Adresse: Bergheimer Str. 147, Gebäude C, 69115 Heidelberg

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Friedhofsdokumentation

Jüdische Friedhöfe in Bayern

 

 

Abensberg

Stadt Abensberg, Kreis Kelheim, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE:  ursprünglich außerhalb der Stadt an der Straße nach Offenstetten (Straubinger Straße)
BELEGUNGSZEIT: 14./15. Jahrhundert
GRABSTEINE:  keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 324
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 112
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Friedhof bestand nur im Mittelalter, bis wahrscheinlich in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
- keine Überreste des Friedhofes mehr vorhanden, das gesamte Gelände ist heute bebaut, sodass nur der Name „Judenbuckel“ heute noch auf einen ehemaligen Friedhof hinweist
- in der Stadt Abensberg sowie in mehreren heute eingemeindeten und benachbarten Ortschaften fanden sich bis in die 50er Jahre Gräber von KZ-Häftlingen, die beim Durchzug der Todesmärsche Mitte April 1945 gestorben oder ermordet worden sind; in Abensberg sind 11 Tote zunächst längs des Marschweges verscharrt und später auf dem Gemeindefriedhof bestattet worden; 1958 wurden dann die Gebeine auf einen Sammelfriedhof gebracht

 

Allersheim

Gemeinde Giebelstadt, Kreis Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: im Süden des Ortes am Ende des Seebachweges
BELEGUNGSZEIT: 1665 (angelegt)-1967
GRABSTEINE: 1575
DOKUMENTATION:
- 1996 durch Allersheim(Fotos)
-
1998 durch Allersheim (Fotos, Belegunsplan und Datenbank)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 29
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 233-237
- Geschichte in Sporck-Pfitzer 1988, S. 51-52
- Foto in Braun 1988, S. 35
- Geschichte in Braun 1993
- Geschichte in Braun 1994
- Geschichte und Übersichtsfoto in Schwierz 1988, S. 32
- Geschichte in Landesverband, Serie 19, April 1998, S. 12
- Geschichte in Müller 2002
- Geschichte und Lageplan in Wamsler 2007
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 10-15
BEMERKUNGEN:
- Bezirksfriedhof für ca. 23 Orte, u. a. Acholshausen, Aub, Bütthard, Dittigheim, Fuchsstadt, Gaukönigshofen, Geroldshofen, Giebelstadt, Goßmannsdorf, Grünsfeld, Heidingsfeld (bis 1810) Höchberg (bis 1821), Impfingen, Kirchheim, Messelhausen, Reichenberg, Rottenbauer, Sommerhausen, Winterhausen, Tauberrettersheim, Obernbreit undWürzburg
- die älteste lesbare Inschrift ist auf 1729 datiert
- es wurden hier insgesamt ca. 4000 Juden begraben
- 1813, 1844 und 1920 erweitert
- der Friedhof hat 2 Teile; der ältester Teil wurde 1665-1860 und der neuere Teil: 1860-1967 belegt
- heute erinnern 2 Gedenksteine und 2 Gedenkplatten an die vielen jüdischen Bürger, die im Holocaust den Tod fanden

 

Amberg

Stadt Amberg, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE:  am Ende der Philipp-Melanchthon-Straße
BELEGUNGSZEIT: 1927-heute
GRABSTEINE:  61 (im Jahr 1989)
DOKUMENTATION:
- Lageplan und Belegungsliste bei der Stadt Amberg (Zentralarchiv erhielt 1989 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 270/271
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 232-233, 235
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1927 Bestattungen in Sulzbach
- 2003 erweitert
- es befinden sich hier auch 16 Gräber von KZ-Opfern

Ansbach

Stadt Ansbach, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE:  Am Lenauweg neben dem Kindergarten
BELEGUNGSZEIT: 1829-1949
GRABSTEINE: 117 (von ursprünglich 561)
DOKUMENTATION:
- Lageplan von 1965 beim Stadtbauamt Ansbach (Zentralarchiv erhielt 1989 eine Kopie)
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- 2008 durch Hüttenmeister (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 144
- Geschichte in Landesverband, Serie 10, September 1995, S. 23-24
- Volldokumentation in Hüttenmeister 2008 und auf den Webseiten des Steinheim-Institus in der epigraphischen Datenbank
- Geschichte in Synagogen 2010, S.60-62
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 10-13
BEMERKUNGEN:
- bis 1816 Bestattungen in Bechhofen
- 1896 erweitert
- unter dem Gemeindevorsteher Dieterhofer (1905-1936) saniert
- 1927, 1932, 1938 und 1950 geschändet

Aschaffenburg (Altstadtfriedhof)

Stadt Aschaffenburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: grenzt an den kommunalen städtischen Hauptfriedhof, am Ende des Kirchhofweges
BELEGUNGSZEIT: 1890-1942
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
- Lageplan und Belegungsliste bei der Stadt Aschaffenburg (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 2008 durch Zingher (Volldokumentation)
- 2010 durch Haus Wolfsthalplatz (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 30
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 37-40
- Foto und Geschichte in Schwierz 1988, S. 35/36
- Geschichte in Landesverband, Serie 3, September 1993, S. 26
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Volldokumentation in Zingher 2008
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S.16-21
BEMERKUNGEN:
- der Friedhof wird durch einen Drahtzaun von dem christlichen Friedhof abgegerenzt
- 1936 und 1979 geschändet
- es wurde 1984 noch ein Grab belegt

Aschaffenburg (Am Erbig)

Stadt Aschaffenburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: zwischen den zu Aschaffenburg eingemeindeten Stadtteilen Obernau und Schweinheim
BELEGUNGSZEIT: 1453 (1. urkundliche Erwähnung) - 1942
GRABSTEINE: 584
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Aschaffenburg (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 1998-2000 durch Dähne (Volldokumentation)
- 2010 durch Haus Wolfsthalplatz (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 31
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 41-47
- Foto und Geschichte in Schwierz 1988, S. 36-37
- Geschichte in Landesverband, Serie 3, September 1993, S. 26
- Geschichte in Friedhofsdezernat 1999b
- Volldokumentation in Dähne 2000
- Geschichte in Spies 2000
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 16-21
BEMERKUNGEN:
- mehrmals erweitert
- hier wurden auch die Toten aus Aschaffenburg, Bessenbach, Eschau, Goldbach, Großostheim, Großwallstadt, Hausen, Hobbach, Hösbach, Hofstetten, Kleinostheim, Kleinwallstadt, Mömlingen, Niedernberg, Obernau, Schöllkrippen, Sulzbach beigesetzt
- 1715, 1755, 1773, 1802, 1938, 1980 und 1983 Schändungen, die heute immer noch sichtbar sind
- der älteste sichtbare Grabstein stammt aus dem Jahr 1735

Aschaffenburg (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Aschaffenburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: auf dem „Judenberg vor der Fischerpforte“
BELEGUNGSZEIT: - ca. 1400
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S.17
BEMERKUNGEN:
- Lage und Belegungszeit nicht genau belegt
- ab 1400 bis 1570 Beisetzungen auf dem Friedhof in Frankfurt

Aschaffenburg (Waldfriedhof)

Stadt Aschaffenburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: im Waldfriedhof am Stockstadter Weg
BELEGUNGSZEIT: 1983-heute
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 36
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 16-21
BEMERKUNGEN:
- Abteilung des kommunalen Waldfriedhofes
- zur Zeit nur mit den Gräbern von Wilhelm Jellinek und seiner Frau Margret C. belegt

Aschbach

Stadt Schlüsselfeld, Kreis Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: am Sandweg, unmittelbar neben dem christlichen Friedhof
BELEGUNGSZEIT: ca. 1720-1947
GRABSTEINE: ca. 350
DOKUMENTATION:
- 2002 durch Fleischmann (Transkription und Übersetzung von 9 Steinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Fotos in Guth 1988, S. 83-84
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 193/194
- Geschichte in Dill 1992, S. 10
- Geschichte in Landesverband, Serie 16, Juni 1997, S. 16
- Geschichte und Transkription und Übersetzung von 9 Steinen in Fleischmann 2002, S. 158-196
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 58, 63
- Geschichte in Schneeberger, Serie 23, September 2009, S. 28-29
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 18-21
BEMERKUNGEN:
- vor Friedhofsgründung Bestattungen der Gemeinde in Zeckern oder Walsdorf
- mitbenutzt von den Gemeinden Burghaslach (1725-1775), Geiselwind, Fürstenforst und Vestenbergsreuth
- ältester datierter Grabstein aus dem Jahr 1720
- 2007 geschändet

Aub (Alter Friedhof)

Stadt Aub, Kreis Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: vor der Stadtmauer am Harbachweg
BELEGUNGSZEIT: ca. 1630-
GRABSTEINE: 40 (eingemauert in die Umfassungsmauer des neuen Friedhofes)
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Sporck-Pfitzer 1988, S. 54
- Geschichte in Landesverband, Serie 4, Dezember 1993, S. 18
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 22-25
BEMERKUNGEN:
- vor 1630 Bestattungen in Rödelsee
- 1665-1695 Bestattungen aus unbekannten Gründen in Allersheim, Rödelsee und Laudenbach
- ab 1700 wieder Bestattungen in Aub
- Anfang der 1920er Jahre aufgeschüttet und eingeebnet

Aub (Neuer Friedhof)

Stadt Aub, Kreis Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: gegenüber des Hauses Harbachweg 4
BELEGUNGSZEIT: 1880-1938
GRABSTEINE: ca. 30
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 31
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 2
- Geschichte in Sporck-Pfitzer 1988, S. 54-55
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 37
- Geschichte in Landesverband, Serie 4, Dezember 1993, S. 18
- Geschichte auf den Webseiten von bethhahayim
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 22-25
BEMERKUNGEN:
- in die westliche Umfassungsmauer wurden 40 Grabsteine des alten Friedhofes eingemauert

Aufseß

Gemeinde Aufseß, Kreis Bayreuth, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE:  ca. 800 m nordwestlich von Aufseß an einem Hang inmitten von Feldern
BELEGUNGSZEIT: 1722 (angelegt) - 1938
GRABSTEINE:  143
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Guth 1988, S.98-99
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 194/195
- Geschichte in Dill 1992, S. 10-11
- Geschichte durch Peter Landendörfer in Fränkische Schweiz 1997, S. 528-529
- Foto (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 29
- Geschichte in Landesverband, Serie 22, April 1999, S. 20
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 66
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 22-25
BEMERKUNGEN:
- ältester Grabstein aus dem Jahre 1753
- bis 1786 wurden hier auch die Bayreuther Juden begraben
- bis zur Einweihung des Friedhofes Bestattungen in Heiligenstadt
- hier bestatteten auch die Gemeinden Hollfeld, Bayreuth und Heiligenstadt (ab 1902) ihre Toten

Augsburg (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Augsburg, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE:  nahe dem Scheitelpunkt der heutigen Straße „An der Blauen Kappe“
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Foto (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 42
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 398
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- der Einzugbereich des Friedhofs reichte bis nach Aichach, Lauingen und Donauwörth
- 1438/39 beschlagnahmt, abgeräumt und die Grabsteine zum Rathhausbau entwendet
- seit 1897 befindet sich auf diesem Areal eine Parkanlage
- es sind noch zwei undatierte Grabsteine vorhanden (im Hof eines Hauses in der Peutingerstr. 11) und zwei Fragmente eines weiteren Grabsteines (im Jüdischen Kulturmuseum Augsburg-Schwaben)

Augsburg (Neuer Friedhof)

Stadt Augsburg, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE:  Haunstetter Straße 64
BELEGUNGSZEIT: 1868-heute
GRABSTEINE:  über 1000
DOKUMENTATION:
- Lageplan und Belegungsplan bei der Stadt Augsburg (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 231/232
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 31-43, 147
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 400
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1867 Bestattungen auf dem Friedhof im heutigen Vorort Kriegshaber (Hooverstr. 15)
- 1924, 1930 und 1935 geschändet
- ein Gedenkstein für die in der NS-Zeit getöteten Juden

Augsburg (Westfriedhof)

Stadt Augsburg, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE:  Teil des städtischen Westfriedhofes
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 116
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Gräber von KZ-Opfern und in Augsburg umgekommenden Häftlingen
- auf einer Tafel des Gräberfeldes stehen die Namen der Toten

Autenhausen

Gemeinde Seßlach, Kreis Coburg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: an einer Anhöhe rechts der Straße nach Gemünda zwischen Wald und Feldern
BELEGUNGSZEIT: 1839-1920
GRABSTEINE: 97
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Sesslach (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 1996 durch Landesverband (Fotos aller Grabsteine)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Fotos in Guth 1988, S. 105-106
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 195
- Geschichte in Dill 1992, S. 11
- Geschichte in Landesverband, Serie 12, April 1996, S. 18
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 14-17
BEMERKUNGEN:
- bis 1878 Bestattungen der Toten aus Coburg

Bad Brückenau (Alter Friedhof)

Stadt Bad Brückenau, Kreis Bad Kissingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE:
BELEGUNGSZEIT: ca. 1560-1671
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 89
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 27
BEMERKUNGEN:
- bis Anlegung des Friedhofes Bestattungen in Altengronau

Bad Brückenau (Neuer Friedhof)

Stadt Bad Brückenau, Kreis Bad Kissingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: am nördlichen Ortsausgang Richtung Fulda
BELEGUNGSZEIT: 1924-1936
GRABSTEINE: 23
DOKUMENTATION:
- Lageplan und Belegungsplan bei der Stadt Bad Brückenau (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 1997 durch Stöckner (Fotos, Grunddokumentation, Abschrift deutscher Inschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 32
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 86-89
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 39
- Geschichte in Landesverband, Serie 7, Dezember 1994, S. 23-24
- Fotos, Grunddokumentation, Transkription deutscher Inschriften in Stöckner 1997 a
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 26-29
BEMERKUNGEN:
- heute Teil des kommunalen Friedhof am Waldrand („Waldfriedhof“)

Bad Kissingen

Stadt Bad Kissingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE:  an der Bergmannstraße
BELEGUNGSZEIT: 1801 (angelegt) - 1984
GRABSTEINE:  489
DOKUMENTATION:
-
1987/1988 durch Bötsch (Belegungsliste, Fotos, Belegungsplan)
- Belegungsplan beim Stadtbauamt Bad Kissingen (Zentralarchiv erhielt 1989 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 32
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 100-105
- Geschichte, Belegungsliste, Fotos, Belegungsplan in Bötsch 1988
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 40
- Geschichte und Übersetzung von 2 Inschriften in Schwierz 1991
- Geschichte in Landesverband, Serie 2, Mai, 1993, S. 20
- Geschichte in Trüger 1994
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 30-33
BEMERKUNGEN:
- hier fanden auch die jüdischen Bürger aus Steinach und Poppenlauer ihre letzte Ruhe
- 1994 geschändet
- viele Kriegsgräber aus dem Jahr 1866

Bad Königshofen

Stadt Bad Königshofen, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: „Am Judenfriedhof“
BELEGUNGSZEIT: 1920- 1942
GRABSTEINE: 12
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Bad Königshofen (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 39
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 153-156
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 70/71
- Geschichte und Übersichtsfoto in Albert 1990, S. 99-100
- Geschichte in Landesverband, Serie 11, Dezember 1995, S. 17
- Geschichte in Landesverband, Serie 17, Oktober 1997, S. 24
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 82-85
                                     (dort unter der dem Namen Ipthausen = Stadtteil von Bad Königshofen)
- Geschichte und Übersichtsfotos in Albert 2015, S. 47-50 (dort unter dem Namen Ipthausen)
BEMERKUNGEN:
- 1921, 1925 und 1933 geschändet
- 104 Grabsteine wurden in der NS-Zeit entwendet (davor gab es 150 Grabsteine); einige von diesen wurden für die Treppen im Stadtpark verwendet: 1999 wurden Teile der Grabsteine wieder zurückgeführt und teilweise zu einem Mahnmal zusammengefügt
- bis 1920 Bestattungen in Kleinbardorf

Bad Neustadt

Stadt Bad Neustadt a. d. Saale, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: an einem Hang unweit der Mozartstraße(südliche Gartenstadt)
BELEGUNGSZEIT: 1888/89-1942
GRABSTEINE: 211
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Bad Neustadt (Zentralarchiv erhielt 1989 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1983, S. 33-34
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 157-160
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 41-42
- Geschichte in Landesverband, Serie 3, September 1993, S. 27
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 34-37
- Geschichte und Überblicksfotos in Albert 2015, S. 31-34
BEMERKUNGEN:
- 1934-1938 geschändet

Bad Staffelstein

Stadt Bad Staffelstein, Kreis Bayreuth, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE:
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- ab 1405 sind Juden in Staffelstein nachweisbar
- es gab wohl auch einen Friedhof, von dem heute aber nichts mehr aufzufinden ist

Bad Steben

Marktgemeinde Bad Steben, Kreis Hof, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE:  Friedhof der evangelisch-lutherischen Kirche
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 195/196
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 118
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hierhin wurden nach dem Krieg 20 KZ-Häftlinge, die auf einem Todesmarsch von Buchenwald am 14. April 1945 im „Höllental“ umkamen und verscharrt wurden, überführt und beigesetzt
- über der Grabstätte steht ein Denkmal

Bad Wörishofen

Stadt Bad Wörishofen, Kreis Unterallgäu, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: innerhalb des städtischen Friedhofes
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 234
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 118
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 134-135, 180
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1 Massengrab und ein Familiengrab, in denen 34 KZ-Opfer bestattet sind, die nach ihrer Befreiung aus dem Lager Türkheim an den Folgen ihrer Haft in einem Hospital in Bad Wörishofen gestorben sind
- im kommunalen Friedhof –vom Kneipp-Mausoleum her kommend – hinter der Friedhofskapelle in der zweiten Reihe rechts

Baiersdorf

Stadt Baiersdorf, Kreis Erlangen-Höchstadt, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: südlich des evangelischen Friedhofes
BELEGUNGSZEIT: ca. 1388 (angelegt)-1937
GRABSTEINE: ca. 1130
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Baiersdorf (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 145/146
- Geschichte in Dill 1992, S. 14
- Geschichte und Übersichtsfoto in Regionalmuseum 1992, S. 98-102
- Geschichte in Landesverband, Serie 6, Juni 1994, S. 13
- 5 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 62-66
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 146, 158
- Geschichte in Schneeberger, Serie 22, Dezember 2008, S. 31
- Geschichte in Synagogen 2010, S. 87, 101
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 26-31
BEMERKUNGEN:
- lange Zeit zentrale Begräbnisstätte für die Juden aus Bayreuth, Ansbach, Nürnberg, Fürth Forchheim, Dormitz und aus Hirschraid (bis 1819) und Bamberg
- älteste erhaltene Steine vermutlich noch aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts
- 1937 und 1938 geschändet

Bamberg (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: Sandstraße 29
BELEGUNGSZEIT: 14. Jahrhundert-1478
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Eckstein 1988, S. 113-114
- Geschichte und Lageplan in Stadtarchiv 1992, S. 23 und Abb. 21
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
-1407 erweitert, 1478 abgeräumt
- bei Umbauarbeiten 1960-1965 im Haus Sandstraße 29 wurden alte Grabsteine gefunden, die als Bodenplatten umfunktioniert worden waren; diese Grabsteine wurden auf dem neuen jüdischen Friedhof wieder aufgestellt

 

Bamberg (Neuer Friedhof)

Stadt Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: Hallstedter Straße
BELEGUNGSZEIT: 1851-heute
GRABSTEINE: 1192
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Bamberg (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- Fotos aller Grabsteine durch den Verwalter des Friedhofs (siehe Trager 1994, S. 3)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Eckstein 1988, S. 114-115
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 197/198
- Geschichte in Dill 1992, S. 14-16
- 2 Fotos, Lageplan und Geschichte in Stadtarchiv 1992, S. 23, Abb. 21 und 22 h-i
- Belegungsliste in Trager 1994
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 75-76, 86
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 32-37
BEMERKUNGEN:
- Teil des kommunalen Friedhofes
- bis Mitte des 17. Jahrhunderts Bestattungen in Zeckendorf, später in Walsdorf
- 1965 geschändet

Bayreuth

Stadt Bayreuth, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: an der Nürnberger Straße, im Bereich „Kreuzstein“
BELEGUNGSZEIT: 1787 - heute
GRABSTEINE: 944
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Bayreuth (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- Seit 2009 arbeiten Dan Bondy, Nathanja Hüttenmeister und Dr. Bert Sommer (Fotos) im Auftrag der Israelitischen Kultusgemeinde Bayreuth an einer Volldokumentation. Im März 2011 waren bereits Fotos von allen 944 Grabsteinen in der Online-Datenbank epidat des Steinheim-Instituts veröffentlicht (unter Hinzufügung von Transkription und Übersetzung der Inschrift). Auch eine Buchpublikation ist geplant. Kurzer Projektbericht in kalonymos 13(2010)3.
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Habermann 1988, S. 9-11
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 198/199
- Geschichte in Dill 1992, S. 16-17
- Geschichte in Gothart 1998, S. 457-470
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 94, 100, 171
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte und einige Grabinschriften in Bayreuth 2010
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 38-43
BEMERKUNGEN:
- bis 1787 Bestattungen in Baiersdorf, Burgkunstadt und Aufseß
- 1950 wurde der Friedhof wieder hergestellt
- bis 1911 wurden hier die Toten aus Hof bestattet
- mehrfach erweitert
- 1985 geschändet
- 1987 generalsaniert

