grabsteine und Friedhofsansichten)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 75.
BEMERKUNGEN:

Meinerzhagen (Alter Friedhof)

Stadt Meinerzhagen, Märkischer Kreis
ADRESSE: Schwarzenberg
BELEGUNGSZEIT: ca. 1813 - 1913
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 102.
- 2006 Webseite mit Übersichtsfotos von Edgar Gättner unter http://www.xn--gttner-bua.de/friedhofalt.html
BEMERKUNGEN:

Meinerzhagen (Neuer Friedhof)

Stadt Meinerzhagen, Märkischer Kreis
ADRESSE: Heerstrasse, Rasenanlage
BELEGUNGSZEIT: 1881 - 1945
GRABSTEINE: 15
DOKUMENTATION:
- 1994 durch Dieter Peters (8 Fotos: Grabsteine und Friedhofsansichten)
- 2006 durch Edgar Gättner (Fotos aller Steine, Belegungsliste) siehe unter: http://www.xn--gttner-bua.de/friedhof.html 
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 103.
BEMERKUNGEN:
- Das Grundstück wurde 1910 von der Jüdischen Gemeinde gekauft.
- Außer den jüdischen Grabsteinen befinden sich dort 26 Grabsteine für russische Fremdarbeiter.

Menden

Stadt Menden (Sauerland), Märkischer Kreis
ADRESSE: Am Bromberken Schwitter Weg / Ecke Nordwall
BELEGUNGSZEIT: 1837 - 1937
GRABSTEINE: 31
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 103.
BEMERKUNGEN: Unter dem Friedhof ist ein Luftschutzkeller angelegt.

Mengede

Stadt Dortmund
ADRESSE: Siegenstrasse, Ecke Groppenbruchstrasse
BELEGUNGSZEIT: 19. Jahrhundert - 1952
GRABSTEINE: ca. 20
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 46.
BEMERKUNGEN:

Meschede

Stadt Meschede, Hochsauerlandkreis
ADRESSE: Beringhauser Strasse 44/46
BELEGUNGSZEIT: vor 1851 -
GRABSTEINE: 48
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 75.
BEMERKUNGEN:

Metelen

Gemeinde Metelen, Kreis Steinfurt
ADRESSE: Schöppinger Strass, Ecke Amselweg
BELEGUNGSZEIT: vor 1800 - 1924
GRABSTEINE: 4
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1987 durch Gertrud Althoff (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 132.
- Volldokumentation in Metelen 1987, S. 20, 25, 36, 38 – 40
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 485 f
BEMERKUNGEN:

Minden (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Minden, Kreis Minden-Lübbecke
ADRESSE: ausserhalb des Simeonstor, heute nicht mehr lokalisierbar
BELEGUNGSZEIT: spätes 13. / Anfang 14. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Brilling 1964, S. 1
- Geschichte in Brandhorst 1995, S. 167.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 401, 436.
BEMERKUNGEN: Das Fragment eines Grabsteins aus der Zeit von 1345/47 befindet sich heute im Mindener Museum für Geschichte, Landes - und Volkskunde. Die Mindener jüdische Gemeinde ist neben Dortmund und Münster die einzige, die in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts einen eigenen Begräbnisplatz besass.

Minden (Marientor)

Stadt Minden, Kreis Minden-Lübbecke
ADRESSE: "In den Gärten", an der Stadtmauer nordwestliches des Marientores, ausserhalb der Stadt, in der Nähe der heutigen Kreuzung Stiftstrasse /Immanuelstrasse
BELEGUNGSZEIT: vermutlich 1763 - 1816
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Brandhorst 1995, S. 169- 170.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 401 - 402, 436.
BEMERKUNGEN: Nach 1816 ist der Friedhof dem Festungsbau zu Opfer gefallen. Laut Brandhorst gab es im 18. Jahrhundert in Minden noch einen Zweiten, weitaus kleineren Begräbnisplatz nordöstlich des Marientores, der 1822 ebenfalls den Festungsbauten weichen musste.

