Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland
Das Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland wurde 1987 gegründet. Es ist eine Einrichtung des Zentralrats der Juden in Deutschland, finanziert vom Bundesministerium des Innern und für Heimat.
In seiner Konzeption knüpft es an das Gesamtarchiv der deutschen Juden an, das von 1905 bis 1938 in Berlin bestand. Hauptanliegen ist die Aufbewahrung und Erschließung von historisch wertvollem Schriftgut jüdischer Gemeinden, Verbände, Organisationen und Personen. In der Regel werden die Akten dem Zentralarchiv als Depositum übergeben.
Das Zentralarchiv hat 8 Mitarbeiter und verfügt gegenwärtig über eine Magazinkapazität von 2 300 lfm. Die Richtlinien für die Arbeit werden von einem Beirat beschlossen.