Bechhofen

Markt Bechhofen, Kreis Ansbach, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: auf einer Anhöhenordwestlich von Bechhofen
BELEGUNGSZEIT: Ende 16. Jahrhundert-ca. 1938 (Auflösung der Gemeinde)
Ältester erhaltener Grabstein von 1602
GRABSTEINE: 2323
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- 1993/94 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- 2009-2013 durch Bruck (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 146/147
- Geschichte in Landesverband, Serie 6, Juni 1994, S. 14
- 4 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 108-111
- Geschichte in Synagogen 2010, S. 109-110, S. 121, S. 124
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte, Belegungsplan und Volldokumentation von 55 ausgewählten Steinen in Bechhofen 2013
  Eine online Version dieser Publikation findet sich unter http://www.juedischer-friedhof-bechhofen.de/index.html
  Dort werden nach und nach Fotos aller Grabsteine zusammen mit der Transkription ihrer Inschriften veröffentlicht.
  (Am 17.4.2013 waren bereits die Steine Nr. 1- 1200 zu sehen.)
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 44-49
BEMERKUNGEN:
- zweitgrößter jüdischer Friedhof in Bayern
- wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von ca. 16 Gemeinden benutzt, darunter Ansbach, Cronheim, Treuchtlingen, Herrieden und Gunzenhausen
- 1910 erweitert
- geschändet während des 30jährigen Krieges und in den 20er und 30er Jahren
- ältester Grabstein aus dem Jahr 1602

Bernried

Stadt Rötz, Kreis Cham, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: kommunaler Friedhof neben der katholischen Kirche
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 271/272
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 190
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Gedenkstätte für umgekommene KZ-Häftlinge
- hier waren 164 Opfer begraben, die 1957 nach Flossenbürg umgebettet wurden

Binswangen

Gemeinde Binswangen, Kreis Dillingen an der Donau, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: an der Straße zwischen Binswangen und Wertingen links auf einer kleinen Anhöhe
BELEGUNGSZEIT: 1663-1938
GRABSTEINE: 65
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Lamm 1912, S. 16-21
- Geschichte in Öhlschläger 1982, 191-196
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 234/235
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Mittelschwaben“
- Geschichte in Landesverband, Serie 7, September 1994, S. 25-26
- 5 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 112-116
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 54-57, 151
- Geschichte in Reißler 2005, S. 514, 516-517
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 415, 418, 419
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- im 16./17. Jahrhundert Bestattungen in Burgau und Thannhausen, später in Kriegshaber und Buttenwiesen
- 1761 und 1840 erweitert
- 1924, 1938, 1940 und 1975 geschändet
- während der letzten Kriegstage wurden viele Grabsteine vom Friedhof geholt und zum Teil als Treppenstufen verwendet
- die wenigen Steine, die noch vorhanden sind von ehemals Hunderten, stehen zum größten Teil nicht mehr an ihrer ursprünglichen Stelle
- der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1866

Bischofsheim

Stadt Bischofsheim, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: am südöstlichen Stadtrand von Bischofsheim
BELEGUNGSZEIT:

GRABSTEINE:  keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 42
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte in Albert 2015, S. 58-60
BEMERKUNGEN:
- der exakte Standort des ehemaligen Friedhofes konnte nicht mehr ermittelt werden; er befand sich aber irgendwo auf dem Gebiet zwischen der Lindenstraße (ehemals Judenfriedhofsweg), dem Metzenbachweg und der Ahornstraße

Bissingen

Markt Bissingen, Kreis Dillingen a. d. Donau, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: im Norden der Stadt, Flur mit dem Namen „Judenbegräbnis
BELEGUNGSZEIT:

GRABSTEINE:  keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 236
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- möglicherweise gab es hier einmal eine jüdische Gemeinde, über die jedoch keine Quellen vorhanden sind

Burgau

Stadt Burgau ,Kreis Günzburg, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: unweit der heutigen Walter-Ludwig-Straße
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 236
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- nach dem Aussterben der Gemeinde Burgau im 30jährigen Krieg bestatteten hier die GemeindenBinswangen, Buttenweisen, Fischach undHürben ihre Toten
- heute weist außer dem Flurnamen „Am Judenbegräbnis“ nichts mehr auf einen Friedhof hin

Burghausen

Stadt Burghausen, Kreis Altötting, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: Straße „Am Pulverturm“
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 294
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 120-121
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf diesem KZ- Friedhof wurden 253 der insgesamt 2249 KZ-Häftlinge beigesetzt, die ursprünglich in Massengräbern im Mühldorfer Hart verscharrt waren
- die Opfer waren Häftlinge des Konzentrationslagers Mettenheim bei Mühldorf a. Inn

Burghaslach

Markt Burhaslach, Kreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: hinter einem Haus in der Mühlgasse 19
BELEGUNGSZEIT: 1775-1938
GRABSTEINE: 205
DOKUMENTATION:
- 2002 durch Fleischmann (Transkription und Übersetzung von 9 Steinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 148
- Geschichte in Landesverband, Serie 17, Oktober 1997, S. 22
- Geschichte und Transkription und Übersetzung von 9 Steinen in Fleischmann 2002, S. 309-344
- Geschichte in Synagogen 2010, S. 132, S. 139, S. 142
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 50-53
BEMERKUNGEN:
- bis 1775 Bestattungen inAschbach, Ullstadt oder Zeckern
- hier wurden auch die Verstorbenen aus Fürstenforst und Vestenbergsreuth beigesetzt
- merhfach erweitert
- 1936 und 1937 geschändet
- 1985 wurde Gerhard Rosenmann aus Südafrika nach Burghaslach überführt, damit er bei den Vorfahren begraben ist

Burgkunstadt

Stadt Burgkunstadt, Kreis Lichtenfels, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: 1 km nördlich von Burgkunstadt, links von der Straße nach Ebneth
BELEGUNGSZEIT: 1623 (angelegt)-
GRABSTEINE: ca. 2000
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Burgkunstadt (Zentralarchiv erhielt 1989 eine Kopie)
- 1992-1994 und 1999 durch Burgkunstadt (Belegungsliste, Belegungsplan und Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Godlewsky 1928
- Geschichte und Überblicksfoto in Guth 1988, S. 66, 357-359
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 200
- Geschichte und Überblicksfotos in Pfreundner 1989, S. 30-32
- Geschichte in Dill 1992, S. 18
- 13 Fotos (Jahr 1928) in Harburger 1998 a, S. 118-130
- Geschichte, einzelne Fotos, Belegungsliste (für ca 1000 Steine mit deutschem Text) und Belegungsplan in Maintal 1999, S. 28-128
- Geschichte in Landesverband, Serie 12, April 1996, S. 19
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 124-125
- Geschichte in Schneeberger, Serie 5, September 2003, S. 24
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 107, 110, 187, 195
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht) in Mayer 2012, S. 54-59
BEMERKUNGEN:
- Begräbnisplatz für Juden aus dem Obermain-Gebiet: Maineck, Friesen, Redwitz, Rothwind, Fassholdsdorf, Ebneth, Oberlangenstadt (ab 1832), Küps (ab 1832), Horb am Main, Hochstadt, Mistelfeld, Seubelsdorf, Altenkunstadt, Kulmbach, Lichtenfels (bis 1840) und Bayreuth (bis1787) genutzt
- 1679 und 1844 erweitert
- 1937, 1943 und 1973 (mehr als 600 Grabsteine umgeworfen) geschändet
- der älteste erhaltene Stein stammt aus dem Jahr 1626

Burgpreppach

Markt Burgpreppach, Kreis Haßberge, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: auf einer Anhöhe südöstlich des Dorfes
BELEGUNGSZEIT: 1708-1939
GRABSTEINE: 397
DOKUMENTATION:
- 1989/1992 durch Projektgruppe Kappner (Fotosaller Steine, Belegungsliste und z. T. Wiedergabe der deutschen Inschriften)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 34
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 54-57
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 45
- Fotos und Transkription der deutschen Inschriften in Kappner 1992
- Geschichte in Landesverband, Serie 1, März 1993, S. 16
- 3 Fotos (Jahr 1929) in Harburger 1998 a, S.131-133
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 126
- Geschichte in Schneeberger, Serie 12, September 2005, S. 34
- Geschichte in Kappner 2010, S. 2-3
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 38-41
BEMERKUNGEN:
- bis 1708 Bestattungen in Ebern
- älteste erhaltene Steine aus den Jahren 1710 und 1714
- in den 50er/60er Jahren wurde der Friedhof von einer Schulklasse wieder hergerichtet
- 1938 und 1988 geschändet

Buttenheim

Markt Buttenheim, Kreis Bamberg, Verwaltungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: 200 m rechts der Straße von Buttenheim nach Seigendorf auf einer Anhöhe im Flurteil „Gratzau“
BELEGUNGSZEIT: 1819-1938
GRABSTEINE: ca. 280
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Markt Buttenheim (Zentralarchiv erhielt 1989 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Fotos in Guth 1988, S. 130-132, 198, 364
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 200/201
- Geschichte in Dill 1992, S. 18-19
- Geschichte in Landesverband, Serie 18, Dezember 1997, S. 17
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 113-115, 158
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 60-63
BEMERKUNGEN:
- bis 1818 Bestattungen in Zeckern
- 1931 geschändet; 67 Grabsteine wurden zerstört und zum Teil entwendet
- Gemeinschaftsfriedhof mit den Gemeinden Gunzendorf und Hirschaid

Buttenwiesen

Gemeinde Buttenwiesen, Kreis Dillingen a. d.d Donau, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: neben dem christlichen Friedhof
BELEGUNGSZEIT: 1633-1938
GRABSTEINE: 286
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Gemeinde Buttenwiesen (Zentralarchiv erhielt 1989 Kopie)
- 1993/1994 durch Angerstorfer (Belegungsplan, alphabetische Belegungsliste, Transkription und Übersetzung)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Lamm 1912, S. 14-16
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 236/237
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Mittelschwaben“
- Geschichte, Belegungsplan, alphabetische Belegungsliste, Transkription und Übersetzung in Angerstorfer 1994
- Geschichte in Landesverband, Serie 9, März 1995, S. 20
- Geschichte, Lageplan und Belegungsplan in Neuner 1996
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 58-65, 152-153
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 423, 427, 428
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- direkter Zugang über den christlichen Friedhof; abgetrennt durch eine Hecke
- bis 1633 Bestattungen auf dem Zentralfriedhof in Burgau
- 1888 an der Westseite erweitert
- 1919/1920 wurde der südöstliche Teil mit Erde aufgefüllt, um Platz für neue Gräber über den alten zu schaffen
- in der Reichskristallnacht wurden zahlreiche Grabsteine umgeworfen und geschändet
- die in der NS-Zeit an einen Steinmetz verkauften Grabsteine wurden zum größten Teil nach dem Krieg wieder aufgestellt
- keine Grabsteine mehr aus dem 17./18. Jahrhundert vorhanden, da in dieser Zeitmeistens Holzgrabsteine verwendet wurden

Cham

Stadt Cham, Kreis Cham, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: an der Straße nach Windischbergerdorf
BELEGUNGSZEIT: 1890-
GRABSTEINE: ca. 90
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Cham (Zentralarchiv erhielt 1990 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 272/273
- Geschichte in Landesverband, Serie 23, September 1999, S. 18
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 238
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- in der Einfriedungsmauer sind drei schwarze Granitplatten für drei im Ersten Weltkrieg gefallenen Gemeindmitglieder (Max Kirschner, Arnold Schwarz und Adolf Grünhut) angebracht
- 1949 und 1977 geschändet

Coburg (Glockenberg)

Stadt Coburg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: auf dem Gelände des christlichen Friedhofs auf dem Glockenberg
BELEGUNGSZEIT: 1874-1942
GRABSTEINE: 119 Bestattungen
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 201-203
- Geschichte und Fotos in Fromm 1990, S. 198-205
- Geschichte in Dill 1992, S. 19-21
- Geschichte in Landesverband, Serie 13, September 1996, S. 29
- Geschichte in Maintal 1999, S. 139
- Geschichte in Friedhofsdezernat 1999a
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 118-119, 125
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 64-69
BEMERKUNGEN:
- bis zur Einweihung Bestattungen in den Nachbargemeinden Gleicherwiesen, Autenhausen und Merzbach
- während des 2. Weltkrieges wurden auf dem noch ungenutzten Teil russische Zwangsarbeiter begraben
- vom christlichen Teil durch eine Hecke abgetrennt

Coburg (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Coburg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: zwischen der unteren Judengasse, der Walkmühlgasse und dem Hahnfluss
BELEGUNGSZEIT: 1413 (angelegt)-1447
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Dill 1992, S. 19-21
- Geschichte in Landesverband, Serie 13, September 1996, S. 29
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 118-119, 125
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- heute keine Spuren mehr von diesem Friedhof
- 1896 wurden beim Neubau des Hauses Judengasse 50 Gebeine und ein hebräischer Grabstein von 1457 gefunden

Coburg (Simonscher Friedhof)

Stadt Coburg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: rechts von der Rodacher Straße im Bereich der Abzweigung der Spittelleite
BELEGUNGSZEIT: vor 1860 (angelegt)-
GRABSTEINE: 6
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 201
- Geschichte und Fotos in Fromm 1990, S. 205-207
- Geschichte in Dill 1992, S. 19-21
- Geschichte in Landesverband, Serie 13, September 1996, S. 29
- Geschichte in Friedhofsdezernat 1999a
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 119
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht) in Mayer 2012, S. 66-67
BEMERKUNGEN:
- ursprünglich privater Friedhof der Familie Simon
- dieser Friedhof wurde bereits vor 1860 angelegt
- 1913 verließen die letzten Angehörigen der Simonschen Familien Coburg

Dachau (Leitenberg)

Stadt Dachau, Kreis Dachau, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE:
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 295
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 128
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden die KZ-Opfer aus den acht exhumierten Massengräbern in Etzenhausen, die nicht in ihr Heimatland zurück geführt wurden, wieder bestattet
- zwei Mahnmale und zwei Kapellen erinnern an die KZ-Opfer
- aufgrund der Exhumierungsprotokolle wurde eine Gräberliste erstellt: 7.609 Tote, davon jedoch nur 204 mit Namen bekannt

Dachau (Waldfriedhof)

Stadt Dachau, Kreis Dachau, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE:
BELEGUNGSZEIT: -
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 128
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- in der Terassengrabanlage wurden hier 1269 NS-Opfer in Reihen- und Einzelgräbern und 60 Tote in einem Sammelgrab bestattet
- es befinden sich auf dem Gelände zwei Mahnmale

Deggendorf

Stadt Deggendorf, Kreis Deggendorf, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: neben dem Leichenhaus am Pandurenweg im Friedhof III
BELEGUNGSZEIT: 1945-1949
GRABSTEINE: 43
DOKUMENTATION:
- Lageplan, Belegungsplan und Belegungsliste bei der Friedhofsverwaltung der Stadt Deggendorf(Zentralarchiv erhielt 1989 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 325
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- die Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur NS-Zeit hier lebenden Juden wurden in Straubing bestattet
- 1945-1949 bildete sich eine jüdische Gemeinde aus den Überlebenden des KZ Theresienstadt; die in diesen Jahren Verstorbenen wurden in einer „Jüdischen Abteilung“ des kommunalen Friedhofes beigesetzt

Dettelbach

Stadt Dettelbach, Kreis Kitzingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: am Hang „Judenfriedhof“ nordwestlich der Stadt
BELEGUNGSZEIT: ca. 1600- ca. 1800
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Bauer 1979, S. 77-78
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 110
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 46-47
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
-
die Existenz dieses Friedhofes lässt sich nur anhand der Flurkarte von 1832 belegen.
- der Friedhof entstand vermutlich im 16. Jahrhundert und wurde wohl um 1800 wieder aufgegeben
- ab 1850 haben die Dettelsbacher Juden ihre Toten in Rödelsee beigesetzt

Diespeck

Gemeinde Diespeck, Kreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: an der Straße nach Dettendorf, ca. 1,5 km außerhalb des Ortes vor dem Waldrand auf einer Anhöhe
BELEGUNGSZEIT: 1786 (ältester Grabstein)-1938
GRABSTEINE: 327
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- Lageplan bei der Gemeinde Diespeck (Zentralarchiv erhielt 1990 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 150
- Geschichte in Landesverband, Serie 14, Dezember 1996, S. 13
- Geschichte, Lageplan und Belegungsliste in Vogel 2003
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 70-73
BEMERKUNGEN:
- bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Bestattungen in Ullstadt
- angelegt zusammen mit der jüdischen Gemeinde Pahres
- auch von Juden aus Neustadt genutzt
- ältester noch lesbarer Grabstein von 1786
- in den 30er Jahren und 2007 geschändet

Donauwörth

Stadt Donauwörth, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE:  
BELEGUNGSZEIT: ca. 1350-1519
GRABSTEINE:  keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 238
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier gab es im Mittelalter bis zur Ausweisung 1517/18 eine jüdische Gemeinde, die zunächst ihre Toten in Nördlingen beisetzten
- erst nach der Ausweisung der Nördlinger Juden legten Juden in Donauwörth einen eigenen Friedhof an, dessen Lage und dessen Schicksal aber nicht bekannt ist

Ebern

Stadt Ebern, Kreis Haßberge, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: „Zum Judenfriedhof“; nördlich der Stadt, ca. 200 m nach Ortsausgang rechts
BELEGUNGSZEIT: 1633 (angelegt)-1910
GRABSTEINE: ca. 1200
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Verwaltungsgemeinschaft Ebern (Zentralarchiv erhielt 1989 Kopie)
- 2007-2009 durch Projektgruppe Kappner (Fotosaller Steine, Belegungsliste und z. T. Wiedergabe der deutschen Inschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 35
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. S. 58-61
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 48
- Geschichte in Landesverband, Serie 13, September 1996, S. 28
- 2 Fotos (Jahr 1929) in Harburger 1998 a, S. 171-172
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 127-128
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 203
- Geschichte in Kappner 2010, S. 4
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 42-47
BEMERKUNGEN:
-
ältester Grabstein von 1673
- Verbandsfriedhof: hier wurden Juden aus Altenstein, Autenhausen, Burgpreppach, Ermershausen (bis 1829), Gleusdorf, Kraisdorf, Memmelsdorf, Maroldsweisach, Pfarrweisach, Reckendorf (bis ins 18. Jahrhundert), Schweinshaupten (bis 1831) und Untermerzbach (bis 1840) bestattet
- 1683, 1689 und 1710 erweitert
- 1950/51 wurde der Friedhof von Grund auf erneuert

Egenhausen

Markt Obernzenn, Kreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: an einem Hang beim See nahe der südwestlichen Ortsgrenze
BELEGUNGSZEIT: 1613-
GRABSTEINE: ca. 200
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Markt Obernzenn vorhanden (Zentralarchiv erhielt 1989 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 172/173
- Geschichte in Landesverband, Serie 9, März 1995, S. 18
- Geschichte in Schneeberger, Serie 19, Dezember 2007, S. 44
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 142-144 (dort geführt als Obernzenn)
- Volldokumentation und Belegungsplan in Blume 2013 (dort bezeichnet als Obernzenn)
BEMERKUNGEN:
- 1976 und 1979 geschändet
- auch von den umliegenden Gemeinden genutzt, wie Egenhausen, Windsheim, Obernzenn, Unternzenn, Ickelheim, Lenkersheim, Kaubenheim und Bad Windsheim

Eging

Markt Eging a. See, Kreis Passau, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: am Ende der Frühlingsstraße; auf dem Dorffriedhof
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 326
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 130
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden 171 Verstorbene beigesetzt, die bei einem Transport 1945 von Dachau nach Buchenwald ums Leben kamen bzw. erschossen wurden und in Massengräbern in Nammering beigesetzt worden waren
- Teil des Gemeindefriedhofes

Eibelstadt

Stadt Eibelstadt, Kreis Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: östlich von Eibelstadt am Altenberg in einem kleinen Wald, erreichbar über Lindelbacher Straße, gegenüber dem Tenniszentrum
BELEGUNGSZEIT: 1631/32-1652/53
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 232
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 48
- Geschichte in Landesverband, Serie 28, April 2001, S. 16-17
- Geschichte in Schickelberger 2003, S. 105-120
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1631/32 Bestattungen in Schwanfeld oder Rödelsee
-es existieren Bürgermeisteramts-Rechnungen aus der Belegungszeit, die Aufschluss über die ungefähre Zahl der Bestattungen geben (s. Schickelberger 2003)

Eichstätt

Stadt Eichstätt, Kreis Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: an der Stelle des 1536 angelegten Westendfriedhofes
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 345
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- mittelalterlicher Friedhof, der zumindest in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts existiert haben soll

Enkering

Marktgemeinde Kinding, Kreis Eichstätt, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: Flurabteilung „Alte Stadt“, vermutlich auf Pl. Nr. 444
BELEGUNGSZEIT: 16. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 296
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier soll im 16. Jh. ein Friedhof existiert haben, der jedoch um 1650 bereits verwaist gewesen sein soll
- heute gibt es jedoch keine Hinweise mehr auf diesen Friedhof außer der Grundstücksbezeichnung „Am Judenfriedhof

Erlangen

Stadt Erlangen, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: Bubenreuther Weg
BELEGUNGSZEIT: 1891-1947 und 2001-heute
GRABSTEINE: 184
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
-
1991 durch Sponsel(Lageplan, Belegungsplan, Gräberverzeichnis, Fotos und Übersetzung von 12 Steinen)
- 2008 durch Sponsel (Belegungsliste, Belegungsplan, Geschichte, 14 Fotos, 5 Übersetzungen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 152
- Geschichte in Sponsel 1992
- Geschichte in Landesverband, Serie 15, März 1997, S. 17
- Belegungsliste, Belegungsplan, Geschichte, 14 Fotos, 5 Übersetzungen in Sponsel 2008
- Geschichte in Synagogen 2010, S. 200-201, S. 210-211, S. 213
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 74-77
BEMERKUNGEN:
- Bestattungen bis zur Gründung auf dem Friedhof in Baiersdorf
- starke Verwüstungen während der NS-Zeit
- 1945-1990er Jahre wurden hier 7 jüdische Patienten der Erlanger Kliniken beigesetzt
- 1959 wurde der Friedhof und das Taharahaus umfassend renoviert

