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Bestand B.3/81

Eric Collins (1887-1993)

Gedichte, Lieder und Biographien, 1991-2001

Eric Collins wurde 1897 als Erich Cohn in Jauer/Niederschlesien (heute: Jawor/Polen) geboren. Früh engagierte er sich politisch in der SPD. 1928 wurde er als Vorsitzender der SPD-Fraktion zum stellvertretenden Bürgermeister in Sachsenhausen gewählt. Während der NS-Zeit wurde er mehrmals in Konzentrationslagern inhaftiert, bevor er sich 1939 nach Großbritannien retten konnte. 1962 kehrte er nach Deutschland zurück. 1989 gehörte er zu den Gründern der Jüdischen Gruppe in Oldenburg, aus der 1992 die Jüdische Gemeinde hervorging.

 

Seinen Nachlass hat Eric Collins der Gedenkstätte Sachsenhausen vermacht. Seine Witwe Margarethe Collins (1919-2014) übergab dem Zentralarchiv im Jahr 2001 folgende Bücher:

 

– Eric Collins: Verse zum Lächeln und Träumen, 2. Aufl. [Oldenburg nach 1991], 87 S.

 

– Eric Collins: Es leuchtet aus der Dämmerung. Lieder eines Romantikers; 26 Lieder in Noten gesetzt, 1993, 47 S.

 

– Hans Biereigel: Ich kenne keinen Hass, denn Hass zerstört nur … Eric Collins. Stationen – Freunde und Schicksalsgefährten eines ungewöhnlichen Lebens im 20. Jahrhundert, 2. Aufl., Zaltbommel/Niederlande 2001, [76 S.], 35 Abb.

 

– Margarethe Collins: Eric Collins, 1897-1993. Ein tapferes Leben im zwanzigsten Jahrhundert; Idealist – Sozialdemokrat – Jude, verfemt – verfolgt – dem Holocaust entkommen, ein deutsch-jüdisches Schicksal, Oldenburg 1994, 115 S.

 

Umfang: 4 Bücher

Bearbeiterin: Monika Preuß

Heidelberg 2015

 

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