Minden (Erikaweg)

Stadt Minden, Kreis Minden-Lübbecke
ADRESSE: Nach den Bülten 23 / Erikaweg
BELEGUNGSZEIT: 1895 - heute
GRABSTEINE: über 100
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 105.
- Geschichte in Brandhorst 1995, S. 168.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 402, 437.
BEMERKUNGEN:

Münster (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Münster
ADRESSE: ehemals zwischen dem Bischopink und dem Liebfrauentor, gegenüber dem Amtsgericht auf dem heutigen Schlossplatz (bzw. auf dem heutigen Gelände des Gymnasiums Paulinum: Turnhalle)
BELEGUNGSZEIT: 13. /14. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Brilling 1964, S. 1.
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 11.
- Geschichte in Münster 1995, S. 1
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 508
BEMERKUNGEN:
- Bei der Vertreibung der Juden aus Münster 1350 wurde der Friedhof konfisziert.
- Laut Brilling sind verschleppte Grabsteine des mittelalterlichen Begräbnisplatzes im 19. Jahrhundert vereinzelt aufgetaucht und wieder verschwunden.
- Der älteste heute vorhandene Grabstein stammt aus dem Jahr 1324, er befindet sich im Foyer der Synagoge.

Münster (Einsteinstrasse)

Stadt Münster
ADRESSE: Einsteinstrasse, früher Roxelerstrasse
BELEGUNGSZEIT: 1811 - 2002
GRABSTEINE: 386
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1995 Belegungsliste und Belegungsplan durch Schüler der Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Schule in Münster
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 108, 109 - 110.
- Belegungsliste, Belegungsplan, Geschichte in Münster 1996
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 509
BEMERKUNGEN:
- Ein Grabstein stammt vom Friedhof in Telgte (Wallock)
- Da der Friedhof an der Einsteinstraße Ende des 20. Jahrhunderts voll belegt war, stellte die Stadt 2002, d.h. bald nach Beginn der verstärkten Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion, einen Teil des städtischen Friedhofs in Hiltrup als neuen jüdischen Begräbnisplatz zur Verfügung.

Münster (Hiltrup)

Stadt Münster
ADRESSE: abgetrennter Teil des städtischen Friedhofs „Hohe Ward“ in Hiltrup
BELEGUNGSZEIT: 2002
GRABSTEINE: ?
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 509
BEMERKUNGEN:

Neheim

Stadt Arnsberg, Hochsauerlandkreis
ADRESSE: Mendener Strasse, hinter der Karl-Wagenfeld-Schule, am Möhne Ufer
BELEGUNGSZEIT: 1835 - 1939
GRABSTEINE: 10
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1994 durch Michael Senger (Belegungsliste, Belegungsplan)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 71.
- Belegungsliste, Belegungsplan in Senger 1994, S. 373.
BEMERKUNGEN: 1943 durch die Möhnesee - Katastrophe verwüstet, stehen heute die Grabsteine in einer parkähnlichen Anlage.

Neuenkleusheim

Stadt Olpe, Kreis Olpe
ADRESSE: Am Eichhagen, Nordhang des Ratzelberges (Flur 17, Nr. 47)
BELEGUNGSZEIT: nach 1781
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION: - 1994 durch Dieter Peters (2 Fotos: Friedhofsansichten)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 112.
BEMERKUNGEN: Durch einen niedrigen Erdwall abgegrenzt befindet sich das Areal des Friedhofs heute auf einer Lichtung in einem Fichtenhochwald.

Neuenkirchen

Stadt Rietberg, Stadtteil Neuenkirchen, Kreis Gütersloh
ADRESSE: Druffeler Strasse, Eingang rechts neben dem Haus Nr. 35
BELEGUNGSZEIT: 1760 - 1937
GRABSTEINE: 156
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1993 - 1997 durch Prof. Brocke (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 64
- Geschichte in Gatzen 1989, S. 30 - 33.
- Geschichte, Volldokumentation in Brocke 1997, S. 13 - 14, 107 - 277.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 79, 98.
- Geschichte in Friedhofsporträts 2001, S. 185- 186
BEMERKUNGEN:

Niedermarsberg

Stadt Marsberg, Hochsauerlandkreis
ADRESSE: "In der Hamecke"
BELEGUNGSZEIT: 1875 - 1948
GRABSTEINE: ca. 100
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 74.
- Geschichte in Lattek 1989, S. 111 - 112.
BEMERKUNGEN: Auf dem Friedhof befinden sich 89 Gedenksteine.