Ermershausen

Gemeinde Ermershausen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: ca. 1,5 km vom Ortsausgang entfernt am Waldrand, rechts der Straße nach Maroldsweisach
BELEGUNGSZEIT: 1830-1940
GRABSTEINE: 226
DOKUMENTATION:
-
1989 durch Dautel (Xerokopierte Fotos, Abmessungen der Steine, Lageplan, Belegungsplan)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 35
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 66-69
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 50
- Geschichte in Landesverband, Serie 3, September 1993, S. 26
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 127
- Geschichte in Kappner 2010, S. 5
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 48-51
BEMERKUNGEN:
- bis 1829 Bestattungen in Ebern
- Bestattungsort der jüdischen Gemeinden Ermershausen und Maroldsweisach
- 1969 und 2004 geschändet

Ermetzhofen

Gemeinde Ergersheim, Kreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: am südlichen Ortsrand an der Gabelung der Wege nach Bergtshofen und Pfaffenhofen
BELEGUNGSZEIT:  1654-1938
GRABSTEINE: ca. 250
DOKUMENTATION:
- 1988 durch Morgenstern-Wulff (Belegungsliste, 9 Fotos, 6 unvollständige Übersetzungen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Morgenstern-Wulff 1988, S. 6-8
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 154
- Geschichte in Landesverband, Serie 10, September 1995, S. 23
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 78-81
BEMERKUNGEN:
- auch von den Gemeinden Burgbernheim, Gnodstadt, Uffenheim und Welbhausen genutzt
- viele Grabsteine wurden während des NS-Regimes für den Straßenbau entwendet, deshalb ist die Hälfte des Areals heute Wiese

Ermreuth

Markt Neunkirchen a. Brand, Kreis Forchheim, Verwaltungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: 1,5 km nordwestlich von Ermreuth am sogenannten Heimbühl
BELEGUNGSZEIT: 1711-30er Jahre des 20. Jahrhunderts
GRABSTEINE: 223
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Markt Neukirchen vorhanden (Zentralarchiv erhielt 1990 Kopie)
- 1998 durch Nadler (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Fotos in Guth 1988, S. 154-155
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 204
- Geschichte in Dill 1992, S. 21
- Geschichte in Landesverband, Serie 6, Juni 1994, S. 14
- Geschichte und Volldokumentation von 3 Grabsteinen durch Rajaa Nadler in Fränkische Schweiz 1997, S. 279-296
- Volldokumentation in Nadler 1998
- 2 Fotos (Jahr 1928) in Harburger 1998 a, S. 178-179
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 136, 140
- Geschichte in Schneeberger, Serie 18, September 2007, S. 43-44
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht) in Mayer 2012, S. 82-87
BEMERKUNGEN:
- 1797 und 1862 Erweiterung des Friedhofs
- ältester Grabstein von 1718/1719
- 1936 geschändet; 16 Steine wurden umgeworfen
- 1993 wurden an Grabsteinen Stabilisierungsmaßnahmen vorgenommen, in deren Zuge mehrere irreparable Schäden entstanden

Erpfting

Stadt Landsberg a. Lech, Kreis Landsberg a. Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: rechts der Straße von Erpfting nach Landsberg
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 306
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 157-158
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier liegen ca. 2000 Opfer des KZ-Außenlagers Kaufering VII begraben

Euerbach

Gemeinde Euerbach, Kreis Schweinfurt, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: ca. 1 Kilometer westlich des Ortes in Richtung Obbach am Waldrand rechts der Straße
BELEGUNGSZEIT: 1672-1940
GRABSTEINE: 1278
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Gemeinde Euerbach vorhanden (Zentralarchiv erhielt 1990 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 35
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 195-199
- Geschichte und Fotos in Schwierz 1988, S. 50-51
- Geschichte in Landesverband, Serie 17, Oktober 1997, S. 22-23
- 2 Fotos (Jahr 1929) in Harburger 1998 a, S. 180-181
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 52-55
BEMERKUNGEN:
- 31. Juli 1672 Erwerb des Friedhofgeländes
- 1734, 1835 und 1936 erweitert
- auch von den Gemeinden Euerbach, Obbach, Geldersheim, Niederwerrn und Kützberg genutzt
- 1897 wurden die auf dem zerstörten jüdischen Friedhof in Schweinfurt gefundenen Knochen hier bestattet
- zu Beginn des 20. Jahrhunderts löste sich die Gemeinde auf, dennoch wurde der Friedhof weiterhin von den umliegenden Gemeinden genutzt
- 1938 geschändet

Feldafing

Gemeinde Feldafing, Kreis Starnberg, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: unmittelbaer beim christlichen Friedhof
BELEGUNGSZEIT: 1945-1953
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 296/297
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 131
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- der jüdische Friedhof wurde für die Verstorbenen des DP-Camps angelegt

 

Fellheim

Gemeinde Fellheim, Kreis Unterallgäu, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: hinter dem Haus in der Memminger Straße 17
BELEGUNGSZEIT: 1786 (angelegt)-1942
GRABSTEINE: 190
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Gemeinde Fellheim vorhanden (Zentralarchiv erhielt 1989 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 239
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Mittelschwaben“
- Geschichte in Landesverband, Serie 17, Oktober 1997, S. 24
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 66-70, 155
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 432, 436
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1824, 1841 und 1867 vergrößert
- der ältere Friedhof, von dem aber keine Überreste mehr vorhanden sind, befand sich südlich des Dorfes am sogenannten Judenberg (heute Kiesgrube)
- nach 1945 wurde er um einen Teil der nicht belegten Fläche verkleinert
- 1938, 1947 und 1962 geschändet

Fischach

Markt Fischach, Kreis Augsburg, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: Kohlbergstraße/Straße „Am jüdischen Friedhof“
BELEGUNGSZEIT: 1774-1942
GRABSTEINE: ca. 300
DOKUMENTATION:
- durch Angerstorfer (Übersetzung)
- Lageplan bei der Markt Fischach vorhanden (Zentralarchiv erhielt 1989 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Piller 1981
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 239/240
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Mittelschwaben“
- Geschichte in Kießling 1989
- Geschichte in Landesverband, Serie 17, Oktober 1997, S. 23
- Geschichte in Friedhofsdezernat 1999b
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 71-74, 157
- Geschichte in Schneeberger, Serie 16, Dezember 2006, S. 23
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 444, 449
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Besonderheit: 2 Grabtafeln aus Eichenholz
- bis Anfang 18. Jahrhundert Bestattungen in Burgau und dann bis 1774 in Kriegshaber
- 1928, 1932, 1935 und 1999 geschändet
- hier stehen zwei der wenigen hölzernen Grabmale, die noch nicht verwittert sind

Floß

Markt Floß, Kreis Neustadt a. d. Waldnaab, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: unmittelbar rechts der Straße nach Flossenbürg
BELEGUNGSZEIT: 1692 (angelegt)-1946
GRABSTEINE: 401
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Markt Floß vorhanden (Zentralarchiv erhielt 1990 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Fotos in Floß 1976
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 274
- Geschichte in Exkursionsblätter „Judendorf und Konzentrationslager – Stätten des Erinnerns und Gedenkens“
- Geschichte in Landesverband, Serie 18, Dezember 1997, S. 16
- 2 Fotos (Jahr 1928) in Harburger 1998 a, S. 202-203
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 248-249
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1729, 1754, 1780 und 1806 erweitert
- 1929, 1937 und 1997 geschändet
- wurde auch von den Juden aus Waidhaus, Schönsee und Weiden (bis 1901) genutzt

Flossenbürg (großer Ehrenfriedhof)

Gemeinde Flossenbürg, Kreis Neustadt a. d. Waldnaab, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE:  auf dem Gelände des ehemaligen KZs Flossenbürg
BELEGUNGSZEIT: 1957 (angelegt)-
GRABSTEINE:  
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 274
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 136-137
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Beisetzungen von ca. 5500 Personen: Tote des KZs Flossenbürg und der Nebenlager sowie überführte Leichen von Grabstätten der Todesmärsche des Jahres 1945
- auch im Ort Flossenbürg befindet sich ein Friedhof für die nach der Befreiung Verstorbenen
- in einer Erdpyramide und einem weiteren Aschengrab befindet sich die Asche mehrerer tausend Häftlingen
- überlebende Häftlinge verschiedener Nationen haben für ihre Mithäftlinge 19 Gedenktafeln in Form von Grabplatten und vier Gedenksteine errichten lassen

Flossenbürg (kleiner Ehrenfriedhof)

Gemeinde Flossenbürg, Kreis Neustadt a. d. Waldnaab, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE:  
BELEGUNGSZEIT: April/Mai 1945 (angelegt)
GRABSTEINE:  
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 137
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- der kleine Ehrenfriedhof wurde auf Anordnung der Amerikaner angelegt
- hier sind 146 nach der Befreiung verstorbene Häftlinge begraben

Forchheim

Stadt Forchheim, Kreis Forchheim, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: westlich der Judengasse
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:  Geschichte in Synagogen 2007, S. 144
BEMERKUNGEN:

Förrenbach

Gemeinde Happurg, Kreis Nürnberger Land, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE:  ca. 1 km außerhalb des Ortes an der Straße nach Hersbruck
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 146
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier stand das Krematorium des KZ’s Hersbruck, in dem 1944/45 die Leichen verbrannt wurden; als es nicht mehr ausreichte wurden auch im Wald bei Schupf und Hubmersberg Leichen verbrannt
- früher stand ein Mahmal an der Stelle des früheren Krematoriums, das aber 1955 geflutet wurde; heute steht ein Mahnmal auf einer Anhöhe nahes des Stausees

Fürstenstein

Gemeinde Fürstenstein, Kreis Passau, Verwaltungsbezirk Niederbayern
ADRESSE:  auf dem kommunalen Fürstensteiner Friedhof
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  1 Grab- und Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 326
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 139
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden 92 der 794 Toten, die bei einem Transport von KZ-Häftlingen von Buchenwald nach Dachau Mitte April 1945 von der SS erschossen oder schon vorher umgekommen waren, bestattet
- 1958 wurden 33 der Toten exhumiert und in Flossenbürg beigesetzt; 20 Tote wurden nach Italien und Frankreich umgebettet

Fürth (Alter Friedhof)

Stadt Fürth, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: Weiherstraße
BELEGUNGSZEIT: 1607-1936
GRABSTEINE: 6122
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Fürth vorhanden (Zentralarchiv erhielt 1990 Kopie)
-2007 durch Blume (Volldokumentation von 240 Steinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 157
- Geschichte in Ohm 1990
- Geschichte in Landesverband, Serie 7, September 1994, S. 25
- 10 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 214-223
- Geschichte in Berthold-Hilpert 2002, S. 11-13
- Geschichte in Bielefeldt 2006
- Geschichte und 1 Foto (des ältesten Grabsteins von 1607) plus Transkription in Blume 2007 a
- Volldokumentation von 240 Steinen in Blume 2007 b
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 88-95
BEMERKUNGEN:
- bis 1607 Bestattungen in Schnaittach oder Baiersdorf
-  bis Ende des 18. Jahrhunderts sechs Mal erweitert
- er wurde auch von Juden aus Bamberg, Ansbach, Unterfarrnbach, Langenzenn, Zirndorf und Markt Erlbach benutzt
- 1934 musste ein Teil des Geländes abgetreten und 60 Kindergräber umgebettet werden
- 1928 und 1938 geschändet
- während des Krieges wurden viele Grabsteine zerschlagen bzw. 1944 an einen Steinmetz verkauft, da inmitten des Friedhofes ein Löschteich angelegt wurde
- nach dem Krieg wurden einige Grabsteine gefunden und zurückgebracht
- es fanden hier ca. 20.000 Bestattungen statt

Fürth (Neuer Friedhof)

Stadt Fürth, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: Erlanger Straße 99
BELEGUNGSZEIT: 1906
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Fürth vorhanden (Zentralarchiv erhielt 1990 Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 157/158
- Geschichte in Landesverband, Serie 7, September 1994, S. 25
- Geschichte in Berthold-Hilpert 2002, S. 24
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 97-99
BEMERKUNGEN:
- 1880 angelegt
- 1928 und 1938 geschändet
- nach dem Krieg wurden einige Grabsteine gefunden und zurückgebracht

Gauting

Gemeinde Gauting, Kreis Starnberg, Verwaltungsbezirk Oberbayern
ADRESSE:  Planegger Straße 26
BELEGUNGSZEIT: 1946
GRABSTEINE:  172
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 299
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 141
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden 147 Personen der von 1945 bis 1956/57 bestehenden jüdischen Gemeinde, deren Mitglieder alle Überlebende der Konzentrationslager waren, bestattet

Georgensgmünd

Gemeinde Georgensgmünd, Kreis Roth, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: am nordwestlichen Ortsrand, erreichbar über die Adresse „Judenbastei 9“
BELEGUNGSZEIT: 1594-1948
GRABSTEINE: 1760
DOKUMENTATION:
- Geschichte und Lageplan in Glenk 1988a
- Belegungsliste und Belegungsplan in Glenk 1988b
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- Lageplan bei der Gemeinde Georgensgmünd (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- ab 1991durch Landesamt (Volldokumentation)
- 1993/94 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- 1991-2004 durch Denkmalamt (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte, Lageplan und stark gekürzte Belegungsliste in Judenfriedhof 1985
- Geschichte, Lageplan, Belegungsliste (1746-1849) in Glenk 1987, S. 1-14, 39-52
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 160
- Foto und Übersetzung in Rossmeissl 1989, S. 18
- Geschichte in Landesverband, Serie 2, Mai, 1993, S.20
- Foto (Jahr 1928) in Harburger 1998 a, S. 227
- Foto und Übersetzung eines Steines in Rosenbauer 2000, S. 31
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 128-129
- Volldokumentation in Kuhn 2006
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 100-105
BEMERKUNGEN:
- 1718, 1734 und 1741 erweitert
- Verbandsfriedhof für die Gemeinden aus Schwabach, Roth, Ellingen, Thalmässing; Hilpoltstein und Windsbach
- Schändungen schon vor 1930
- einige Grabsteine sind nur noch in Fotorafien erhalten
- ältester Grabstein von 1605

Geroda

Markt Geroda, Kreis Bad Kissingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: in einem Wald westlich von Geroda, erreichbar über die Fortsetzung des Viereichenweges bis zum Waldrand
BELEGUNGSZEIT: 1910-1940
GRABSTEINE: 62
DOKUMENTATION: <
- Lageplan bei Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau (Zentralarchiv erhielt 1989 eine Kopie)
- 1997 durch Stöckner (Fotos, Grunddokumentation, Abschrift deutscher Inschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 36
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 90-93
- Geschichte und Fotos in Schwierz 1988, S. 57-58
- Geschichte in Landesverband, Serie 3, September 1993, S. 27
- Fotos, Grunddokumentation, Transkription deutscher Inschriften in Stöckner 1997 b
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 56-59
BEMERKUNGEN:
- bis 1910 Beisetzungen in Pfaffenhausen
- Bestattungen der Verstorbenen aus den Gemeinden Platz, Bad Brückenau, Oberaltertheim, Schondra, Oberriedenburg, Unterriedenburg und Pfaffenhausen (ab 1938)

Gerolzhofen

Stadt Gerolzhofen, Kreis Schweinfurt, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: am östlichen Stadtrand etwas abseits gelegen
BELEGUNGSZEIT: 1639 (angelegt)-1942
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
- Lageplan beim Stadtbauamt Gerolzhofen (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 36-37
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 200-204
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 60
- Geschichte in Landesverband, Serie 24, Dezember 1999, S. 15-16
- Geschichte auf den Webseiten von bethhahayim
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 60-63
BEMERKUNGEN:
- Bezirksfriedhof für die Nachbargemeinden von Gerolzhofen: Altenschönbach, Brünnau, Frankenwinheim, Lülsfeld, Traustadt, Obereuerheim, Gochsheim, Prichsenstadt und Zeilitzheim (auch für einzelne Familien aus Westheim, Schwebheim, Schweinfurt, Kitzingen und Kirchschönbach)
-wurde mehrmals erweitert
- 1927, 1936, 1938 und 1999 geschändet

Gunzenhausen

Stadt Gunzenhausen, Kreis Weißenburg-Gunzenhausen, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: südöstlich des alten kommunalen Friedhofes an der Leonhardsruhstraße
BELEGUNGSZEIT: 1875-
GRABSTEINE: 41
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- Lageplan bei der Stadt Gunzenhausen (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 1993/94 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Maurer 1960
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 161
- Geschichte in Landesverband, Serie 15, März 1997, S. 17-18
- 2 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 241-242
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 106-109
BEMERKUNGEN:
- bis zur Gründung Bestattungen in Bechhofen
- nach dem Ersten Weltkrieg erweitert
- in den 30er Jahren standen wohl 400-500 Grabsteine
- die meisten Steine wurden in der NS-Zeit entwendet, abgeschliffen und für profane Bauvorhaben verkauft
- 1929 und nach 1933 mehrere Schändungen
- nach dem Krieg wurden 41 Steine gefunden und wahllos wieder aufgestellt

Hagenbach

Markt Pretzfeld, Kreis Forchheim, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: wenige hundert Meter südwestlich der Ortschaft, unweit des Flurweges zum Pretzfelder Ortsteil Altreuth
BELEGUNGSZEIT: 1737 (angelegt)-1934
GRABSTEINE: 386
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 206
- Geschichte in Guth 1988, S. 178-188
- Geschichte in Dill 1992, S. 22
- Geschichte durch Josef Seitz in Fränkische Schweiz 1997, S. 438-442
- Foto (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 246
- Geschichte in Landesverband, Serie 23, September 1999, S. 20
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 154, 156
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 110-113
BEMERKUNGEN:
- auch von den Gemeinden Wannbach, Egloffstein, Wiesenthau und Mittelehrenbach für Bestattungen genutzt
- ca. 500 Bestattungen
- vor 1737 Bestattungen in Pretzfeld
- 1978 geschändet

Hainsfarth

Gemeinde Hainsfarth, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: Jurastraße 43
BELEGUNGSZEIT: 1850-1939
GRABSTEINE: 272 (laut Römer: 260 von ehemals 290 Steinen)
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 241/242
- Geschichte in Exkursionsblätter „Zur Geschichte der Juden in Nordschwaben“ (Route III)
- Geschichte in Landesverband, Serie 14, Dezember 1996, S. 12-13
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 76-78, 159
- Geschichte in Immenkötter 2002, S.
- Geschichte in Bösenberg 2003, S. 3-4
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 454-455, 458
- Geschichte auf den Webseiten von bethhahayim
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- vor 1850 Bestattungen in Wallerstein und Nördlingen
- in der NS-Zeit teilweise zerstört
- 1943- 1946 Benutzung des Geländes als Schafsweide
- 1946/1947 wurde der Friedhof teilweise wieder hergerichtet und Grabsteine wieder aufgestellt

Harburg

Stadt Harburg, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: westlich von Schloss Harburg , in der Nähe der Straße nach Schaffhausen
BELEGUNGSZEIT: 1671-1938
GRABSTEINE: 269
DOKUMENTATION:
- Lageplan und Belegungsplan von 1948 sind bei der Stadt Harburg vorhanden (das Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- ab 1992 durch Harburg Project (Volldokumentation von 50 Grabsteinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 243
- Geschichte in Jakob 1988, S. 99-101
- Geschichte in Exkursionsblätter „Zur Geschichte der Juden in Nordschwaben“ (Route I)
- Geschichte in Landesverband, Serie 11, Dezember 1995, S. 16
- Volldokumentation in Hofmann 1996
- 3 Fotos (Jahr 1930) in Harburger 1998, S. 258-260
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 79-84, 161
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 129-130
- Geschichte in Bösenberg 2003, S. 4
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 461, 464-465
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auch von den Gemeinden Mönchsdeggingen, Alerheim und Ederheim genutzt
- 1744 und 1800 verwendeten durchziehende Soldaten die hölzernen Grabdenkmale zum Feuermachen
- 1928 und 1937-1945 wurden Grabsteine umgeworfen und zerschlagen
- teilweise wurden die Steine, die für den Treppenaufgang des Schlosses entwendet wurden, wieder zurückgeholt, stehen aber nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort

Hausen (Miltenberg)

Gemeinde Hausen, Kreis Miltenberg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE:  südöstlich des Ortes am Waldrand, nahe Eichelsbacher Weg
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 64
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier befindet sich ein Grundstück mit der Bezeichnung „Judenfriedhof“
- von dem Friedhof sind jedoch weder schriftlichen Zeugnisse noch bauliche Reste erhalten
- heute befindet sich hier der Rastplatz des Heimatvereins

Hausen (Rhön-Grabfeld)

Gemeinde Hausen, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE:  südlich bzw. südwestlich des Hofes Reupers
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1992, S. 70
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte in Albert 2015, S. 61-62
BEMERKUNGEN:
- die Existenz einer jüdischen Gemeinde in Hausen kann nicht urkundlich nachgewiesen werden
- außer dem historischen Namen „Judenkirchhof“ weist nichts weiter auf einen ehemaligen Friedhof hin
- ab dem 19. Jahrhundert Bestattungen in Neustädtles

