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Verzeichnisse anderer Archive

Bayern

Hinweise auf Quellen zur Geschichte der Juden in Deutschland, die sich in Staatsarchiven des Bundeslandes Bayern befinden. Liste der im Heidelberger Zentralarchiv vorhandenen Spezialinventare, Verzeichnisse, Übersichten und Zusammenstellungen.

Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München

·    Repertorium Jüdische Personenstandsregister aus Bayern. Dieses Verzeichnis, das 1953 erarbeitet wurde, bezieht sich auf Rückvergrößerungen, die 1948/49 von Filmaufnahmen hergestellt wurden, welche1944 von der Firma Gatermann im Auftrag des Reichssippenamtes von den eingezogenen Originalen angefertigt worden waren. Über den Verbleib der Originale ist nichts bekannt, sie müssen als verloren gelten. Von den Rückvergrößerungen, die zu insgesamt 329 Bänden von je etwa 200 Seiten gebunden wurden, existieren zwei vollständige Serien, eine verblieb im Hauptstaatsarchiv, die zweite wurde auf die regional zuständigen Staatsarchive aufgeteilt.
Schreibmaschinenmanuskript, 28 Seiten.

Staatsarchiv Amberg

·    Veröffentlichtes Spezialinventar:
Magnus Weinberg: Die auf Juden bezüglichen Akten des Kgl. bayerischen Kreisarchivs der Oberpfalz in Amberg. In: Mitteilungen des Gesamtarchivs der deutschen Juden. 3(1911/12), S. 85-141.
[Schwerpunkt im 18. Jahrhundert].

·    Kopie (der Seite 444/5) aus dem Repertorium zum Bestand Pfarrbücherzweitschriften. Unter den Nr. 8686-8693 sind dort jüdische Personenstandsregister für die oberpfälzischen Orte Floß, Neumarkt, Sulzbach und Sulzbürg sowie ein Friedhofsregister für Regensburg verzeichnet. Zum Teil handelt es sich um Rückvergrößerungen von Gatermann Filmen.
1 Blatt.

Staatsarchiv Augsburg

·    Erwähnung von Juden aus Hürben, 1749-1805.
Recherchen von Friedrich R. Wollmershäuser, 2005, Computerausdruck, 13 Blatt.

Staatsarchiv Bamberg

·    Repertorium Jüdische Personenstandsregister aus dem Regierungsbezirk Oberfranken. Dieses Verzeichnis, das 1953 in München erarbeitet wurde, bezieht sich auf Rückvergrößerungen, die 1948/49 von Filmaufnahmen hergestellt wurden, welche1944 von der Firma Gatermann im Auftrag des Reichssippenamtes von den eingezogenen Originalen angefertigt worden waren. Über den Verbleib der Originale ist nichts bekannt, sie müssen als verloren gelten.
Computerausdruck, 2 Seiten.

·    Erwähnung von Juden aus Ühlfeld, v.a. in den Rechnungen des Amtes Dachsbach, 1721-1785, Computerausdruck, 8 Blatt. [Das Zentralarchiv erhielt den Ausdruck im Jan. 2001 von F.R.Wollmershäuser.]

·    Erwähnung von Juden in Ühlfeld und Kairlindach, 1705-1796, Anhang: Familie Männlein in Ühlfeld,
Recherchen von Friedrich R. Wollmershäuser, 2009, Computerausdruck, 59 Blatt.
Auswertung von Bestand Kastenamt Dachsbach, Rittergutsverwaltung Ühlfeld
(Diese Akten wurden 1978 bzw. 1995 vom Staatsarchiv Nürnberg nach Bamberg verlegt)

·    Erwähnung von Juden v.a. in den Rechnungen des Amtes Fürth (Bestand A 232 I: Hochstift Bamberg, Ämterrechnungen), 1752-1764, Computerausdruck, 9 Blatt. [Die Auswertung erfolgte im Juli 2000 durch Friedrich R.Wollmershäuser, der dem Zentralarchiv im Jan. 2001 einen Ausdruck schickte]

Staatsarchiv Nürnberg

·    Spezialinventar: Verzeichnis über Archivalien zur Geschichte der Juden (als Rep. 323), Zum Erlaß vom 11. Juli 1933, mit kurzen Nachträgen 1952 und 1968. MSS, 230 Blatt.