Niederntudorf

Stadt Salzkotten, Kreis Paderborn
ADRESSE: am Wasserberg, "Im Dingfeld"
BELEGUNGSZEIT: 2. Hälfte 19. Jahrhundert - 1930
GRABSTEINE: 7
DOKUMENTATION:
- 1986 - 1988 durch Marie - Theres und Bernd Wacker (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 114.
- Volldokumentation in Salzkotten 1988, S. 94, 102 - 103, 166 - 170.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 477.
BEMERKUNGEN: Bei einer Friedhofsschändung 1976 wurden zwei Inschriftentafeln zerstört.

Nieheim

Stadt Nieheim, Kreis Höxter
ADRESSE: erreichbar über die Richterstrasse, am Sportplatz direkt hinter der Grundschule (Flur 9, Nr. 280 und 281)
BELEGUNGSZEIT: 1844 - 1942
GRABSTEINE: 154
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 85.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 210 - 211, 264 - 265.
BEMERKUNGEN: Der Begräbnisplatz wurde auch von der Synagogengemeinde in Pömbsen genutzt.

Nottuln

Gemeinde Nottuln, Kreis Coesfeld
ADRESSE: Uphovener Weg, hinter Haus Nr. 17
BELEGUNGSZEIT: vor 1747 - 1986
GRABSTEINE: 27
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 42.
- Inschriften (hebräische und vor 1900) sowie Übersetzungen in Coesfeld 1990, S. 321-322
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 531 f
BEMERKUNGEN:

Obermarsberg

Stadt Marsberg, Hochsauerlandkreis
ADRESSE: Vor dem Südtor
BELEGUNGSZEIT: 17. - Ende 19. Jahrhundert
GRABSTEINE: 95
DOKUMENTATION:
- 1987 - 1988 durch Landschaftsverband (Belegungsplan, Lageplan, Fotos einzelner Steine)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 75.
- Belegungsplan, Lageplan, Fotos einzelner Steine in van der Poll 1988, S. xx
- Geschichte in Lattek 1989, S. 110 - 111.
BEMERKUNGEN:

Ochtrup

Stadt Ochtrup, Kreis Steinfurt
ADRESSE: Zwischen Hellstiege und Laurenzstrasse
BELEGUNGSZEIT: etwa 1813 - 1988
GRABSTEINE: 43
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1986 - 1987 durch Gertrud Althoff (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 132
- Volldokumentation in Ochtrup 1988, S. 39 -81
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 544
BEMERKUNGEN:
- Ältester Grabstein von 1824

Oelde (Wall)

Stadt Oelde, Kreis Warendorf
ADRESSE: am Wall
BELEGUNGSZEIT: etwa 1770 - 1828
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 553
BEMERKUNGEN:

Oelde (Neuer Friedhof)

Stadt Oelde, Kreis Warendorf
ADRESSE: am Stromberger Tor 25 / Auf der Brede 31
BELEGUNGSZEIT: 1829 - 1940
GRABSTEINE: 54
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 2002 durch Mike Redel (Abschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 141.
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 553
BEMERKUNGEN:

Oerlinghausen

Stadt Oelinghausen, Kreis Lippe
ADRESSE: Auf dem Berge
BELEGUNGSZEIT: vor 1761 - 1942
GRABSTEINE: 61
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
- 1993 durch Michael Brocke / Aubrey Pomerance (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 99.
- Volldokumentation in Oerlinghausen 1993, S. 11 - 86
- Geschichte in Pracht 1998, S. 337, 385.
BEMERKUNGEN:

Oestereiden

Stadt Rüthen, Kreis Soest
ADRESSE: Nähe Kreuzung Ringer Strasse / Im Rosengarten
BELEGUNGSZEIT: vermutlich Ende 18.Jahrhundert
GRABSTEINE: ca. 4
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 126.
BEMERKUNGEN:

Oestinghausen

Gemeinde Lippetal, Kreis Soest
ADRESSE: Ecke Berensberg / Weimeskamp
BELEGUNGSZEIT: 1848 - 1923
GRABSTEINE: 7
DOKUMENTATION:
- 2002 durch Mike Redel (Abschrift, deutsche Inschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 124.
BEMERKUNGEN:

Oestrich

Stadt Iserlohn, Märkischer Kreis
ADRESSE: Kampstrasse, am evangelischen Friedhof
BELEGUNGSZEIT: ? - 1914
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 101.
BEMERKUNGEN:

Olfen

Stadt Olfen, Kreis Coesfeld
ADRESSE: Stadtpark, Nähe Bilholtstrasse
BELEGUNGSZEIT: vor 1843 - 1939
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 43.
- Geschichte in Althoff 2000, S. 74 - 79, 240 -241, 261 - 264.
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 566
BEMERKUNGEN: Zwischen 1939 -1943 wurde der Friedhof verkauft und landwirtschaftlich genutzt, nach 1945 sollen laut Althoff noch einige Grabsteine vorhanden gewesen sein. 1970 wurde der Begräbnisplatz, der heute eine Grünfläche darstellt, renoviert und ein Gedenkstein errichtet.

Ossendorf

Stadt Warburg, Kreis Höxter
ADRESSE: Am Rabensberg
BELEGUNGSZEIT: 1866 -
GRABSTEINE: 29
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 87.
- Geschichte in Bialas 1992, S. 223, 224.
BEMERKUNGEN:

Osterwick

Gemeinde Rosendahl, Kreis Coesfeld
ADRESSE: in der Nähe der Schöppinger Strasse; in Richtung Schöppingen, nach dem Ortsausgangschild erste Strasse rechts.
BELEGUNGSZEIT: 1822 -
GRABSTEINE: 12
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 43.
- Geschichte in Coesfeld 1990, S. 323
- Geschichte in Handbuch 2008, S. 624
BEMERKUNGEN:
- Die wenigen noch vorhandene Grabstein Fragmente sind 1969 in einer Reihe aufgestellt worden.

Ottbergen

Stadt Höxter, Kreis Höxter
ADRESSE: "Der Busch", erreichbar über den Wirtschaftsweg eines Bauernhofes in der Nähe des Bruchbergbaches, (Flur 4, Nr. 109)
BELEGUNGSZEIT: 19. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN: -Geschichte in Pracht 1998, S. 198, 261.
BEMERKUNGEN: Pracht erwähnt einen hebräischen Grabstein auf dem christlichen Friedhof in Ottbergen, wobei nicht bekannt ist, wie und wann er dorthin gelangte.

Ovenhausen

Stadt Höxter
ADRESSE: an der Strasse nach Vörden / Marienmünster gelegen, (Flur 11, Nr. 11 teilweise)
BELEGUNGSZEIT: weit vor 1880 - 1942
GRABSTEINE: 9
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 84.
- Geschichte in Bertels 1980, S. 7.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 202.
BEMERKUNGEN:

Paderborn (Alter Friedhof)

Stadt Paderborn
ADRESSE: vermutlich am südlichen Eingang der Padergasse unweit der alten Paderborner Synagoge, am Liboriberg
BELEGUNGSZEIT: 1728 - ca. 1800
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Naarmann 1988, S. 138-140
- Geschichte in Pracht 1998, S. 467.
BEMERKUNGEN:
- Laut Naarmann gab es zuerst einen Friedhof am südlichen Eingang der Padergasse und 1728 wurde dann östlich von diesem ein neues Gelände als jüdischer Friedhof erworben (außerhalb der Stadt am Stadtgraben).
- Nach 1800 bezog die Stadt das Friedhofsgelände in die Gestaltung der Promenadenanlage ein.