Heidingsfeld

Stadt Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: zwischen Hofmannstraße und den Bahngleisen
BELEGUNGSZEIT: 1811-1942
GRABSTEINE: XXX ?
DOKUMENTATION:
- Lageplan beim Vermessungsamt der Stadt Würzburg (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 56-57
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 221-226
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 136/137
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Unterfranken“
- Geschichte in Landesverband, Serie 1, März 1993, S. 15
- 4 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 281-284
- Geschichte in Schneeberger 2005, S. 447-448
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 64 - 69
BEMERKUNGEN:
- zu Beginn des 17. Jahrhunderts bestatteten die Heidingsfelder Juden ihre Verstorbenen in Eibelstadt
- bis 1881 wurden hier auch die Würzburger Juden beigesetzt
- 1938 und 1968 geschändet

Heiligenstadt

Markt Heiligenstadt, Kreis Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: 700 m nordöstlich des Ortes im Wald
BELEGUNGSZEIT: um 1700 (angelegt) - 1895
GRABSTEINE: 91
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Markt Heiligenstadt (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 207
- Geschichte in Guth 1988, S. 190
- 3 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 285-287
- Geschichte in Dill 1992, S. 22-23
- Geschichte durch Peter Landendörfer in Fränkische Schweiz 1997, S. 569-573
- Geschichte in Landesverband, Serie 22, April 1999, S. 19
- Geschichte auf den Webseiten von bethhahayim
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 114-117
BEMERKUNGEN:
- 1921 und 1936 wurden Grabsteine umgeworfen

Herzogenaurach

Stadt Herzogenaurach, Kreis Erlangen-Höchstadt, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE:  unbekannt
BELEGUNGSZEIT: 15. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- es kam eventuell im 15 Jh. zur Gründung einer jüdischen Gemeinde in Herzogenaurach, die wohl auch einen einen Friedhof in oder nahe der Stadt hatten, dessen Standort jedoch unbekannt ist

 

Höchberg

Markt Höchberg, Kreis Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: am südlichen Ortsende, Straßen „Am Trieb“, „Am Judengarten“
BELEGUNGSZEIT: 1824-1939
GRABSTEINE: 332
DOKUMENTATION:
- Lageplan und Belegungsplan beim Stadtarchiv Würzburg (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 1991 durch Bamberger (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 37-38
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 238-242
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 66
- Geschichte in Sporck-Pfitzer 1988, S. 67
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Unterfranken“
- Volldokumentation in Bamberger 1991
- Geschichte in Hillecke 1993, S. 123-124
- Geschichte in Landesverband, Serie 5, März 1994, S. 19
- Geschichte und Überblicksfoto in Flade 1998, S. 20-21, 117-118
- Foto (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 296
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
-Geschichte in Müller 2011, Bd. 1, S. 70 f
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 70-73
BEMERKUNGEN:
- bis 1821 Bestattungen in Allersheim
- hier wurden bis 1882 auch die Würzburger Juden bestattet
- 1875 erweitert
- 1938 und 1994 geschändet
- der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1824
- Bamberger vermutet, dass bereits im 13. Jahrhundert ein jüdischer Friedhof in Höchberg bestanden haben könnte

 

Höchstädt

Stadt Höchstädt a. d. Donau, Kreis Dillingen a. d. Donau, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE:  jenseits der Landstraße auf der Höhe der Friedhofskirche St. Salvator
BELEGUNGSZEIT: 17./18. Jahrhundert
GRABSTEINE:  
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- die im Mittelalter hier bestehende Gemeinde bestattete ihre Toten noch in Augsburg
- in Höchstädt existierte vom 16. Jahrhundert bis 1741 (unterbrochen von mehreren Vertreibungen) eine Jüdische Gemeinde, die auch einen Friedhof besaß
- der Standort des Friedhofs ist nicht mehr lokalisierbar

Holzhausen

Gemeinde Igling, Landkreis Landsberg am Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE:  rechts der Straße nach Landsberg in der Nähe des Magnus-Heimes
BELEGUNGSZEIT: 1945-1946
GRABSTEINE:  27
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 300
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 149-150
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier befindet sich ein Massengrab der 94 im Ort an den Haftfolgen verstorbenen Überlebenden des KZ-Komplexes Kaufering

Hörstein

Stadt Alzenau, Kreis Aschaffenburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: im Maintal, ca. 1 km vom Ort entfernt
BELEGUNGSZEIT: 1812 (angelegt)-1938
GRABSTEINE: 264
DOKUMENTATION:
- 1999-2004 durch Zingher (Volldokumentaion)
- 2010 durch Haus Wolfsthalplatz (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 38
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 47-49
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 67
- Geschichte in Landesverband, Serie 21, Dezember 1998, S. 17
- Volldokumentation in Zingher 2004
- Geschichte in Schneeberger, Serie 25, April 2010, S. 26-27
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 74-77
BEMERKUNGEN:
- bis 1812 bestattete die Gemeinde ihre Verstorbenen in Hanau
- der Friedhof wurde gemeinsam mit den Gemeinden Alzenau und Wasserlos genutzt
- 1848 erweitert
- 1936/1937 wurden 100 Grabsteine umgeworfen
- 18 Grabsteine sind nur noch fragmentarisch lesbar

Hürben

Stadt Krumbach, Kreis Günzburg , Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: östlich der Stadtgrenze zwischen Krumbach und Krumbad
BELEGUNGSZEIT: 1628 (Erlaubnis zur Anlegung)-1948
GRABSTEINE: 302
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Krumbach (Zentralarchiv erhielt 1989 eine Kopie)
- 1993/94 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 252/253
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Mittelschwaben“
- 2 Fotos (Jahr 1928) in Harburger 1998 a, S. 269-370
- Geschichte in Landesverband, Serie 25, April 2000, S. 15
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 98-105, 165-166
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 469, 472, 474-475
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1628 Bestattungen in Burgau
- in der NS-Zeit mehrmals geschändet; ein Teil der Steine wurde als Baumaterial zweckentfremdet; 1965, 1969 und 1979 Grabsteine umgestürzt und beschmiert
- unter den Bestatteten ist auch die Schriftstellerin Hedwig Lachmann
- der älteste Grabstein stammt von 1792

Hurlach

Gemeinde Hurlach, Kreis Landsberg a. Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: ca. 1 km westlich von Hurlach
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 300/301
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 149
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Hier sind in einem Sammelgrab die Opfer des Lagers IV Hurlach des Nebenkomplexes Kaufering des Konzentrationslagers Dachau bestattet

Hüttenheim

Gemeinde Willanzheim, Kreis Kitzingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: an einem abschüssigen Hang des Tannenberges
BELEGUNGSZEIT: 1816 (angelegt)-1940
GRABSTEINE: ca. 250
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Bauer 1979, S. 74-77
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 38-39
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 120-123
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 70
- Geschichte in Landesverband, Serie 15, März 1997, S. 18-19
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 78-81
BEMERKUNGEN:
- Areal wurde zusammen mit den Kultusgemeinden Hüttenheim, Neuzenheim, Marktheim, Bullenheim, Weigenheim und Dornheim gekauft
- bis 1816 Bestattungen in Rödelsee
- es wurden 483 Gräber angelegt
- 1935 wurden 35 Grabsteine umgeworfen und 3 davon zerstört
- 1950 wiederhergestellt

Ichenhausen

Stadt Ichenhausen, Kreis Günzburg, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: nach dem südlichen Ortsende kurz vor dem Bahnübergang links in einem Feldweg
BELEGUNGSZEIT: 1568 (angelegt)-1947
GRABSTEINE: ca. 1000 (laut Römer 2000)
DOKUMENTATION:
- 2006-2008 durch Bruck (Volldokumentation)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 249/250
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Mittelschwaben“
- Geschichte und Belegungsplan in Exkursionsblätter „Der jüdische Friedhof in Ichenhausen“
- Geschichte in Landesverband, Serie 19, April 1998, S. 13
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 85-92, 163
- Geschichte in Schneeberger, Serie 4, April 2003, S. 26
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 479, 485
- Geschichte und Fotos in Kuhn 2009, S. 20-26
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1568 Bestattungen in Burgau
- ältester Grabstein von 1745
- 1850 und 1897 erweitert
- 1921/1922 und während der NS-Zeit wurden viele Grabsteine zerstört
- die Gesamtzahl der hier bestatteten Juden wird auf 7000-8000 geschätzt

Igling (Kiesgrube)

Gemeinde Igling, Kreis Landsberg a. Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE:  seitlich der Straße von Landsberg nach Holzhausen
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  1
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 319
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 149
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Hier sind in einem Sammelgrab ca. 2000 KZ-Opfer des KZ-Lagers Kaufering II beigesetzt worden

Igling (Stoffersberg)

Gemeinde Igling, Kreis Landsberg a. Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE:  südlich der Stadt Landsberg a. Lech, links der Straße nach Holzhausen
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 319/320
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 149
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Hier wurden 490 KZ-Tote des KZ-Außenlagers Kauferimg II beigesetzt
- Es steht ein Granitblock als Denkmal

Illereichen

Markt Altenstadt, Kreis Neu-Ulm, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE:  am Berghang südlich von Illereichen
BELEGUNGSZEIT: 1719 (angelegt)-1942
GRABSTEINE:  293
DOKUMENTATION:
- 1988 durch Lischewski (Transkription, Übersetzung, Lageplan und Belegungsplan)
- 1993/94 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Volldokumentationin Lischewski 1988a (nur deutsche Inschriften und deutsche Übersetzung der hebräischen Inschriften, ohne Namensregister)
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 250
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Mittelschwaben“
- Geschichte in Landesverband, Serie 2, Mai 1993, S. 19
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 25-30, 145
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 388, 391, 394
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1785, 1867 und 1928 erweitert
- 1924 erste Schändung

Ingolstadt

Stadt Ingolstadt, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: innerhalb des städtischen Westfriedhofes an der westlichen Ringstraße
BELEGUNGSZEIT: 1891-1949
GRABSTEINE: 52
DOKUMENTATION:
- 1989 durch Jacoby (Volldokumentation ohne Geschichte und Lageplan)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 302
- Geschichte in Landesverband, Serie 24, Dezember 1999, S. 16
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 352, 357
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Bis 1891 Beisetzumgen in Regensburg
- Ursprünglich lag der jüdische Friedhof ca. 100 Meter außerhalb des städtischen (West-)Friedhofes,
   der jedoch im Zuge von Erweiterungen schließlich den jüdischen umgab
- Nach dem Krieg gründete sich erneut eine Gemeinde
- Seit 1952 Bestattungen in München

Karbach

Markt Karbach, Kreis Main-Spessart, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: 500 m südwestlich von Karbach, in der Nähe einer Sportsanlage innerhalb eines Waldes
BELEGUNGSZEIT: 1819-1938
GRABSTEINE: 234
DOKUMENTATION:
- 1982 durch Scherg (Fotos, Lageplan und Belegungsliste)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte, Fotos, Lageplan und Belegungsliste (nach Grabreihen sortiert) in Scherg 1982
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 40
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 124-128
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 71/72
- Geschichte in Scherg 1993, S. 63-70
- Geschichte in Landesverband, Serie 20, September 1998, S. 29-30
- Geschichte in Scherg 2000, S. 21-22
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S.86-89
BEMERKUNGEN:
- bis 1819 Bestattungen in Laudenbach
- Bestattungen auch aus Homburg (ab 1852), Erlenbach und Marktheidenfeld (ab 1879)
- 1938 erheblich beschädigt undb 1945-1947 wieder hergestellt
- 1948, 1981 und 1984 geschändet

 

Kaufering (Nord-Friedhof)

Marktgemeinde Kaufering, Kreis Landsberg am Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE:  an der Lechstaustufe 18
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  mehrere Gedenktafeln und Gedenksteine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 303
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 153
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden 48 unbekannte Tote des KZ-Lagers Kaufering III begraben, nachdem sie 1973 exhumiert worden waren
- 2002 geschändet

Kaufering (Süd-Friedhof)

Marktgemeinde Kaufering, Kreis Landsberg am Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE:  neben Kaufering Nord-Friedhof
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 303
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 153-154
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wird an über 500 Umgekommene des KZ-Lagers Kaufering III erinnert

Kempten

Stadt Kempten, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: Zugang über den katholischen Friedhof, Rottachstraße 62
BELEGUNGSZEIT: vor 1876 (angelegt)-heute
GRABSTEINE: ca. 30
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Kempten (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 250/251
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 154
- Geschichte in Landesverband, Serie 25, April 2000, S. 15-16
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 94-97, 164
- Geschichte in Synagogen 2007, 492
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- der Friedhof ist seit 1981 geschlossen, jedoch konnte im April 2008 mit einer Ausnahmegenehmigung eine Beisetzumg vorgenommen werden
- auf dem katholischen Friedhof in Kempten sidn 16 KZ-Opfer begraben

Kleinbardorf

Gemeinde Sulzfeld, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: 2 Kilometer außerhalb des Ortes Richtung Bad Königshofen auf dem Wartberg
BELEGUNGSZEIT: ca. 1574-1938
GRABSTEINE: ca. 4400
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 40
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 175-181
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 75-77
- Geschichte und Übersichtsfoto in Albert 1990, S. 96-99
- 3 Fotos (Jahr 1929) in Harburger 1998 a, S. 323-325
- Geschichte in Landesverband, Serie 23, September 1999, S. 18-19
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 130-131
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 90-95
- Geschichte und Übersichtsfotos in Albert 2015, S. 24-30
BEMERKUNGEN:
- gehört zu den ältesten und ist flächenmäßig der zweitgrößte Friedhof in Bayern
- er wurde mehrmals erweitert
- Bezirksfriedhof von 27 Gemeinden
- 1925, 1947, 1957 und 1977 geschändet
- einst waren es ca. 20.000 Gräber
- es ist ein Gräberverzeichnis von 1759-1938 und Aufzeichnungen der Beerdigungen zwischen 1800 und 1938 erhalten

Kleinheubach

Markt Kleinheubach, Kreis Miltenberg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: 2-3 Kilometer nördlich von Kleinheubach im Heubacher Wald
BELEGUNGSZEIT: 1730 (angelegt)-1942
GRABSTEINE: 186
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Verwaltungsgemeinschaft Kleinheubach (Zentralarchiv erhielt 1989 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 41
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 139-143
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 78/79
- Geschichte in Landesverband, Serie 18, Dezember 1997, S. 16-17
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 96-99
BEMERKUNGEN:
- Bis 1730 Bestattungen in Michelstadt
- Auch die Verstorbenen von den jüdischen Gemeinden Laudenbach, Kleinheubach,
   Erbach (Hessen) und Miltenberg wurden hier bestattet

Kleinsteinach

Gemeinde Riedbach, Kreis Haßberge, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: ca. 1,5 km südöstlich von Kleinsteinach unweit des Sportplatzes
BELEGUNGSZEIT: 1453 (angelegt)-1942
GRABSTEINE: ca. 1100 (davon 710 auf dem neuen Teil)
DOKUMENTATION:
- 1988-1991 durch Projektgruppe Kappner (Fotosaller Steine, Belegungsliste und z. T. Wiedergabe der deutschen Inschriften)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 41
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 70-74
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 80
- Geschichte in Landesverband, Serie 8, Dezember 1994, S. 23
- Geschichte in Kappner 2010, S. 6-9
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 100-105
BEMERKUNGEN:
- der erste Nachweis von einem Grabstein stammt aus dem Jahr 1596
- Friedhof wurde von den umliegenden jüdischen Gemeinden genutzt: Friesenhausen, Haßfurt, Hofheim, Westheim, Wonfurt, Schonungen, Knetzgau, Schweinshaupten, Aidhausen, Wonfurt, Lendershausen, Zeil und Sulzdorf (bis 1830)
- der älteste lesbare datierte Grabstein stammt aus dem Jahr 1604
- 1894, 1938, 1944, 1947, 20er und in den 60er Jahren geschändet
- es existiert hier ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges

Kraiburg

Markt Kraiburg a. Inn, Kreis Mühldorf a. Inn, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: neben dem Kraiburger Dorffriedhof
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 304
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 156
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden 242 Häftlinge der Konzentrationslager bei Mühldorf beigesetzt, sowie Opfer des Todesmarsches von Buchenwald/Flossenbürg

Kriegshaber

Stadt Augsburg, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: Madison-/Hooverstraße 15
BELEGUNGSZEIT: 1627-1951
GRABSTEINE: ca. 700
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Lamm 1912, S. 10-14
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 233
- Geschichte in Landesverband, Serie 7, September 1994, S. 26
- 15 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 341-355
- Geschichte in Ullmann 1999, S. 93-103
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 46-51, 148-149
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 124
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 495, 500
- Geschichte in Schneeberger, Serie 20, April 2008, S. 38-39
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte, Transkription und Übersetzung von 5 Inschriften in Shenef 2013
BEMERKUNGEN:
- bis 1627 Bestattungen in Burgau
- 1695 und 1722 erweitert
- genutzt auch von den Juden aus Steppach, München (bis 1868), Pfersee, Schlipsheim, Fischach und Augsburg
- 1942 geschändet; aus den Grabsteintrümmern hat man nach 1945 auf dem Friedhof eine Stele zur Erinnerung an die Opfer der NS-Zeit aufgerichtet
- der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1662

Küps

Markt Küps, Kreis Kronach, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE:  zwischen Kulmbacher Straße – Ringstraße und Judengasse
BELEGUNGSZEIT: 1597-1835
GRABSTEINE:  
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 213
- Geschichte und Überblicksfoto in Guth 1988, S. 224-225, 370
- 3 Fotos (Jahr 1928) in Harburger 1998 a, S. 371-373
- Geschichte in Maintal 1999, S. 129-135
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- ab 1835 Bestattungen in Burgkunstadt
- hier wurden auch die Verstorbenen der Gemeinde Friesen bestattet
- der älteste Grabstein wird auf 1611 datiert
- 1933 wurde das Gelände enteignet und auf einem Teil wurden Wohnheime errichtet
- es ist nicht bekannt, wo die Grabsteine verblieben sind
- heute befindet sich hier ein Kinderspielplatz

Landsberg

Stadt Landsberg a. Lech, Kreis Landsberg a. Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: in der Anlage an der Max-von-Eyth-Straße (im neuen Industriegebiet)
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 9
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 305-306
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 157-158
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier liegen ca. 600 Opfer des KZ-Außenlagers Kaufering I begraben
- ein Gedenkstein und drei Gedenktafeln in der dem eingang gegnüberliegenden Mauer

Landshut

Stadt Landshut, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE:  außerhalb der Stadt an einer alten Hochstraße hinter dem Hofberg bei „Maria Bründl“
BELEGUNGSZEIT: Mittelalter
GRABSTEINE:  keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 328
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- eine genaue Ortsbestimmung ist nicht möglich
- es sind keine Spuren mehr erhalten
- 1380 genannt als „der Judenfreithof“

Langenzenn

Stadt Langenzenn, Kreis Fürth, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE:  nordöstlich der Stadt an Südhang des Alitzberges, bei einem kleinen Birkenwald
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 165
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- vom 16.-19. Jahrhundert gab es in Langenzenn eine jüdische Gemeinde, die auch einen Friedhof besaß
- die ungefähre Lage ist zwar noch bekannt, aber es sind weder Grabsteine zu sehen noch ist die Belegungszeit bekannt

Laudenbach

Stadt Karlstadt, Kreis Main-Spessart, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: auf dem Schlossberg, dem Bergrücken nordwestlich von Laudenbach
BELEGUNGSZEIT: um 1600 (angelegt)-1941
GRABSTEINE: ca. 2350
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 42
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 129-133
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 84
- Geschichte in Grüner 1990
- Geschichte in Landesverband, Serie 20, September 1998, S. 30
- Geschichte in Scherg 2000, S. 26-27
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 131-132
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Bericht über den wiedergefundenen Grabstein von Ahron Hecht (gest. 1898) in der
  Gemeindezeitung der Israelitischen Religiongemeinschaft Württembergs (Sep./Okt. 2009), S. 78
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 106-111
BEMERKUNGEN:

- Bezirksfriedhof für 23 Gemeinden; als Eigentümer waren die Gemeinden Adelsberg, Hessdorf, Lohr. Urspringen, Gössenheim, Veitshöchheim und Laudenbach im Grundbuch eingetragen

- 1865 erstmals geschändet
- um 1850, 1900 und 1930 erweitert
- erlitt bei den Kämpfen am Kriegsende schweren Schaden, wurde auf Befehl der Amerikaner 1947 wiederhergestellt
- der größte Friedhof von Unterfranken

Lerchenhaid

Stadt Straubing, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: Stefan-Schwarz-Straße
BELEGUNGSZEIT: 2002 - heute
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 338
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier ist Platz für 1000 Gräber

Lichtenfels

Stadt Lichtenfels, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: östlich der Stadt „An der Friedenslinde“ zwischen mehreren Gartengrundstücken
BELEGUNGSZEIT: 1840-1941
GRABSTEINE: 5 Grabsteinreste
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Lichtenfels (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 214-216
- Geschichte in Dill 1992, S. 24
- Geschichte und chronologische Belegungsliste in Maintal 1999, S. 136-142
- Geschichte in Landesverband, Serie 13, September 1996, S. 29
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 195-198
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 118-121
BEMERKUNGEN:
- bis 1840 Bestattungen in Burgkunstadt
- 1918 und 1930 geschändet
- 1940 war ein Teil beschlagnahmt worden und die Gebeine der dort Beigesetzten mussten nach Burgkunstadt überführt werden
- fast alle Grabsteine wurden in der NS-Zeit entwendet und zum Straßenbau genutzt
- hier wurden 157 Personen bestattet