·    Spezialinventar: Ergänzende Übersicht über die Bestände des Staatsarchivs Nürnberg, in denen Material zur Geschichte der Juden festgestellt wurde (als Rep. 323a), angefertigt im Auftrag von M. Bernstein 1949/50 durch Dr. Gerhard Hirschmann. MSS, 142 Blatt

·    Drei Verzeichnisse für Jüdische Personenstandsregister aus dem Regierungsbezirk Mittelfranken (17.-20. Jh.),
insgesamt 20 Blatt:
a) Bestand: Fotosammlung, Bände JM,
Dieses Verzeichnis, das 1953 in München erarbeitet wurde, bezieht sich auf Rückvergrößerungen, die 1948/49 von Filmaufnahmen hergestellt wurden, welche1944 von der Firma Gatermann im Auftrag des Reichssippenamtes von den eingezogenen Originalen angefertigt worden waren. Über den Verbleib der Originale ist nichts bekannt, sie müssen als verloren gelten.
b) Pfarrmatrikelzweitschriften (Rep. 212/20)
Die Zweitschriften der von den Pfarrämtern vor 1876 geführten Matrikel sind an die zuständigen Staatsarchive abgegeben worden. Aus dem Repertorium dieses Bestandes sind vom Staatsarchiv Nürnberg diejenigen Nachweise kopiert worden, die sich auf jüdische Matrikel beziehen.
c) Bestand Fr. 39:
Das Staatsarchiv Nürnberg erhielt nach 1938 zusammen mit anderen Akten jüdischer Gemeinden auch 97 Personenstandsregister aus dem Regierungsbezirk Mittelfranken. Das Verzeichnis scheint aus dieser Zeit zu stammen. Die Register selbst wurden 1954 an den Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern abgegeben und gelangte von dort in die heutigen Central Archives for the History of the Jewish People.

·    Judenmatrikel für Mittelfranken, 1813 – 1861
Entsprechend dem bayerischen Edikt vom 10. Juni 1813 wurden die wohnberechtigten Juden zunächst von den Landgerichten in Listen erfaßt. Diese Listen wurden von den Kreisregierungen anschließend zu Matrikelbüchern vereinigt. Diese Registrierung ging einher mit der Wahl fester Familiennamen. 1861 wurde der Matrikelparagraph und bald danach auch die mit ihm verbundene Aufenthaltsbeschränkung für Juden aufgehoben. Im Staatsarchiv Nürnberg befinden sich für Mittelfranken fünf Bände solcher Matrikel. Sie wurden 2003 in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Familienforschung in Franken digitalisiert und liegen nunmehr als CD-ROM Edition vor. Es sind sämtliche Seiten der Matrikel gescannt und außerdem durch Register sowohl geographisch als auch namentlich erschlossen worden.

·    Erwähnung von Juden aus Creglingen v.a. in Bestand B. 65 (Brandenburg-Ansbach: Rechnungen), 1679-1710, Computerausdruck, 7 Blatt.
[Das Zentralarchiv erhielt den Ausdruck im Jan. 2001 von F.R.Wollmershäuser. Dieser Bestand lag ursprünglich im Staatsarchiv Ludwigsburg. Ende 2006 war auf den Webseiten des Staatsarchivs Ludwigsburg innerhalb der Beständeübersicht bei B. 65 zu lesen: „2006 abgegeben an StA Nürnberg“.]

Staatsarchiv Würzburg

·    Repertorium Akten aus jüdischem Besitz 1938. Dieses Verzeichnis, das 1939/40 im Staatsarchiv Würzburg von Dr. Klara Trenz angefertigt und 1942 von Dr.Frauendorfer überarbeitet wurde, bezieht sich auf Akten jüdischer Gemeinden, Vereine und Einrichtungen aus dem Regierungsbezirk Unterfranken (18.-20. Jh.). Der Bestand, der einen Umfang von etwa 9 lfm hat, wurde 1954 nach Israel abgegeben und befindet sich heute in den Central Archives for the History of the Jewish People. Schreibmaschinenmanuskript, 166 Seiten.

·    Repertorium Jüdische Personenstandsregister aus dem Regierungsbezirk Unterfranken. Dieses Verzeichnis, das 1953 in München erarbeitet wurde, bezieht sich auf Rückvergrößerungen, die 1948/49 von Filmaufnahmen hergestellt wurden, welche1944 von der Firma Gatermann im Auftrag des Reichssippenamtes von den eingezogenen Originalen angefertigt worden waren. Über den Verbleib der Originale ist nichts bekannt, sie müssen als verloren gelten.
Schreibmaschinenmanuskript, 18 Seiten.

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