Paderborn (Am Hilligenbusch)

Stadt Paderborn
ADRESSE: Am Hilligenbusch
BELEGUNGSZEIT: 19. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Naarmann 1988, S. 140, 251-252
- Geschichte in Pracht 1998, S. 467 - 468.
BEMERKUNGEN: Der Friedhof bestand bis 1925. 1930 verkaufte die Synagogengemeinde den Begräbnisplatz an die Stadt Paderborn mit der Auflage, das Grundstück nicht zu bebauen. Heute befindet sich dort eine Grünfläche.

Paderborn (Borchener Strasse)

Stadt Paderborn
ADRESSE: "am Westernthor, am sogenannten Steinbruch auf dem Weg nach Borchen"
BELEGUNGSZEIT: 1835 – Ende des 19. Jahrhunderts
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Naarmann 1988, S. 140
- Geschichte in Pracht 1998, S. 467.
BEMERKUNGEN:

Paderborn (Neuer Friedhof)

Stadt Paderborn
ADRESSE: Warburger Strasse (Flur 38, Nr. 270)
BELEGUNGSZEIT: um 1887 - 1938; 1945 - heute
GRABSTEINE: über 150
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 114.
- Geschichte in Naarmann 1988, S. 250-251
- Geschichte in Pracht 1998, S. 466, 489.
BEMERKUNGEN:

Peckelsheim

Stadt Willebadessen, Kreis Höxter
ADRESSE: Wassertorstrasse (Flur 8. Nr. 587)
BELEGUNGSZEIT: vor 1850 - 1962
GRABSTEINE: einige
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 88.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 237 - 238, 277.
BEMERKUNGEN: Der Friedhof ist während der NS - Zeit erheblich zerstört worden; zahlreiche Grabsteinfragmente wurden nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Mahnmal zusammengefügt.

Petershagen

Stadt Petershagen, Kreis Minden-Lübbecke
ADRESSE: ehemals Lambertsweg / Ecke Marienweg
BELEGUNGSZEIT: vermutlich 17. - 20. Jahrhundert , 1938 eingeebnet
GRABSTEINE: 1
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Brilling 1965, S ?
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 105.
- Geschichte in Pracht 1998, S. 409 - 410, 443.
BEMERKUNGEN: Laut Pracht scheint die jüdische Gemeinschaft in Petershagen bereits seit dem 17. Jahrhundert einen Begräbnisplatz besessen zu haben. Ob dieser identisch ist mit einem der zwei jüdischen Friedhöfe, die im Grundbuch von Petershagen bis 1939 verzeichnet sind (Flur 6, Nr. 248, 1 bzw. 811/248 und Flur 13, Nr. 53) ist nicht bekannt.

Plettenberg

Stadt Plettenberg, Märkischer Kreis
ADRESSE: Freiligrathstrasse, Nähe Stadtmitte
BELEGUNGSZEIT: 1787 -
GRABSTEINE: ca. 10
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN: - Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 103.
BEMERKUNGEN:

Preußisch Oldendorf

Stadt Preußisch Oldendorf, Kreis Minden-Lübbecke
ADRESSE: ausserhalb des Ortes in südlicher Richtung an der Bergstrasse nach Börninghausen in einem Waldgelände
BELEGUNGSZEIT: 1740 erwähnt, 1889 erweitert, - ca. 1910 / 20
GRABSTEINE: 57
DOKUMENTATION:
- ca. 1975 - 2000 durch Denkmalamt (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Westfalen-Lippe 1987, S. 106
- Geschichte in Pracht 1998, S. 417 - 418, 448 - 449.
- Geschicht in Hillebrand 1996, S. 64-65
BEMERKUNGEN:
- Im Mai 1987 wurde der Friedhof von Neonazis verwüstet, 23 Grabsteine sind zum Teil erheblich beschädigt worden.

 

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