Limbach

Stadt Eltmann, Kreis Haßberge, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: am südwestlichen Rand des Ortes
BELEGUNGSZEIT: 1714 (angelegt)-1938
GRABSTEINE: 154
DOKUMENTATION:
- 1987/1988 durch Ebelsbach (Belegungsplan, Fotos und deutsche Inschriften)
- 1988 durch Projektgruppe Kappner (Fotosaller Steine, Belegungsliste und Wiedergabe der deutschen Inschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 42
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 62-65
- Belegungsplan, Fotos und deutsche Inschriften in Limbach 1987
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 85
- Geschichte in Landesverband, Serie 7, Dezember 1994, S. 24
- Geschichte in Kappner 2010, S. 10
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 112-115
BEMERKUNGEN:
- 1763 erweitert
- wurde von den jüdischen Gemeinden Ebelsbach, Eltmann, Knetzgau und Westheim benutzt
- der älteste noch erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1836
- 1938 und Ende der 70er/Anfang der 80er geschändet

Lindau

Stadt Lindau, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE:  Ludwig-Kick-Straße 49
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 253
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 161
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier befindet sich auf einem Teil des Äschacher Friedhofes ein Massengrab von 25 Zwangsarbeitern
- ein Obelisk auf dem Grab nennt die Namen der Verstorbenen

Lisberg

Gemeinde Lisberg, Kreis Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: ca. 300 m südlich des Ortes auf einer Anhöhe
BELEGUNGSZEIT: 1739-1937
GRABSTEINE: ca. 150
DOKUMENTATION:
- 2002 durch Fleischmann (Transkription und Übersetzung von 9 Steinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Mistele 1986, S. 306-307
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 216
- Geschichte in Guth 1988, S. 232-234
- Geschichte in Dill 1992, S. 24
- Geschichte in Landesverband, Serie 25, April 2000, S. 16
- Geschichte und Transkription und Übersetzung von 9 Steinen in Fleischmann 2002, S. 279-308
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 209, 212
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 122-125
BEMERKUNGEN:
- bis Mitte des 18. Jahrhunderts Bestattungen in Walsdorf
- auch für Bestattungen der Juden aus Trabelsdorf genutzt
- 1938 geschändet

Marktleuthen

Stadt Marktleuthen, Kreis Wunsiedel, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE:  Humboldstraße
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 216/217
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 163
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Sammelgrab auf dem städtischen Friedhof für 17 KZ-Häftlinge eines Todesmarsches von Buchenwald nach Flossenbürg im April 1945

Maßbach

Markt Maßbach, Kreis Bad Kissingen, Regierunsgbezirk Unterfranken
ADRESSE: auf einer Anhöhe nordwestlich der Ortschaft in der Flur „Steinerloh“
BELEGUNGSZEIT: 1903-1942
GRABSTEINE: 41
DOKUMENTATION:
 1997 durch Stöckner (Fotos, Grunddokumentation, Abschrift deutscher Inschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 44
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 106-109
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 88
- Fotos, Grunddokumentation, Transkription deutscher Inschriften in Stöckner 1997 c
- Geschichte in Landesverband, Serie 28, April 2001, S. 16
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 116-119
BEMERKUNGEN:
- bis 1903 Bestattungen in Kleinbardorf
- hier wurden auch die Verstorbenene aus Poppenlauer beigesetzt

Mauerstetten

Gemeinde Mauerstetten, Kreis Ostallgäu, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE:  1 km links des Weges von Mauerstetten nach Steinholz im Wald
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:  einige Grabsteine und 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 264
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 163-164
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 136-137, 180
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Im Herbst 1944 wurden 922 jüdische Häftlinge und später noch einmal über 100 Häftlinge aus dem KZ Auschwitz hierher zur Zwangsarbeit gebracht. 472 Zwangsarbeiter (vor allem polnische Juden aus Lodz) starben in den Wintermonaten und wurden in einem Massengrab südlich des Lagers bestattet. Das Grab wurde später geräumt; heute steht hier noch ein Gedenkstein

Mellrichstadt

Stadt Mellrichstadt, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: neben einer Bundeswehrkaserne am südlichen Rand von Mellrichstadt
BELEGUNGSZEIT: 1869 (angelegt)-1942
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 44
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S.164-167
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 88
- Geschichte in Landesverband, Serie 18, Dezember 1997, S. 15
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 120-123
- Geschichte und Übersichtsfotos in Albert 2015, S. 40-44
BEMERKUNGEN:
- Bis 1869 Bestattungen in Kleinbardorf
- 1922 erweitert
- In der NS-Zeit wurden viele Grabsteine beschädigt. Als der Friedhof  nach 1945 wieder hergerichtet wurde, sind die Grabsteine in mit falscher Ausrichtung aufgestellt worden.
- 1997 Sturmschaden

Memmelsdorf

Gemeinde Untermerzbach, Kreis Haßberge, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: ca. 2,5 km vom Ort entfernt auf einer Anhöhe im Wald nahe der Ortschaft Wiesen
BELEGUNGSZEIT: 1832 (angelegt)-1937
GRABSTEINE: 112
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei Verwaltungsgemeinschaft Ebern (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 1994 durch Projektgruppe Kappner (Fotosaller Steine, Belegungsliste und z. T. Wiedergabe der deutschen Inschriften)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 45
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 79-82
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 89
- Fotos und Transkription der deutschen Inschriften in Kappner 1994
- Geschichte in Friedhofsdezernat 1998
- Geschichte in Landesverband, Serie 27, Dezember 2000, S. 13
- Geschichte in Kappner 2010, S. 11
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 124-127
BEMERKUNGEN:
- bis 1835 Bestattungen in Ebern
- ältester Grabstein aus dem Jahr 1835
- 1926 und 1999, 2002 und 2005 geschändet

Memmingen

Stadt Memmingen, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: an der Straße „Am Judenfriedhof“ und dem Pestalozziweg
BELEGUNGSZEIT: 1875-1986
GRABSTEINE: 138
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Memmingen (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 254
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 106-109, 168
- Geschichte in Landesverband, Serie 28, April 2001, S. 17
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 505, 509
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts sind Juden in Memmingen erwähnt, die auch einen eigenen Friedhof besessen haben; die Gemeinde wurde jedoch in den Pestjahren zerstört
- Erst 1875 gründete sich wieder eine Jüdische Gemeinde, der auch die Juden aus Bad Wörishofen, Fellheim und Mindelheim angeschlossen waren.
- Bis 1875 Bestattungen in Fellheim
- In der NS-Zeit verwüstet und zur Hühnerhaltung zweckentfremdet.
- 1965 und 1969 geschändet

Miltenberg (Alter Friedhof)

Stadt Miltenberg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: am Burgweg
BELEGUNGSZEIT:
etwa 16. Jh. - 1904.
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 45
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 149-152
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 90/91
- Geschichte in Debler 1995, S. 71-72
- Geschichte in Landesverband, Serie 21, Dezember 1998, S. 17-18
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 128-133
BEMERKUNGEN:
-
Anfang des 15. Jahrhunderts Bestattungen in Frankfurt, ab 1726 Bestattungen in Kleinheubach
- Bemerkenswert sind die 3 Nischengräber entlang der Mauer am Burgweg.

Miltenberg (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Miltenberg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE:
BELEGUNGSZEIT: Mitte 16. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Debler 1995, S. 75-78
- Geschichte in Landesverband, Serie 21, Dezember 1998, S. 17-18
- Geschichte in Landesverband, Serie 21, Dezember 1998, S. 17-18
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 128
BEMERKUNGEN:
- Schon 1336 wird ein Friedhof in Miltenberg genannt, vermutlich ist er während den Verfolgungen in den Pestjahren abgeräumt worden. Die Lage des Friedhofe ist nicht klar, möglicherweise im Bereich des Friedhofes Am Burgweg

Miltenberg (Neuer Friedhof)

Stadt Miltenberg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: südwestlich der Stadt am Klausrain
BELEGUNGSZEIT: 1902-1941
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 46
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 149-152
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 91/92
- Geschichte in Debler 1995, S. 72, 75
- Geschichte in Landesverband, Serie 21, Dezember 1998, S. 17-18
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 128-133
BEMERKUNGEN:

Mittelweilersbach

Gemeinde Weilersbach, Kreis Forchheim, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE:
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Guth 1988, S. 240
- Geschichte in Schwierz 1992, S. 230
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1692/93 bis 1696/07 Bestattungen in Pretzfeld; ebenso für 1769/73 nachgewiesen.
- Es gibt eine Nachricht über einen Friedhof in Mittelweilersbach, die aber nicht durch andere Quellen bestätigt werden konnte, lediglich der Flurname „Judenanger“ ist bekannt.

Mitterhartshausen

Gemeinde Feldkirchen, Kreis Straubing-Bogen, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE:  unmittelbar vor der Kreuzung Straubing/Dingolfing/Alterhofen/Feldkirchen
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:   Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 329
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 131
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Hier starben im April 1945 neun KZ-Häftlinge auf einem Todesmarsch aus dem KZ Flossenbürg.

Mönchsdeggingen

Gemeinde Mönchsdeggingen, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE:  an der Magerbeiner Steige
BELEGUNGSZEIT:  1833-1879
GRABSTEINE: 142
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- 1997 durch Harburg Project (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 256/257
- Geschichte in Exkursionsblätter „Zur Geschichte der Juden in Nordschwaben“ (Route II)
- Geschichte in Landesverband, Serie 10, September 1995, S. 24
- 3 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 b, S. 391-393
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 110-113, 170
- Geschichte, Fotos, Transkription und Übersetzung von 5 Grabsteinen in Illian-Wörle 2001
- Geschichte in Bösenberg 2003, S. 5
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1835 Bestattungen in Harburg
- in einem „Beerdigungsbuch“ ist die Rede von 150 Grabstätten
- 1939 kaufte Johann Friedrich Wiedemann den jüdischen Friedhof und bewahrte ihn so vor Zerstörungen in der NS-Zeit

Mühldorf

Stadt Mühldorf a. Inn, Kreis Mühldorf a. Inn, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: hinter dem städtischen Friedhof an der Ahamer Straße
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 307
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 166-167
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Im Juni 1945 wurden auf diesem KZ-Friedhof 480 überwiegend jüdische Häftlinge aus einem Massengrab im Mühldorfer Hart beigesetzt. Die übrigen der 2000 Leichen des Massengrabes wurden in Neumarkt-St.Veit. Kraiburg a. Inn, Burghausen und Ampfing (Umbettung nach Dachau) bestattet.

Mühlhausen

Markt Mühlhausen, Kreis Erlangen-Höchstadt, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: nordwestlich des Ortes auf einer kleinen Anhöhe
BELEGUNGSZEIT: 1738-
GRABSTEINE: 373
DOKUMENTATION:
- 2002 durch Fleischmann (Transkription und Übersetzung von11 Steinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Guth 1988, S. 255-256
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 166/167
- Geschichte in Landesverband, Serie 24, Dezember 1999, S. 14
- Foto, Transkription und Übersetzung eines Grabsteines in Bohne 2000
- Geschichte, Transkription und Übersetzung von 11 Steinen in Fleischmann 2002, S. 239-278
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 126-129
BEMERKUNGEN:
- bis 1738 Bestattungen in Zeckern
- hier wurden die Toten mehrerer Gemeinden bestattet, u.a. Reichmannsdorf
- im hinteren älteren Teil stehen viele zum Teil schon versunkene Grabsteine
- links vom Eingang stehen schön verzierte Grabsteine mit schmiedeeisernen Grabeinfassungen; es fehlen jedoch fast bei allen Steinen der vorderen Reihe die eingearbeiteten Schrifttafeln, die 1939 bei einer Schändung zertrümmert worden waren

München (Mittelalterlicher Friedhof)

Landeshauptstadt München, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: zwischen Schleißheimer Straße und Moosach
BELEGUNGSZEIT: 1416 (erstmals urkundlich erwähnt)-
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schubsky 1988, S. 162-163
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 361
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- dieser Friedhof ist nur aus der Literatur bekannt
- bis 1416 Bestattungen in Regensburg
- nach der Vertreibung 1442 ist der Friedhof vermutlich zerstört worden

München (Neuer Friedhof)

Landeshauptstadt München, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: Garchinger Straße 37
BELEGUNGSZEIT: 1908-heute
GRABSTEINE: ca. 6000
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Harburger 1932
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 315/316
- Geschichte und Lagaplan in Schubsky 1988, S. 175-188
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 133-134
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 362
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- der Friedhof hat 22 Grabsektionen

München (Thalkirchner Straße)

Landeshauptstadt München, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: Thalkirchner Straße 240
BELEGUNGSZEIT: 1816-1908
GRABSTEINE: ca. 5500
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Harburger 1932
- Geschichte in Richter 1979
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 315
- Geschichte und Lagaplan in Schubsky 1988, S. 163-175
-9 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 b, S.606-614
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 133-134
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 362
- Geschichte auf den Webseiten von bethhahayim
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1816 Bestattungen in Kriegshaber
- 1854, 1871 und 1881 erweitert
- 1992 wurden mehrere Grabsteine umgestürzt und zum Teil schwer beschädigt

Muschenried

Markt Winklarn, Kreis Schwandorf, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: am Ortsende in Richtung Kulz
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: Gedenktafel
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 275
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 198
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Hier führte Mitte April 1945 ein Todesmarsch aus Flossenbürg mit KZ-Häftlingen entlang, von denen 113 erschossen und verscharrt wurden. Die Erschossenen und weitere in der Nähe verstorbenen KZ-Häftlinge (insgesamt 333) wurden dann in einer gemeinsamen Grabstätte beigesetzt. 1958 wurden die Leichen nach Flossenbürg umgebettet. Heute steht hier noch eine steinerne Gedenktafel.

Naila

Stadt Naila, Kreis Hof, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: Albin-Klöber-Straße
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Denkmal
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 217
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 177
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf dem Teil des städtischen Friedhofes befindet sich ein Sammelgrab für 9 Männer, die am 10.4.1945 auf einem Todesmarsch erschlagen wurden

Nammering

Gemeinde Fürstenstein, Kreis Passau, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: am Bahngleis in Richtung Aicha
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 329
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 177
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
-
Hier und in der näheren Umgebung wurden 794 KZ-Häftlinge in Massengräbern beigesetzt, die bei dem Transport Mitte April 1945 von Buchenwald nach Dachau umgekommen waren oder erschossen wurden. Später wurden sie auf die Friedhöfe in der Umgebung (Eging und Fürstenstein), Flossenbürg oder in die Heimatländer umgebettet. 1985 wurde ein Denkmal eingeweiht.

Neuburg

Markt Neuburg a. d. Kammel, Kreis Günzburg, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: auf dem nördlich des Eisberges gelegenen Höhenrücken „Judenberg“
BELEGUNGSZEIT: 1565-
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 258
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Die jüdische Gemeinde existierte von 1431 bis etwa 1675, es haben sich keine Spuren des Friedhofes erhalten.

Neumarkt

Stadt Neumarkt-Sankt Veit, Kreis Mühldorf a. Inn, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: an der B 299 in Richtung Mühldorf
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 316
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 177
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf diesem KZ-Friedhof wurden ca. 400 Häftlinge der Konzentrationslager bei Mühldorf in Einzel- und Reihengräbern beigesetzt

Neumarkt i. d. Oberpfalz

Stadt Neumarkt i. d. OPf, Kreis Neumarkt in der Oberpfalz, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: Gießereistraße 3
BELEGUNGSZEIT: 1879/80 (angelegt)-1950
GRABSTEINE: ca. 100
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadtverwaltung Neumarkt i.d. Oberpfalz (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 276
- Geschichte in Landesverband, Serie 20, September 1998, S. 29
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 256, 258
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1879 Bestattungen in Sulzbürg

Neunburg

Stadt Neunburg vorm Wald, Kreis Schwandorf, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: am Plattenberg
BELEGUNGSZEIT: 1946/47-
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 277
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 177-178
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- seit 1946/47 eine der größten Grabanlagen für KZ-Opfer in Bayern
- hier wurden nach der Exhumierung von Massengräbern 615 der überwiegend jüdischen Häftlinge, die auf dem Todesmarsch Flossenbürg-Dachau ums Leben kamen, beigesetzt
- ein Gedenkstein, um den 12 Platten in einem Halbkreis eingelassen sind

Neustadt

Stadt Neustadt a. d. Waldnaab, Kreis Neustadt an der Waldnaab, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: in den Gärten hinter dem heutigen Hotel Grader (Freyung 39)
BELEGUNGSZEIT: 1621 (urkundlich erwähnt)
GRABSTEINE: 1 (im Museum der Gemeinde)
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 278
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- vom 14. Jahrhundert bis 1684 existierte hier eine jüdische Gemeinde, zu der auch ein Friedhof gehörte, der 1621 urkundlich erwähnt wird
- heute existiert nur noch 1 Grabstein im Museum

Neustädtles

Gemeinde Nordheim v. d. Rhön, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: auf einer Anhöhezwischen Willmars und Neustädtles
BELEGUNGSZEIT:  16./17. Jahrhundert-1938
GRABSTEINE: ca. 113 (im neueren Teil) und ca. 1300 (im alten Teil)
DOKUMENTATION:
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 56
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 186-189
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 94/95
- Geschichte in Landesverband, Serie 11, Dezember 1995, S. 16-17
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 134-137
- Geschichte und Übersichtsfotos in Albert 2015, S. 54-57
BEMERKUNGEN:
- wurde von verschiedenen Gemeinden genutzt, darunterHausen, Haselbach, Willmars, Nordheim v.d. Rhön, Oberelsbach und Oberwaldbehrungen; Neustädtles selbst hatte keine eigene jüdische Gemeinde
- älteste Aufzeichnungen aus den Friedhofsregistern reichen nur bis in das Jahr 1783 zurück
- es wurde ein gegenwärtiges Friedhofsregister angelegt, beginnend mit den Einträgen vom Jahre 1873

Neu-Ulm

Stadt Neu-Ulm, Kreis Neu-Ulm, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: innerhalb des städtischen Friedhofes gegenüber der Friedhofshalle an der Zypressenstraße
BELEGUNGSZEIT: 1875 (angelegt)-1995
GRABSTEINE: 41
DOKUMENTATION:
- 1988 durch Lischewski (Transkription, Übersetzung, Lageplan und Belegungsplan)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Volldokumentationin Lischewski 1988 b (nur deutsche Inschriften und deutsche Übersetzung der hebräischen Inschriften, ohne Namensregister)
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 259
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 115-116, 171
- Geschichte in Landesverband, Serie 28, April 2001, S. 16
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1875 erhielt die Jüdische Gemeinde die Genehmigung auf dem städtischen Friedhof ein eigenes Gräberfeld anzulegen, dennoch blieb bis nach 1933 Ichenhausen der offizielle Friedhof für die Neu-Ulmer

Nördlingen (Erster mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Nördlingen, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: auf dem Terrain, das bei der Stadterweiterung des 14. Jahrhunderts mit in den Mauerring einbezogen wurde
BELEGUNGSZEIT: Beginn des 14. Jh.-1370er Jahre
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Landesverband, Serie 15, März 1997, S. 19
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 512
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- er wurde bei der Stadterweiterung durch christliche Überbauung des umliegenden Geländes so beengt, dass Beerdigungen nicht mehr möglich waren

Nördlingen (Zweiter mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Nördlingen, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: auf dem Terrain, das bei der Stadterweiterung des 14. Jahrhunderts mit in den Mauerring einbezogen wurde
BELEGUNGSZEIT: 1378-1384
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Landesverband, Serie 15, März 1997, S. 19
- Geschichte in Bösenberg 2003, S. 6
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 512
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:

Nördlingen (Marienhöhe)

Stadt Nördlingen, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: auf dem Henkelberg, dem ehemaligen Galgenberg
BELEGUNGSZEIT: 1415-1507
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Landesverband, Serie 15, März 1997, S. 19
- Geschichte in Bösenberg 2003, S. 6
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 512
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden die Verstorbenen aus Baldingen, Bopfingen, Hainsfarth, Kleinerdlingen, Löpsingen, Maihingen, Marktoffingen, Oettingen, Pflaumloch, Wemding, Dischingen, Donauwörth, Ellwangen, Feuchtwangen, Gunzenhausen, Weißenburg und Welden beigesetzt

 

Nördlingen (Neuer Friedhof)

Stadt Nördlingen, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: Nähermemminger Weg bzw. am Stegmühlweg
BELEGUNGSZEIT: 1877 (angelegt)-heute
GRABSTEINE: ca. 220
DOKUMENTATION:
- durch Harburg Project (Belegungsliste und Belegungsplan)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 259/260
- Geschichte in Voges 1988, S. 172-174
- Geschichte in Exkursionsblätter „Zur Geschichte der Juden in Nordschwaben“, (Route II)
- Geschichte in Landesverband, Serie 15, März 1997, S. 19
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 117-121, 172
- Geschichte in Bösenberg 2003, S. 6
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 513, 517
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- ab 1870 (laut Vertrag) Bestattungen in Mönchsdeggingen, teilweise in den Heimatorten der Toten
- 1944 Beschädigungen der Grabsteine und Weiterverwendung dieser zu Bauzwecken; 1944 wurden von den Nazi-Behörden noch 260 Grabsteine festgestellt
- 1947 wurden 200 Grabsteine wieder aufgerichtet
- 2007 wurden zwei Grabsteinfragmente entdeckt, die während der NS-Zeit in Häusern verbaut wurden. Eine Rückführung auf den Friedhof ist geplant.
- die bislang letzte Beerdigung fand 1986 statt

Nürnberg (Bärenschanzstraße)

Stadt Nürnberg, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: Bärenschanzstraße 40
BELEGUNGSZEIT: 1864-1922
GRABSTEINE: 2225 Beisetzungen
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Übersichtsfoto in Müller 1968, Abb. XIII
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 169/170
- Geschichte in Exkursionsblätter „Stationen jüdischer Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert (Route II)
- Geschichte in Bielefeldt 2006
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 130-135
BEMERKUNGEN:
- bis 1854 Bestattungen in Fürth; die Kinder wurden bis 1857 auf den städtischen Friedhöfen beigesetzt
- 1943 geschändet, bei Luftangriff 1945 wurden mehrere 100 Gräber zerstört
- der Friedhof wird heute überwacht und kann nicht mehr betreten werden

Nürnberg (Judengasse)

Stadt Nürnberg, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: vermutlich in der „Judengasse“
BELEGUNGSZEIT: 13. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte, Lageplan und Foto in Müller 1968, Abb. I und V
- Geschichte in Exkursionsblätter „Stationen jüdischer Geschichte in Mittelalter und Neuzeit“ (Route 1)
- Geschichte und Übersetzung einer Inschrift in Bielefeldt 2006
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- erster mittelalterlicher Friedhof
- mehrere Steine wurden beim Bau der Lorenzkirche als Treppenstufen verwendet; 1917 fand man bei Renovierungsarbeiten der Nürnberger Lorenzkirche einige Grabsteine, die mit der Schrift nach unten als Treppenstufen eingebaut worden waren; 1969 wurden die Steine entfernt und liegen heute in der Trauerhalle des Friedhofes Nürnberg (Schnieglinger Straße)

Nürnberg (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Nürnberg, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: Gebiet: Vordere Beckerschagergasse, Münzplatz, Äußere Laufer Gasse
BELEGUNGSZEIT: 14. Jahrhundert
GRABSTEINE: 15 Grabsteine bzw. Fragmente
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte, Lageplan und Foto in Müller 1968, Abb. I undVI-VII
- Geschichte und Lageplan in Kohn 1983
- Geschichte, Übersetzung und Transkription in Seidl 1983
- Geschichte in Exkursionsblätter „Stationen jüdischer Geschichte in Mittelalter und Neuzeit“ (Route 1)
- Geschichte in Bielefeldt 2006
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- ältester noch erhaltener Grabstein stammt aus dem Jahr 1273
- 1349 im Zuge der Pestpogrome zerstört
- nach der Ausweisung der Juden 1499 kam der Friedhof in städtischen Besitz; er wurde eingeebnet und der Stadtbaumeister ließ die ca. 3000 Grabsteine beschlagnahmen, die dann teilweise in das Fundament der Mauthalle oder in die Stadtmauer eingearbeitet wurden
- außerdem sind 8 Inschriften aus schriftlichen Quellen bekannt (s. dazu Seidl 1983)

Nürnberg (Schnieglinger Straße)

Stadt Nürnberg, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: Schnieglinger Straße 155
BELEGUNGSZEIT: 1910-heute
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Müller 1968
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 170-172
- Geschichte in Exkursionsblätter „Stationen jüdischer Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert (Route II)
- Geschichte in Bielefeldt 2006
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 136-141
BEMERKUNGEN:
- 1910 und 1916 erweitert
- hier sind auch Urnenbestattungen nach dem liberalen Ritus zugelassen
- während des 2. Weltkrieges mehrmals geschändet und durch aliierte Luftangriffe zerstört

Oberkotzau

Markt Oberkotzau, Kreis Hof, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: Waldabteilung „Judenbegräbnis“
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- in Oberkotzau gab es möglicherweise in früherer Zeit eine jüdische Gemeinde
- aufgrund der Bezeichnung einer Waldabteilung des Gemeindewaldes als „Judenbegräbnis“ kann man hier einen früheren jüdischen Friedhof vermuten

Oberlauringen

Markt Stadtlauringen, Kreis Schweinfurt, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: ca. 500 m südlich des Ortes auf einer Anhöhe
BELEGUNGSZEIT: 1832 (angelegt) - 1938
GRABSTEINE: ca. 200
DOKUMENTATION:
- durch Projektgruppe Kappner (Fotosaller Steine, Belegungsliste und z. T. Wiedergabe der deutschen Inschriften)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 47
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 211-213
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 100
- Geschichte in Landesverband, Serie 26, September 2000, S. 22-23
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 138-141
BEMERKUNGEN:
- bis 1832 Bestattungen in Kleinbardorf

 

Oberwaldbehrungen

Stadt Ostheim v. d. Rhön, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: auf einer Anhöhe nordöstlich des Ortes in einem Wald
BELEGUNGSZEIT: 1842-1937
GRABSTEINE: 132
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 47
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 168-170
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 102
- Geschichte in Landesverband, Serie 12, April 1996, S. 18
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 142-145
- Geschichte und Übersichtsfotos in Albert 2015, S. 35-36
BEMERKUNGEN:
- bis 1842 Bestattungen in Kleinbardorf
- auch auf dem Friedhof in Neustädtles fanden bis 1890 Bestattungen statt
- mehrfach geschändet

Oettingen

Stadt Oettingen, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: Mühlstraße, am Ortsrand Richtung Lehmingen
BELEGUNGSZEIT: 1850-1984
GRABSTEINE: 393
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- 2005-2006 durch Harburg Project (Belegungsliste und Belegungsplan)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 261
- Geschichte in Landesverband, Serie 14, Dezember 1996, S. 12
- 2 Fotos (Jahr 1926) in Harburger 1998 b, S. 640-641
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 122-124, 174
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 522, 524, 526-527
- Geschichte in Schneeberger, Serie 24, Dezember 2009, S. 33-34
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- im Mittelalter Bestattungen in Nördlingen, später bis zur Einweihung des eigenen Friedhofes in Wallerstein

Osterberg

Gemeinde Osterberg, Kreis Neu-Ulm, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: am Ortsende an einem Hang, nahe dem Kolbenweg
BELEGUNGSZEIT: um 1840 (angelegt)-1906
GRABSTEINE: 57
DOKUMENTATION:
- 1988 durch Lischewski (Transkription, Übersetzung, Lageplan und Belegungsplan)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Volldokumentationin Lischewski 1988 c (nur deutsche Inschriften und deutsche Übersetzung der hebräischen Inschriften, ohne Namensregister)
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 261
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 125-127, 175
- Geschichte in Landesverband, Serie 27, Dezember 2000, S. 13
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- zunächst Bestattungen in Illereichen oder in Fellheim
- 1932 wurden 8 Grabsteine umgeworfen und 2 zerstört

Pappenheim (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Pappenheim, Kreis Weißenburg-Gunzenhausen, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: am Ende der Stadt in Richtung Weißenburg/Treuchtlingen
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 174
- Geschichte in Landesverband, Serie 5, März 1994, S. 20
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- wahrscheinlich ab der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts belegt
- es ist nicht bekannt, ob dieser Friedhof mit dem noch erhaltenen identisch ist

Pappenheim (Neuer Friedhof)

Stadt Pappenheim, Kreis Weißenburg-Gunzenhausen, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: gegenüber der Altstadt
BELEGUNGSZEIT: 1579
GRABSTEINE: ca. 300
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- 2008 durch Bruck (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 175
- Geschichte in Landesverband, Serie 5, März 1994, S. 20
-12 Fotos (Jahr 1928) in Harburger 1998 b, S. 645-656
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 146-151
BEMERKUNGEN:
- zentralerBegräbnisplatz für die Juden aus Ellingen, Treuchtlingen, Berolzheim, Gundelsheim und Regensburg
- die älteste lesbare Inschrift stammt aus dem Jahr 1687
- 1825 wurde ein neuer Teil angelegt
- Der neue und der alte Teil sind durch eine Straße getrennt
- der Friedhof wurde während des Naziregimes geschändet
- die Grabsteine des alten Teils, der 1938 fast komplett abgeräumt wurde, wurden von der Bevölkerung als Baumaterial benutzt
- 1940 wurde der neue Teil als Spielplatz profaniert und 3 Baracken aufgebaut
- 1950 wurden die Baracken wieder abgerissen und noch auffindbare Grabsteine wieder aufgestellt
- der neue heutige Friedhofsteil umfasst die Grabstätten seit ca. 1825

Passau (Ilzstadt)

Stadt Passau, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: im Bereich der heutigen Kirche St. Salvator
BELEGUNGSZEIT: 2. Hälfte 14. Jh./15. Jh.
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:

Passau (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Passau, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: nördlich der Freyung und der „Oberhauser Leite“, heute „Am Vogelherd“
BELEGUNGSZEIT: wahrscheinlich nach der Mitte des 14. Jh.-ca. 1478
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 330
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1418 urkundlich erwähnt
- vor den Verfolgungen 1338 und während der Pestzeit wurden die Verstorbenen in Regensburg beigesetzt

Pegnitz

Stadt Pegnitz, Kreis Bayreuth, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE:
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Juden sind in Pegnitz ab Mitte des 15. Jahrhunderts bis zum 17. Jahrhundert mehrmals urkundlich erwähnt
- auch „Judengräber“ waren bekannt, von denen aber heute nichts mehr zu finden ist

Pfaffenhausen

Stadt Hammelburg; Kreis Bad Kissingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: an einem nach Norden steil abfallendem Hang, nahe der „Von-Hutten-Straße“
BELEGUNGSZEIT: um 1580 (angelegt)-1938
GRABSTEINE: 1146
DOKUMENTATION:

- 1992/1993 durch Stöckner (Fotos, Grunddokumentation, Abschrift deutscher Inschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 48
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 94-99
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 103
- Fotos, Grunddokumentation, Transkription deutscher Inschriften in Stöckner 1992
- Foto (Jahr 1927) in Harburger 1998 b, S. 658
- Geschichte in Landesverband, Serie 21, Dezember 1998, S. 18
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 135-136
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 146-149
BEMERKUNGEN:
- Bezirksfriedhof für die Gemeinden Geroda, Oberthulba, Untererthal, Unterriedenberg, Bad Kissingen (bis 1801), Bonnland, Dittlofsroda, Hessdorf, Westheim, Gemünden und Hammelburg
- im älteren, westlichen Teil stehen die Grabsteine verstreut, er wurde wahrscheinlich zugekauft und die Belegung erfolgte von Osten aus, sodass die jüngeren eng stehenden Grabreihen heute in der Mitte des Friedhofs sind
- 1975/76 grundlegende Renovierung

Pommelsbrunn

Gemeinde Pommelsbrunn, Kreis Nürnberger Land, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: ca. 2 km außerhalb des Ortes, rechts der Straße nach Hubmersberg
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 146
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier steht ein Mahnmal, das an die ca. 300 toten KZ-Häftlinge erinnert, die im November 1944 im KZ Hersbruck verbrannt worden waren

Pretzfeld

Markt Pretzfeld, Kreis Forchheim, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: 2 km nordöstlich des Ortes in einem Waldgebiet auf dem Judenberg
BELEGUNGSZEIT: Ältester Grabstein von 1732, möglicherweise wurde der Friedhof bereits Anfang des 17. Jh. angelegt, der Kauf des Grundstücks ist für 1668 belegt. Die letzte Beisetzung fand 1894 statt.
GRABSTEINE: 216 (davon 141 Fragmente)
DOKUMENTATION:
- Lageplan beim Bayerischen Landvermessungsamt München (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 219
- Geschichte in Guth 1988, S. 275-276
- Foto (Jahr 1927) in Harburger 1998 b, S. 661
- Geschichte in Dill 1992, S. 25
- Geschichte in Landesverband, Serie 22, April 1999, S. 19
- Geschichte in Trüger 1994
- Geschichte durch Josef Seitz in Fränkische Schweiz 1997, S. 368-392
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 152-155
BEMERKUNGEN:
- im 18. Jahrhundert auch Bestattungen von den Nachbargemeinden Oberehrenbach, Oberweilersbach-Mittelweilersbach, Hausen, Gaiganz, Hirschaid, Sendelbach, Wiesenthau, Pinzberg und Mittelehrenbach
- 1928, 1945, 1994 und 1998 geschändet
- die 1945 zu Bauzwecken verkauften Grabsteine konnten nur teilweise wiedergefunden und (unsachgemäß) aufgestellt werden
- ältester Grabstein von 1731

Reckendorf

Gemeinde Reckendorf, Kreis Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: westlich der Ortschaft auf einem Waldhang, über angelegte Erdtreppen erreichbar
BELEGUNGSZEIT: 1799-1930
GRABSTEINE:  395
DOKUMENTATION:
- 1993 durch Böllner (Fotos, Belegungsplan und Wiedergabe der deutschen Inschriften)
- 2007-2011 durch Grom (Volldokumentation)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 220
- Geschichte und Überblicksfoto in Guth 1988, S. 285, 373
- Geschichte in Dill 1992, S. 26
- Fotos, Belegungsplan und Transkription der deutschen Inschriften in Böllner 1993
- Geschichte in Landesverband, Serie 5, März 1994, S. 19-20
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 203
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 158-159
BEMERKUNGEN:
- bis 1799 wurden Verstorbene in Ebern beigesetzt

Regensburg (Alter Friedhof)

Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: Schillerstraße 29
BELEGUNGSZEIT: 1822-1999
GRABSTEINE: ca. 900
DOKUMENTATION:
- Lageplan beim Stadtarchiv Regensburg (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Dolhofer 1974
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 282/283
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 187-189
- Geschichte in Soroka 1999
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 265, 274, 279, 280
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1822 Bestattungen in Fürth, Georgensgmünd, Pappenheim, Schnaittach, Wallerstein, Sulzbach oder Sulzbürg
- unüblicher Weise wurden die Grabsteine in den ersten Jahren nach Norden ausgerichtet, wahrscheinlich wegen des nahen Schießplatzes, von dem ausgehende Irrläufer ansonsten die Vorderseite der Steine zerstören hätten können
- 1867, 1869 und 1923 erweitert
- 1924, 1927, 1941, 1972 und 2002 geschändet
- 1980er Jahren Instandsetzung

Regensburg (Evangelischer Zentralfriedhof)

Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: Friedenstr. 12
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 187
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden in Massengräbern einige der 65 ums Leben gekommenden Zwangsarbeiter aus dem Außenkommando des KZ Flossenbürg in Stadtamhof beigesetzt
- 1955 wurden die Toten exhumiert und entweder nach Flossenbürg oder in ihre Heimatstädte überführt.

 

Regensburg (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: zwischen Keplerbau und Maximilianstraße
BELEGUNGSZEIT: 1210-1519
GRABSTEINE: 60 (an verschiedenen Orten verbaut)
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Dolhofer 1974
- Geschichte (der 3 Grabsteine in Kelheim), Übersetzung und Foto in Schwierz 1988, S. 327
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 280
- 3 Fotos (Jahr 1927-1929) in Harburger 1998 a, S. 143, 321, 331
- 7 Fotos (Jahr 1929/30) in Harburger 1998 b, S. 603-605, 670-672, 709
- Geschichte in Soroka 1999
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 261, 264
- Geschichte in Regensburg 2009
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1210 Erwerb des Grundstückes „Emmeramer Breitn“
- es wurden hier auch die Toten von jüdischen Gemeinden aus der weiten Umgebung (u.a. München) bestattet
- 1519 wurde der Friedhof in Zuge der Vertreibung dem Erdboden gleich gemacht und die Grabsteine an anderen Orten (z.B. die Neupfarrkirche) eingemauert
- auf dem Friedhof standen ursprünglich ca. 4200 Grabsteine
- 3 Grabsteine befinden sich heute in Kelheim (in der Donaustraße 16 und am sog. Klösterl)
- 2009 wurde der Friedhof bei Grabungen am Ernst-Reuter-Platz entdeckt

Regensburg (Neuer Friedhof)

Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: städtischer Dreifaltigkeitsfriedhof am Steinweg
BELEGUNGSZEIT: 1999-heute
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Soroka 1999
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 265, 274, 279, 280
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- dieser Friedhof ist eine Abteilung des städtischen Dreifaltigkeitsfriedhofes

Regensburg (Oberer katholischer Friedhof)

Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: Bischof Konrad Str. 11
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 187
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden in Massengräbern einige der 65 ums Leben gekommenden Zwangsarbeiter aus dem Außenkommando des KZ Flossenbürg in Stadtamhof beigesetzt
- 1955 wurden die Toten exhumiert und entweder nach Flossenbürg oder in ihre Heimatstädte überführt

Rehau

Stadt Rehau, Kreis Hof, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: Friedhofsgasse
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 188
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf dem kommunalen Friedhof sind in einem Sammelgrab 4 KZ-Opfer bestattet

Rehweiler

Markt Geiselwind, Kreis Kitzingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: auf Äckern und Wiesen, nahe der Straße nach Haag
BELEGUNGSZEIT: 1812-1911
GRABSTEINE: 1 (1859 für Mendlein Grabfelder)
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 48
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 111-112
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 104
- Geschichte in Fleischmann 2002, S. 364
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- der Friedhof bestand aus zwei Teilen (der neuere von 1812)
- er wurde in der NS-Zeit völlg abgeräumt und seitdem sind die Grabsteine unauffindbar
- einziger Rest des Friedhofes ist ein Grabsteintorso, das unweit des ehemaligen Standortes am Waldrand liegt

Reichmannsdorf

Stadt Schlüsselfeld, Kreis Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: am nördlichen Ortsende, auf der Straße nach Mönchsambach („Am Stöckig“)
BELEGUNGSZEIT: 1833-1908-
GRABSTEINE: 32
DOKUMENTATION:
- 2002 durch Fleischmann (Transkription und Übersetzung von 3 Steinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 221
- Geschichte in Guth 1988, S. 294-295
- Geschichte in Dill 1992, S. 27
- Geschichte in Landesverband, Serie 26, September 2000, S. 23
- Geschichte, Auszug aus Sterberegister, Transkription und Übersetzung von 3 Steinen in Fleischmann 2002, S. 345-363
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 160-163
BEMERKUNGEN:
- bis 1840 Bestattungen in Mühlhausen
- geschändet in der NS-Zeit; 1945 ließ man die Schäden beheben
- alle 32 Sandsteinplatten sind an der Ostseite abgewittert, sodass keine Inschift mehr lesbar ist

Reistenhausen

Gemeinde Collenberg, Kreis Miltenberg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: ca. 1 Kilometer nordwestlich des Ortes auf einer Waldanhöhe
BELEGUNGSZEIT: 16. Jahrhundert - 1938
GRABSTEINE: 478
DOKUMENTATION: 248 Farbfotos von ausgewählten Grabsteinen, sowie Skizze,
auf der die Standorte dieser Steine kenntlich gemacht wurden: Reistenhausen 1996
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Bauer 1965, S. 190-191
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 50
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 134-138
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 105
- Geschichte in Landesverband, Serie 20, September 1998, S. 31
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 150-155
BEMERKUNGEN:
- Eigentümer waren laut Grundbucheintrag von 1900 zu je einem Siebentel die jüdischen Gemeinden Fechenbach, Röllbach, Eschau, Sommerau, Klingenberg, Wörth und Freudenberg; es wurden aber auch Juden anderer Gemeinden hier bestattet
-auch bekannt unter dem Namen „Juddekaiphes“
-auch nach der Auflösung der jüdischen Gemeinde Reistenhausen 1826 wurde der Friedhof weiter belegt

Rettenbach

Gemeinde Rettenbach, Kreis Cham, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: im Holzackerwald an der Straße von Wörth nach Falkenstein
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Granitblock mit Inschrift
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 188-189
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden 48 Opfer bestattet, die während des Marsches am 23./24. 4. 1945 umgekommen waren
- 1957 wurden die Grabanlagen aufgelöst und die Leichen nach Flossenbürg überführt
- heue ist hier nur noch ein Granitblock mit Inschrift zu sehen

Rödelsee

Gemeinde Rödelsee, Kreis Kitzingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: ca. 1 km südlich des Ortsrandes, nahe der alten Iphöferstraße
BELEGUNGSZEIT: 15. Jh.-1942
GRABSTEINE: ca. 2500
DOKUMENTATION:
- 1990-1994durch Schneeberger (exemplarische Volldokumentation von 8 Grabsteinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Bauer 1979, S. 71-74
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 50
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 113-119
- Geschichte  und Foto in Schwierz 1988, S. 107/108
- Geschichte in Landesverband, Serie 4, Dezember 1993, S. 18
- Geschichte und Volldokumentation von 8 Grabsteinen in Bacher 1994
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 135-136
- Geschichte in Schneeberger, Serie 21, September 2008, S. 36-37
- Geschichte auf den Webseiten von bethhahayim
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 156-161
BEMERKUNGEN:
- zentralerBegräbnisplatz für die Juden aus Großlangheim, Hüttenheim, Kitzingen, Marktbreit, Mainbernheim, Mainstockheim und Dettelbach
- mehrmals erweitert
- 1929, 1932, NS-Zeit und 1981 geschändet
- die heutige Anordnung der Steine ist wahrscheinlich nicht original,
  sondern erst durch die Wiederaufstellung nach der NS-Zeit entstanden

Rothenburg (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Rothenburg ob der Tauber, Kreis Ansbach, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: Schrannenplatz
BELEGUNGSZEIT: 12. Jh.-1520
GRABSTEINE: 45 Fragmente
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
-
Transkription von 29 Inschriften in Grunwald 1928
- Volldokumentation in Kwasman 1987
- Volldokumentation in Kwasman 1993
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 177/178
- Geschichte in Landesverband, Serie 5, März 1994, S. 20
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte und Fotos (einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 164-169
BEMERKUNGEN:
- nach der Vertreibung 1520 wurde der Friedhof größtenteils abgeräumt und die Grabsteine als Baumaterial weiterverwendet: 3 Steine in der Außenwand der Rothenburger Schranne, 5 Steine an der Burgmauer, 10 Steine in der Mauer des sogenannten Rabbi Meir Gärtchen, 1 Doppelgrabstein in der Judengasse
- 1914 wurden 33 Steine am Schrannenplatz entdeckt
- die Mehrzahl der Grabsteine befindet sich heute im Reichsstadtmuseum Rothenburg o. d. Tauber

Rothenburg (Neuer Friedhof)

Stadt Rothenburg ob der Tauber, Kreis Ansbach, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: Wiesenstraße/Würzburger Straße
BELEGUNGSZEIT: 1890-1938
GRABSTEINE: 41
DOKUMENTATION:
- 1986/1990 durch Merz (Lageplan, Belegungsplan, Belegungsliste und Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 178
- Lageplan, Belegungsplan und Fotos in Merz 1990
- Geschichte in Landesverband, Serie 5, März 1994, S. 20
- Geschichte, Belegungsliste und Belegungsplan in Krösche 1998
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht) in Mayer 2012, S.164-169
BEMERKUNGEN:
- während der NS-Zeit geschändet und der Grabsteine beraubt, die für profane Bauten benutzt wurden
- 1947 Errichtung neuer einheitlicher Grabsteine

Rötz

Stadt Rötz, Kreis Cham, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: kommunaler Friedhof
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 284
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 190
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Erinnerungsstätte an ehemals hier beigesetzte KZ-Opfer
- der Gedenkstein gibt nähere Auskunft: es waren 141 Häftlinge aus dem KZ Flossenbürg, die 1957 wieder dorthin umgebettet wurden

Saal

Gemeinde Saal a. d. Donau, Kreis Kelheim, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: Ortsfriedhof Friedhofstraße
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 331/332
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 190-191
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1957 wurden 20 Leichen sowie die Asche von ca. 360 Menschen begraben, die in einem Außenlager der KZ’s Flossenbürg nahe Saal a. d. Donau gefunden wurden
- zuvor wurden die Leichen in einer kleinen Gedenkstätte in der Nähe des Saaler Bahnhofs beigesetzt

Sallern

Stadt Regensburg, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: Straße „Am Judenhof“ zwischen Sallern und Stadtamhof
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier befand sich möglicherweise von 1519-1575 der jüdische Friedhof von Sallern und Stadtamhof

Schauenstein

Stadt Schauenstein, Kreis Hof, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: kommunaler Friedhof
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 191
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf dem kommunalen Friedhof sind 31 KZ-Häftlinge bestattet

Schnaittach (Alter Friedhof)

Markt Schnaittach, Kreis Nürnberger Land, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: am nördlichen Ortsrand, dreieckiges Areal, begrenzt auf der einen Seite vom Krankenhausweg und gegenüber von der Straße Am Schlossgarten. (Alle drei jüdischen Friedhöfe in Schnaittach liegen unmittelbar nebeneinander.)
BELEGUNGSZEIT: 1537 (angelegt)-
GRABSTEINE: ca. 180
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schnaittach 1981, S. 53
- Geschichte und Lageplan in Schwierz 1988, S. 179
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Franken“
- 8 Fotos (Jahr 1928) in Harburger 1998 b, S. 680-687
- Geschichte in Landesverband, Serie 27, Dezember 2000, S. 12-13
- Geschichte in Schneeberger, Serie 2, September 2002, S. 32
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 170-175
BEMERKUNGEN:
- 1537 erstmals erwähnt
- hier wurden auch die Verstorbenen aus Ottensoos, Forth und Hüttenbach beigesetzt
- es wurden auch Verstorbene aus anderen Gemeinden, z.B. aus Fürth (bis 1607) hier bestattet
- 1762 wurde der Friedhof erweitert
- nach den Zerstörungen 1938 wurden die noch erhaltenswerten Steine in den Mittleren Friedhof gebracht

Schnaittach (Mittlerer Friedhof)

Markt Schnaittach, Kreis Nürnberger Land, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: am nördlichen Ortsrand, auf der gegenüberliegenden Seite des Krankenhausweges
(alle drei jüdischen Friedhöfe in Schnaittach liegen unmittelbar nebeneinander)
BELEGUNGSZEIT: 1834-Ende 19. Jahrhunderts
GRABSTEINE: Fragmente
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schnaittach 1981, S. 53
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 179/180
- Geschichte in Friedhofsdezernat 1999a
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Franken“
- Geschichte in Landesverband, Serie 27, Dezember 2000, S. 12-13
- Geschichte in Schneeberger, Serie 2, September 2002, S. 32
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 170-175
BEMERKUNGEN:
- Hier sind auch Grabsteine aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu sehen, da die erhaltenswerten Grabmäler vom alten Friedhof nach der Reichspogromnacht hierher gebracht wurden
- während der NS-Zeit wurde alle Grabsteine geschändet und als Baumaterial verkauft
- Auf dem Friedhof stehen heute ein 1933 errichteter Gedenkstein und ein kleines Mahnmal mit Fragmenten der geschändeten Grabsteine
- der Friedhof hatte am Ende des 19. Jahrhunderts zu viel Grundwasser, was die Anlegung eines neuen Friedhofs erforderte

Schnaittach (Neuer Friedhof)

Markt Schnaittach, Kreis Nürnberger Land, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: westlich vom Gässchen „Am Schlossgarten“
(alle drei jüdischen Friedhöfe in Schnaittach liegen unmittelbar nebeneinander)
BELEGUNGSZEIT: 1897-1964
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schnaittach 1981, S. 54
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 179/180
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Franken“
- Geschichte in Landesverband, Serie 27, Dezember 2000, S. 12-13
- Geschichte in Friedhofsdezernat 1999a
- Geschichte in Schneeberger, Serie 2, September 2002, S. 32
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht) in Mayer 2012, S. 170-175
BEMERKUNGEN:
- er wurde gegründet, als der mittlere Friedhofs Schnaittachs vollständig belegt war
- gegenüber den Gräberreihen befindet sich ein großer Gedenkstein mit Namen derer, dessen Gräber zerstört wurden

Schopfloch

Markt Schopfloch, Kreis Ansbach, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: auf halber Höhe zwischen dem Ortskern und dem Ortsteil Deuenbach (gegenüber Baderstr. 10)
BELEGUNGSZEIT: 1612-1938
GRABSTEINE: 1172
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- 2006 durch Stimpfig (Fotos einiger Steine)
- 2005-2010 durch Angelika Brosig (Fotos aller Steine)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 181
- Geschichte in Exkursionsblätter „Hoffaktoren, Handelsleute und Hausierer“
- 4 Fotos (Jahr 1929) in Harburger 1998 b, S. 693-696
- Geschichte in Landesverband, Serie 9, März 1995, S. 19
- Geschichte und Fotos in Franken 2003, S. 34-41
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Fotos von allen Grabsteinen auf den Webseiten von Angelika Brosig
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 176-181
BEMERKUNGEN:
- 1802 erheblich erweitert
- auch für Bestattungen der Gemeinden Crailsheim, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Goldbach, Michelbach, Ingersheim, Hengstfeld, Steinbach, Unterdeufstetten, Wiesenbach, Mönchsroth und Wittelshofen benutzt

Schornweisach

Markt Uehlfeld, Kreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: im Dorf,unweit der Kirche
BELEGUNGSZEIT: 1712 (angelegt) - Mitte 18. Jh.
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 182
- Geschichte und Volldokumentation von 12 Steinen in Fleischmann 2002, S. 365
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Hier bestand von 1579-1877 eine jüdische Gemeinde, die auch einen Friedhof besaß, der aber aufgrund von Beschwerden von Seiten der Christen wieder aufgegeben werden musste; er verfiel und das Gelände wurde andersweitig genutzt. Heute sind keine Spuren mehr zu erkennen.

Schupf

Gemeinde Happurg, Kreis Nürnberger Land, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE:  2 km außerhalb von Kainsbach, im Wald an der Straße nach Hersbruck
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Denkmal
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 146
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden die Toten des KZ’s Hersbruck von 1944-1945 verbrannt, nachdem das Krematorium dort nicht mehr ausreichte
- heute steht an der Stelle noch ein Denkmal

Schwabhausen

Gemeinde Weil, Kreis Landsberg am Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: südlich des Ortes am Bahndamm
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 318
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 198
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Ehrenfriedhof für 130 NS-Opfer, die 1945 bei einem Angriff amerikanischer Flieger auf einen Zug mit KZ-Häftlingen starben, sie sind hier in Sammelgräbern beigesetzt worden.

Schwandorf (Kommunaler Friedhof)

Stadt Schwandorf, Kreis Schwandorf, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: Wackersdorfer Straße
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 192
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf dem kommunalen Friedhof wurden 1945 sechs Leichen, der 70 zurückgebliebenen Toten, die bei dem Transport im April 1945 von Flossenbürg nach Dachau ums Leben gekommen waren oder erschossen wurden, im Sammelgrab Ost beigesetzt
- hier liegen auch Bombenopfer aus Schwandorf und 22 KZ-Häftlinge

Schwandorf (Waldflur)

Stadt Schwandorf, Kreis Schwandorf, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: Waldflur Kuntau, an der Bahnstrecke Schwandorf-Regensburg nahe Klardorf
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 284/285
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 192
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier lagen bis zum Ende der 50er Jahre 3 Grabsteine an der Bahnstrecke
- hier blieben 70 Tote zurück, die bei dem Transport im April 1945 von Flossenbürg nach Dachau ums Leben gekommen waren oder erschossen wurden
- über 2 Massengräbern wurden nach dem Krieg 2 Gedenksteine errichtet
- 1957/59 wurden 63 Leichen exhumiert und nach Flossenbürg überführt
- heute sind hier nur noch Reste der Grabeinfriedung zu sehen

Schwanfeld

Gemeinde Schwanfeld, Kreis Schweinfurt, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: ca. 1 Kilometer südöstlich der Ortschaft auf einem Hügel
BELEGUNGSZEIT: 1579 (angelegt)-1940
GRABSTEINE: ca. 2000
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Gemeinde Schwanfeld (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 51
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S.205-210
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 109/110
-  Foto (Jahr 1927) in Harburger 1998 b, S. 702
- Geschichte in Landesverband, Serie 24, Dezember 1999, S. 15
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 162-167
BEMERKUNGEN:
- im 17. und 18 Jahrhundert bestatteten auch die Gemeinden Untereisenheim, Bibergau, Estenfeld, Dettelbach, Gochsheim, Zeilitzheim, Theilheim, Rimpar, Schwanfeld, Zeilitzheim, Zell und Schwebheim hier ihre Verstorbenen

Schwarzenbach

Stadt Schwarzenbach a. d. Saale, Kreis Hof, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: bei der Kirche in der Ortsmitte; Teil des kommunalen Friedhofes
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 192
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 221
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- sieben Reihengräber, abgetrennt durch eine Hecke von den übrigen Gräbern
- hier wurden polnische und ukrainische Zwangsarbeiter und mindestens 7 jüdische KZ-Opfer, die im April 1945 auf den Todesmärschen vom KZ Buchenwald und vom KZ Helmbrechts ermordet wurden, beigesetzt

Schweinfurt (Mittelalterlicher Friedhof)

Stadt Schweinfurt, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: Straße „Am Jägersbrunnen“
BELEGUNGSZEIT: bis 1554
GRABSTEINE: 1 (aus dem Jahre 1446; er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gefunden)
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Fotos (Jahr 1929) in Harburger 1998 b, S. 705
- Geschichte in Landesverband, Serie 25, April 2000, S. 14
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden auch auswärtige Juden beigesetzt

Schweinfurt (Neuer Friedhof)

Stadt Schweinfurt, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: Friedhofsabteilung Nr. 10 auf dem Städtischen Hauptfriedhof,
BELEGUNGSZEIT: 1874 - 1969
GRABSTEINE: 216 Erwachsenengräber, 3 Soldatengräber und Kindergräber
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 51
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 190-194
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 111
- Geschichte in Landesverband, Serie 25, April 2000, S. 14
- Geschichte, Belegungsliste, Lageplan und Belegungsplan in Schweinfurt 2009
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 168-171
BEMERKUNGEN:
- bis 1874 Bestattungen in Euerbach, Gerolzhofen, Kleinsteinach oder Schwanfeld
- auffällig sind hier die vielen großen Grabsteine von „Familiengräbern“

 

Schweinshaupten

Gemeinde Bundorf, Kreis Haßberge, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: östlich des Ortes auf einer kleinen Anhöhe am Waldrand
BELEGUNGSZEIT: 1832-1940
GRABSTEINE: 119
DOKUMENTATION:
- 1989/1991 durch Projektgruppe Kappner (Fotosaller Steine, Belegungsliste und z. T. Wiedergabe der deutschen Inschriften)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 51-52
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 50-54
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 112
- Fotos und Transkription der deutschen Inschriften in Kappner 1991
- Geschichte in Kappner 2010, S. 12
- Geschichte in Landesverband, Serie 8, Dezember 1994, S. 23
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 172-175
BEMERKUNGEN:
- bis zum 19. Jahrhundert wurden die Verstorbenen in Kleinsteinach oder Ebern beigesetzt

Seestall

Gemeinde Fuchstal, Kreis Landsberg am Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: östlich des Ortes bei der Gedenkstätte am Ufer des Lech
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 318
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 139
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Massengrab im Wald mit mindestens 22 KZ-Opfern des Lagers Seestatt (Außenlager von Kaufering)

Steinach

Stadt Bad Bocklet, Kreis Bad Kissingen, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: in einem Waldstück ca. 1 km nördlich des Ortes, westlich der Straße nach Bad Neustadt
BELEGUNGSZEIT: 1874 (angelegt) - 1936
GRABSTEINE: 103
DOKUMENTATION:
- 1989 Fotos aller Steine durch Landratsamt Bad Kissingen (s. Dahnke 1989)
- Lageplan bei der Gemeindeverwaltung Bad Bocklet (Zentralarchiv erhielt 1989 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 52
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 83-85
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 115
- Geschichte in Landesverband, Serie 26, September 2000, S. 22
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S.176-179
BEMERKUNGEN:
- bis zur Einweihung fanden die Bestattungen in Kleinbardorf statt
- 1935 wurden acht Grabsteine umgeworfen

Steinhart

Gemeinde Hainsfarth, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: 50 Meter unterhalb der Burgruine, auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel („Judenbuck“)
BELEGUNGSZEIT: ca. 18. Jahrhundert (angelegt)-
GRABSTEINE: 99
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 262/263
- Geschichte in Landesverband, Serie 16, Juni 1997, S. 17-18
- 2 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 b, S. 707-708
- Geschichte in Trüger 1994
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 128-129, 176-177
- Geschichte in Bösenberg 2003, S. 8
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- Grabsteine zeigen in verschiedene Himmelsrichtungen, was vermutlich ein Zeichen für mehrere verschiedene Restaurierungen ist
- 1933-1945 und 1994 geschändet

Steinrain

Markt Mallersdorf-Pfaffenberg, Kreis Straubing-Bogen, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: kurz hinter Pfaffenberg bzw. vor Oberlindhart, rechts der Straße
BELEGUNGSZEIT: 1947 (angelegt)
GRABSTEINE: 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 332/333
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 162-163
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurde 1947 ein Friedhof für jüdische KZ-Opfer angelegt
- auf dem Denkmal steht: „[…] Hier ruhen 67 von den sechs Millionen jüdischen Opfern, die durch Nazi-Grausamkeit zu Tode gemartert wurden, als sie im Jahre 1945 aus dem Lager Buchenwald geführt wurden. […]“

St. Ottilien

Gemeinde Eresing, Kreis Landsberg am Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: am Ortsende, neben dem Klosterfriedhof
BELEGUNGSZEIT: 1945-1948
GRABSTEINE: 14
DOKUMENTATION:
- 2003 durch Matthé (Fotos, Übersetzung und Streberegisterauszug)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 317/318
- Geschichte, Fotos und Übersetzung aller Steine, Auszug aus Sterberegister in Matthé 2003
- Geschichte auf den Webseiten von bethhahayim
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier bestand von Mai 1945 bis 1948 eine jüdische Gemeinde, deren Mitglieder sich aus Displaced Persons aus den Lagern Dachau, Kaufering und aus der Umgebung von Landsberg am Lech zusammensetzte
- die Verstorbenen dieser Gemeinde wurden auf diesem Friedhof im Ort beigesetzt (insgesamt 76 Bestattungen)

Straubing

Stadt Straubing, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: Thomasweg 4
BELEGUNGSZEIT: 1924-nach 1945
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 334
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 333
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis 1924 Bestattungen in Regensburg (Alter Friedhof)
- 1958 instand gesetzt

 

Sulzbach

Stadt Sulzbach-Rosenberg, Kreis Amberg-Sulzbach, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: nördlich der Stadt, in der Nähe des Sportparks
BELEGUNGSZEIT: 1668-1936
GRABSTEINE: 356
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Sulzbach-Rosenberg (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 286
- Geschichte in Landesverband, Serie 4, Dezember 1993, S. 19
- 3 Fotos (Jahr 1929) in Harburger 1998 b, S. 716-718
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 290-291,296
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1753 zweimal geschändet
- im 19./20. Jahrhundert kam es zu mehreren schweren Schäden durch Erdbewegungen, ausgelöst vom nahe betriebenen Bergbau
- 1972 wurden zahlreiche Grabsteine umgeworfen

Sulzbürg

Gemeinde Mühlhausen, Kreis Neumarkt i. d. OPf, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: an einem kleinen Weg, der von der Engelgasse abzweigt
BELEGUNGSZEIT: 14./15. Jahrhundert -1938
GRABSTEINE: 337
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Gemeindeverwaltung Mühlhausen (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
-1991 durch Mrachacz (Lageplan, Fotos, Transkription einiger deutscher Inschriften und Übersetzung einiger Grabsteine)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte, Lageplan, Fotos, Transkription einiger deutscher Inschriften und Übersetzung einiger Grabsteine in
Mrachacz 1991
- Geschichte in Mrachacz 1992
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 288
- Foto (Jahr 1929) in Harburger 1998 b, S. 721
- Geschichte in Landesverband, Serie 23, September 1999, S. 19-20
- Geschichte in Schneeberger, Serie 3, November 2002, S. 12
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- der älteste Grabstein ist aus dem Jahr 1647 erhalten
- bis 1879 wurden hier auch die Juden aus Neumarkt bestattet
- 1855 und 1905 erweitert
- nach 1945 wurde der Friedhof wieder instand gesetzt und 1958 restauriert

 

Sulzdorf

Gemeinde Sulzdorf a. d. Lederhecke, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: 700 m westlich von Sulzdorf inmitten von Feldern
BELEGUNGSZEIT: 1833 (ältester Grabstein) - 1905
GRABSTEINE: 88
DOKUMENTATION:
- 2010 durch Projektgruppe Kappner (Fotosaller Steine, Belegungsliste und z. T. Wiedergabe der deutschen Inschriften)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 52-53
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 171-174
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 115
- Geschichte und Übersichtsfoto in Albert 1990, S. 101
- Geschichte in Landesverband, Serie 1, März 1993, S. 15
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 180-183
- Geschichte und Übersichtsfotos in Albert 2015, S. 37-39
BEMERKUNGEN:
- bis 1833 Bestattungen in Kleinsteinach

Sulzfeld

Gemeinde Sulzfeld, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE:
-
BELEGUNGSZEIT:
vor 1554 bis 1574
GRABSTEINE:
-
DOKUMENTATION:
-
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Albert 2015, S. 63-64
BEMERKUNGEN:
- Lage und Belegungszeit nicht genau belegt

Surberg

Gemeinde Surberg, Kreis Traunstein, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: links der Straße Traunstein-Freilassing
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 320
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 195
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier sind ca. 65 KZ-Häftlinge beigesetzt, die im Mai 1945 bei einem der Todesmärsche nach Auflösung der KZ-Außenkommandos an einem Waldrand nahe Surberg erschossen wurden

Thalmässing

Markt Thalmässing, Kreis Roth, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: nahe eines Sportplatzes bei der Bachstraße
BELEGUNGSZEIT: 1833-
GRABSTEINE: 129
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- Lageplan bei der Markt Thalmässing (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 184
- Geschichte in Landesverband, Serie 16, Juni 1997, S. 16-17
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 182-185
BEMERKUNGEN:
- bis 1833 Bestattungen in Georgensgmünd
- in der NS-Zeit wurde der Friedhof geschändet und die Grabsteine umgeworfen und teilweise entwendet
- nach 1945 wurden die Steine wieder zurückgeholt und wieder aufgerichtet, sodass heute kaum ein Grabstein auf seinem ursprünglichen Platz steht

Thannhausen

Stadt Thannhausen, Kreis Günzburg, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: in einem Waldteil Thannhausens mit dem Flurnamen „Judenbegräbnis“ an der Straße nach Ziemetshausen
BELEGUNGSZEIT: 1567 (angelegt)-1718
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 265
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Landgemeinden in Mittelschwaben“
- Geschichte in Friedhofsdezernat 1999b
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- heute weist nur noch der Flurname auf den ehemaligen Friedhof hin

Thiersheim

Markt Thiersheim, Kreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: kommunaler Friedhof
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 195
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf dem kommunalen Friedhof sind 22 KZ-Opfer in Einzel- bzw. Reihengräbern bestattet

Thierstein

Markt Thierstein, Kreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: kommunaler Friedhof in Thierstein
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 195
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf dem kommunalen Friedhof sind in einem Sammelgrab 69 KZ-Opfer beigesetzt

Töging

Stadt Dietfurt a. d. Altmühl, Kreis Neumarkt i. d. Oberpfalz, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE:  Flur „Judenhügel“, im Bereich der heutigen Straße „Am Arzberg“
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 289
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- bis zum Ende des 17. Jahrhunderts existierte hier eine jüdische Gemeinde, die auch einen Friedhof besaß, von dem sowohl nichts mehr erhalten als auch dessen Lage unbekannt ist

Trennfeld

Markt Triefenstein, Kreis Main-Spessart, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE:  südlich bzw. südwestlich des Hofes Reupers
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1992, S. 126
BEMERKUNGEN:
- hier existierte eventuell von der Mitte des 17. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde
- außer einem Grundstück mit dem Namen „Judenkirchhof“ weist nichts weiter auf einen ehemaligen Friedhof hin
- Schwierz nimmt an, dass es im 14. oder 15. Jahrhundert hier einen Friedhof gab, der zur Gemeinde Homburg gehörte

Treuchtlingen

Stadt Treuchtlingen, Kreis Weißenburg-Gunzenhausen, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: im Wohngebiet an der Uhlbergstraße
BELEGUNGSZEIT: 1773 (angelegt)
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
- Lageplan bei der Stadt Treuchtlingen (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 184/185
- Geschichte in Landesverband, Serie 9, März 1995, S. 18-19
- 4 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 b, S. 734-737
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 186-189
BEMERKUNGEN:
- bis 1773 Bestattungen in Pappenheim oder Bechhofen
- 1857 und 1929 erweitert
- während der NS-Zeit durch Schändungen und Bombentreffer verwüstet; nach 1945 wieder instand gesetzt

Türkheim

Markt Türkheim, Kreis Unterallgäu, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: nordwestlich des „Oberen Bahnhofes“
BELEGUNGSZEIT: 1944/45
GRABSTEINE: wenige Einzelgrabsteine, 1 Gedenkstein
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 265/266
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 196
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 181
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden die im Außenkommando des KZs Dachau in Türkheim aufgrund der katastrophalen Lebensbedingungen verstorbenen 85 Tote in Einzelgräbern beigesetzt

Uehlfeld

Markt Uehlfeld, Kreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: ca. 1 km nordwestlich des Ortes, links der Straße nach Burgaslach
BELEGUNGSZEIT: 1734-1937
GRABSTEINE: ca. 350
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Markt Uehlfeld (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 2002 durch Fleischmann (Transkription und Übersetzung von 10 Steinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 185
- Geschichte in Landesverband, Serie 16, Juni 1997, S. 18
- Geschichte, Belegungsliste, Transkription und Übersetzung von 10 Steinen in Fleischmann 2002, S. 197-238
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 190-193
BEMERKUNGEN:
- bis 1732 Bestattungen in Zeckern
- hier wurden auch Bürger aus Schornweisach, Demantsfürth und Lonnerstadt beigesetzt
- wurde mehrmals während der NS-Zeit geschändet

Ullstadt

Marktgemeinde Sugenheim, Kreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE:  südöstlich von Ullstadt am Waldrand eines Hügels an der Straße nach Langenfeld
BELEGUNGSZEIT: Anfang des 17. Jahrhunderts (ältester datierter Grabstein von 1627)
GRABSTEINE:  567
DOKUMENTATION:
- 2001 durch Stimpfig (Fotos, Belegungsplan und Abschrift von 40 deutschen Inschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 185/186
- Geschichte in Landesverband, Serie 11, Dezember 1995, S. 15-16
- Geschichte, Belegunsplan, Wiedergabe von 40 deutschen Inschriften, Fotos in Stimpfig 2001, S. 226-254
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 194-197
BEMERKUNGEN:
- zeitweise von noch 11 weiteren Gemeinden des Bezirks genutzt, darunter Aub, Burgambach, Burghaslach, Diespeck (bis 1811), Dottenheim, Kaubenheim, Neustadt (bis 1811), Pahres, Scheinfeld, Schnodsenbach, Schornweisach und Sugenheim (ab 1620)
- ältester Grabstein ist auf 1627 datiert
- 1838 wurde der Friedhof erweitert

Unsleben

Gemeinde Unsleben, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: 1,5 km östlich des Dorfes auf einem Berghang
BELEGUNGSZEIT: 1857-1942
GRABSTEINE: ca. 240
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 53
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 182-185
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 118
- Geschichte in Landesverband, Serie 6, Juni 1994, S. 13
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 184-187
- Geschichte und Übersichsfotos in Albert 2015, S. 51-53
BEMERKUNGEN:
- bis 1856 Bestattungen in Kleinbardorf

Untermerzbach

Gemeinde Untermerzbach, Kreis Haßberge, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: ca. 300 m südwestlich der Ortschaft an der Straße nach Bamberg auf abfallendem Gelände
BELEGUNGSZEIT: 1841-1928
GRABSTEINE: 52
DOKUMENTATION:
- unvollständige Belegungsliste bei der Gemeinschaftsverwaltung Ebern (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- Lageplan bei der Stadt Ebern (1990 erhielt das Zentralarchiv eine Kopie)
- 1993 durch Projektgruppe Kappner (Fotosaller Steine, Belegungsliste und Wiedergabe der deutschen Inschriften)
- durch Haus der Bayerischen Geschichte (Fotos)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 53-54
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 75-78
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 121
- Fotos und Transkription der deutschen Inschriften in Kappner 1993
- Geschichte in Landesverband, Serie 13, September 1996, S. 28
- Geschichte in Kappner 2010, S. 14-15
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte und Fotos von zahlreichen Grabsteinen auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 188-191
BEMERKUNGEN:
- bis 1840 Bestattungen in Ebern
- 1948 geschändet

Utting

Gemeinde Utting a. Ammersee, Kreis Landsberg a. Lech, Regierungsbezirk Oberbayern
ADRESSE: an der Straße zwischen Utting und Holzhausen
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Denkmal
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 320/321
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 196
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf diesem KZ-Friedhof liegen 27 Häftlinge in 2 Massengräbern begraben, die an den Folgen der Zwangsarbeit gestorben waren

Waldstadt

Gemeinde Kirchham, Kreis Passau, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: rechts der Bundesstraße 12 von Passau nach München
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 1 Denkmal
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 334-335
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier waren 95 KZ-Häftlinge bestattet, die 1957 nach Flossenbürg (großer Ehrenfriedhof) umgebettet wurden
- von 1945 bis 1947 bestand in Waldstadt eine jüdische Kultusgemeinde, die sich zum größten Teil aus Überlebenden des KZs Mauthausen zusammensetzte

Wallersdorf

Markt Wallersdorf, Kreis Dingolfing-Landau, Regierungsbezirk Niederbayern
ADRESSE: ca. 700 m hinter Ortsschild Wallerdorf (Richtung Ganacker) einigen Feldwegen folgend
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 2
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 335
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 197
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden nach Kriegsende 149 Personen beigesetzt, die durch die Zwangsarbeit im Außenlager Ganacker umgekommen waren
- im April 1957 wurden die Toten nach Flossenbürg (großer Ehrenfriedhof) umgebettet

 

Wallerstein

Markt Wallerstein, Kreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben
ADRESSE: zwischen Wiesen und Feldern circa 1 km östlich vom Ort entfernt
BELEGUNGSZEIT: ca. 1510-1945
GRABSTEINE: 112 Gräber, 260 Platten
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Markt Wallerstein (1990 erhielt das Zentralarchiv eine Kopie)
- durch Harburg Project (Belegungsliste und Belegungsplan)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 266/267
- Geschichte in Exkursionsblätter „Zur Geschichte der Juden in Nordschwaben“ (Route III)
- Geschichte in Landesverband, Serie 1, März 1993, S. 16
- 2 Fotos (Jahr 1927) in Harburger 1998 b, S. 764-765
- Geschichte in Hofmann 2000
- Geschichte und Bilder in Römer 2000, S. 130-133, 179
- Geschichte in Bösenberg 2003, S. 8-9
- Geschichte in Schneeberger, Serie 10, April 2005, S. 35-36
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 530, 535
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- ab 1648 Zentralfriedhof für die Juden im Ries: Ederheim, Hainsfarth, Kleinerdlingen, Oettingen
- 1926 wurden Grabsteine geschändet
- vor 100 Jahren gab es auf dem Friedhof noch ca. 900 Grabsteine

Walsdorf

Gemeinde Walsdorf, Kreis Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: westlich des Ortes an der Straße nach Steinsdorf, nach ca. 1 km auf der linken Straßenseite
BELEGUNGSZEIT: 16. Jahrhundert (erwähnt 1529)-vor 1940
GRABSTEINE: 1086
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Gemeinde Walsdorf (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 2002 durch Fleischmann (Transkription und Übersetzung von 13 Steinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 223
- Geschichte und Fotos in Guth 1988, S. 335-341, 377-379
- Geschichte in Dill 1992, S. 27-28
- Geschichte in Landesverband, Serie 2, Mai, 1993 S. 19
- Belegungsliste (ergänzt durch archivarische Quellen) der in Walsdorf bestatteten Bamberger Juden in Haas 1994
- 7 Fotos (Jahr 1927-1931) in Harburger 1998 b, S. 766-772
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 136-137
- - Geschichte, Transkription und Übersetzung von 13 Steinen in Fleischmann 2002, S.102-157
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 214-216, 218-219
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 198-203
BEMERKUNGEN:
- der Friedhof wurde seit dem frühen 17. Jahrhundert auch von den Gemeinden Bamberg (bis 1851), Grasmannsdorf, Kolmsdorf, Bischberg, Viereth, Trunstadt und Burgebrach genutzt
- 1719 erweitert
- bereits 1936 wurden 60 Grabsteine umgeworfen, die wieder aufgestellt wurden
- seit 1946 mehrere Schändungen, deren Folgen immer wieder bereinigt wurden

Weiden

Stadt Weiden, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: nordöstlich der Altstadt am Fohlenweg
BELEGUNGSZEIT: 1901-2014
GRABSTEINE: ca. 80
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 289/290
- Geschichte in Schott 1999, S. 85-87, S. 423
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 312, 316
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- 1894-1901 Mitbenutzung des Friedhofes in Floß
- 1991 wurde der Friedhof geschändet
- 2013 wurde ein neuer jüdischer Friedhof in Weiden-West (nördlich des Waldfriedhofs)
  eingerichtet, auf dem es Platz für 100 Gräber gibt.

Weimarschmieden

Stadt Fladungen, Kreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: am Ortsausgang Richtung Willmars links beim Waldrand
BELEGUNGSZEIT: ca. 1800 (angelegt) - 1909
GRABSTEINE: ca. 80
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 161-163
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 125
- Geschichte in Landesverband, Serie 12, April 1996, S. 18-19
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 192-195
- Geschichte und Übersichtsfotos in Albert 2015, S. 45-46
BEMERKUNGEN:
- viele der Grabsteine sind schon teilweise versunken

Wetterfeld

Stadt Roding, Kreis Cham, Regierungsbezirk Oberpfalz
ADRESSE: westlich des Ortes auf einer Anhöhe
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE: 3 Gedenktafeln
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 290/291
- Geschichte in Gedenkstätten 1995, S. 189-190
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- hier wurden über 500 Leichen, die längs des Marschweges von Flossenbürg nach Dachau gefunden wurden, sowie 46 Leichen von Häftlingen, die kurz vor dem Eintreffen der Aliierten erschossen worden waren, bestattet
- der KZ-Friedhof wurde am 4. Nov. 1950 eingeweiht
- nachdem 1957 die Leichen exhumiert und in Flossenbürg (großer Ehrenfriedhof) beigesetzt wurden, wurde die Grabstätte zu einem Mahnmal umgestaltet: 1 Kreuz und 3 Gedenktafeln

Wilhermsdorf

Markt Wilhermsdorf, Kreis Fürth, Regierungsbezirk Mittelfranken
ADRESSE: südwestlich vom Ort, nahe der Straße nach Siedelbach
BELEGUNGSZEIT: 1453-1939
GRABSTEINE: ca. 500
DOKUMENTATION:
- 1988/89 durch Landesverband (Fotos), (keine Namensliste vorhanden, daher keine Auskunft möglich)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 189
- Geschichte in Landesverband, Serie 19, April 1998, S. 14
- 2 Fotos (Jahr 1928) in Harburger 1998 b, S. 783-78
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 204-207
BEMERKUNGEN:
- ältester vorhandener Grabstein aus dem Jahr 1690
- bis 1842 war noch ein Grabstein vorhanden, der die Jahreszahl 1452 trug
- auch von den Gemeinden Markt Erlbach und Dietenhofen genutzt
- 1865 erweitert

Wölbattendorf

Stadt Hof, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: Kulmbacher Straße/Dr. Arnheim-Straße
BELEGUNGSZEIT: 1911-heute
GRABSTEINE: ca. 30
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 225
- Geschichte in Dill 1992, S. 23
- Geschichte, Belegungsplan und Fotos in Friedrich-Wössner 1997, S. 90-106
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 171, 173, 175
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 208-211
BEMERKUNGEN:
- bis 1911 Bestattungen in Bayreuth
- ab 1939 zur Lagerung von Baumaterial benutzt
- wurde nach Kriegsende wieder hergerichtet
- auf dem Gelände befindet sich ein Massengrab von 142 verstorbenen jüdischen KZ-Häftlingen

Wunsiedel

Stadt Wunsiedel, Kreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: an der Egerstraße
BELEGUNGSZEIT:
GRABSTEINE:
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
- auf dem städtischen Friedhof sind 30 jüdische Opfer eines der Todesmärsche der letzten Kriegtage bestattet

Würzburg (Blasiusgasse)

Stadt Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: Blasiusgasse/Schmalzmarkt
BELEGUNGSZEIT: Beginn 12. Jahrhundert
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 134
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Geschichte in einer Bischofsstadt“
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
BEMERKUNGEN:
- erster mittelalterlicher Friedhof
- Friedhof war schnell voll belegt und daher musste ein neues Grundstück gekauft werden

Würzburg (Neuer Friedhof)

Stadt Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: Werner-von-Siemens-Straße/David-Schuster-Weg
BELEGUNGSZEIT: 1882 - heute
GRABSTEINE: über 2000
DOKUMENTATION:
- Belegungsplan bei der Stadt Würzburg (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1983, S. 55-56
- Geschichte in Fachhochschule 1985, S. 214-220
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 134/135
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Geschichte in einer Bischofsstadt“
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 137-138
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2010, S. 196-201
- Geschichte in Müller 2011, Bd. 1, S. 71 f
BEMERKUNGEN:
- bis 1882 Bestattungen in Höchberg und Heidingsfeld
- 1933/45, 1950, 1968 und 1982 geschändet

Würzburg (Pleich)

Stadt Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: Stadtbezirk „Pleich“ in der westlichen Vorstadt
BELEGUNGSZEIT: 1147 – ca. 1570
GRABSTEINE: Auf dem Friedhof selbst befinden sich seit vielen Jahrhunderten keine Grabsteine mehr. Es konnten jedoch insgesamt 1455 Grabsteine bzw. Bruchstücke aus einer zweckentfremdeten Nutzung zurückgewonnen werden (siehe unter BEMERKUNGEN). Auf diese beziehen sich die aufgeführten Dokumentationen.
DOKUMENTATION: 1987-2011 Volldokumentation, geleitet und koordiniert von Karheinz Müller, Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg, unter Mitwirkung zahlreicher Fachleute und Hilfskräfte, gefördert durch die German-Israeli-Foundation und viele andere Unterstützer. Ausführliche Beschreibung in Müller 2011, Bd. 1, S. 19-54. Eine kurze Darstellung findet sich auch auf den Webseiten der Universität Würzburg.
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Volldokumentation von 7 Grabsteinen in Müller 1987
- Geschichte in Schwierz 1988, S.134
- Geschichte in Exkursionsblätter „Jüdische Geschichte in einer Bischofsstadt“
- Geschichte in Müller 1995
- Geschichte in Daxelmüller 2009, S. 49-50
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte in Mayer 2010, S. 197
- Volldokumentation aller 1455 Steine und Fragment in Müller 2011
BEMERKUNGEN:
1576 wurde auf dem Friedhofsgelände das Juliusspital errichtet  (S. 199, 203). Die meisten Steine waren wahrscheinlich schon lange vorher abgeräumt und anderweitig verwendet worden. 1987 kamen beim Abriß der Landelektra insgesamt 1435 jüdische Grabsteine und Bruchstücke zum Vorschein (S.19). Die Landelektra war nach 1945 in die Außenmauern der frühgotischen Kirche des Klosters Sankt Markus eingebaut worden (S.25). Die geborgenen Grabsteine stammen aus den Jahren 1147-1297 (S. 209). Bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts sind bei Bauarbeiten im Stadtgebiet immer wieder jüdische Grabsteine gefunden worden. Diese insgesamt 15 Steine und Bruchstück befinden sich heute im Mainfränkischen Museum (S. 69). Die auf ihnen überlieferten Sterbedaten fallen in den Zeitraum 1305-1346  (S. 209). Auch an einigen anderen Orten in und bei Würzburg fanden sich einzelne Steine vom mittelalterlichen Friedhof, so daß heute insgesamt 1455 Grabsteine bzw. Bruchstück von diesem Friedhof vorhanden sind (S. 74). Es läßt sich nicht mehr eindeutig klären, wann die Grabsteine vom Friedhof abgeräumt wurden. In Betracht kommt die Zeit nach der Judenvernichtung 1349 und die Jahre 1429-1446 als sich der Friedhof im Besitz eines christlichen Metzgers befand (S. 209-210). [Sämtliche Seitenangaben beziehen sich auf Band 1 von Müller 2011 ]. Die beim Abriß der Landelektra geborgenen Steine sind seit 2006 im dem neuerrichtenen Jüdischen Gemeindezentrum Shalom Europa untergebracht (siehe S. 14 der Dokumentation zur Einweihung).

Zeckendorf

Stadt Scheßlitz, Kreis Bamberg, Regierungsbezirk Oberfranken
ADRESSE: nordöstlich des Ortes am Waldrand auf einer Anhöhe zwischen Zeckendorf und Demmelsdorf
BELEGUNGSZEIT: 1617-1947
GRABSTEINE: 598
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Stadt Scheßlitz (Zentralarchiv erhielt 1990 eine Kopie)
- 1994 durch Böllner (Fotos, Belegungsplan und Wiedergabe der deutschen Inschriften)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte und Foto in Schwierz 1988, S. 225/226
- Geschichte und Überblicksfoto in Guth 1988, S. 346-348, 350
- Geschichte in Dill 1992, S. 28-29
- Fotos, Belegungsplan und Transkription der deutschen Inschriften in Böllner 1994
- 3 Fotos  (Jahr 1931) in Harburger 1998 a, S. 158-160
- Geschichte in Landesverband, Serie 22, April 1999, S. 18
- Volldokumentation von 34 exemplarischen Grabsteinen in Guth 1999, S. 65-85, 145-283
- Geschichte in Deutschland 2001, S. 139
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 129, 132, 221, 224
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 212-217
BEMERKUNGEN:
- ältester Grabstein von 1637
- zu Beginn setzten die Bamberger Juden hier ihre Verstorbenen bei
- ab 1784 Gemeinschaftsfriedhof mit Demmelsdorf, auch genutzt von den Juden aus Burgellern, Burglesau, Stübig und Scheßlitz
- 1784 erweitert
- 1937, 1940 und 1995 geschändet

Zeckern

Gemeinde Hemhofen, Kreis Erlangen-Höchstadt, Regierunsgbezirk Mittelfranken
ADRESSE: nordwestlich des Ortes, nahe dem Teich „Judenweiher“, südlich der B 470
BELEGUNGSZEIT: ca. 14. Jh.-1941
GRABSTEINE: 1522
DOKUMENTATION:
- Lageplan bei der Gemeinde Hemhofen (Zentralarchiv erhielt 1991 eine Kopie)
- 2002 durch Fleischmann (Transkription und Übersetzung von 12 Steinen)
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S. 189
- Geschichte und Überblicksfoto in Guth 1988, S. 56-57, 198, 219
- Geschichte in Landesverband, Serie 4, Dezember 1993, S. 19
- Foto (Jahr 1927) in Harburger 1998 a, S. 2
- Geschichte, Transkription und Übersetzung von 12 Steinen in Fleischmann 2002, S. 53-101
- Geschichte in Synagogen 2007, S. 158
- Geschichte in Synagogen 2010, S. 29
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Geschichte mit Lageplan und Fotos (Übersicht und einzelne Beispiele) in Mayer 2012, S. 218-221
BEMERKUNGEN:
- einer der größten und ältesten erhaltenen jüdischen Friedhöfe Bayerns
- in Zeckern haben nie Juden gewohnt
- zentralerBegräbnisplatz für die Juden aus dem Aischgrund; z. B. Hirschaid (bis 1819), Adelsdorf, Kairlindach, Weisendorf
- hier wurden ca. 6000 Menschen beerdigt
- in der NS-Zeit geschändet; die Grabsteine wurden für profane Bauten zweckentfremdet

Zell

Markt Zell a.M., Kreis Würzburg, Regierungsbezirk Unterfranken
ADRESSE: westlich des Ortes im Bereich des Küsterberges, rechts der Brücke bei der Neuen Straße
BELEGUNGSZEIT: ca. 1800-1860 (Datum nicht gesichert!)
GRABSTEINE: keine
DOKUMENTATION:
VERÖFFENTLICHUNGEN:
- Geschichte in Schwierz 1988, S.
- Geschichte auf den Webseiten der Alemannia Judaica
- Geschichte auf den Webseiten vom Haus der Bayerischen Geschichte
BEMERKUNGEN:
-
in Zell gab es von 1818-ca. 1908 eine jüdische Gemeinde
- von dem Friedhof ist heute nichts mehr zu sehen

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